Wenn von sicheren Geldanlagen die Rede ist, werden neben Festgeld und Tagesgeld auch immer …
Schweizer Börse
Die Schweizer BörseDie Schweizer Börse vertraut auf Bitcoin-Technologie
An der Schweizer Börse SIX wird eine Wertpapierplattform auf Basis der Blockchain-Technologie aufgebaut. Bislang wurde der Kryptowährungshandel über spezielle Internetunternehmen abgewickelt. Mit dem Betreiber der Schweizer Börse SIX tritt nun auch ein etabliertes Finanzdienstleistungsunternehmen in das Digital Asset-Business ein. Der Börsenbetreiber will die Lücke zwischen klassischen Finanzdienstleistern und digitalem Angebot schließen.
Die bekannteste Digitalwährung auf Basis der so genannten Blockchain-Technologie ist Bitscoin. Ethereum, Ripple oder Liter sind weitere Krypto-Währungen. Buchungen werden in digitaler Form wie in einem Fahrtenbuch erfasst. So können Sie zum Beispiel in der Gemeinde Zürich mit Hilfe von Asphaltmünzen abrechnen. Die Zuger arbeiten mit der Firma Bittcoin Suisse zusammen.
Als einer der bedeutendsten Finanzdienstleister der Industrie verfügt sie über eigene Geldautomaten von BICCOIN. Bis heute ist die Arbeitswelt von Ripple & Co. ein Spielplatz für Technikfreaks, Online-Pioniere und Hacker an vielen Orten. Die Kryptowährung genießt in der klassischen Finanzbranche trotz ihrer zunehmenden Ausbreitung wenig Selbstvertrauen. Die SIX geht davon aus, dass sich auch im täglichen Leben eine breite Palette von Anwendern mit Krypto-Währungen und Blockketten-Finanzdienstleistungen durchsetzt.
Sie als Börsenbetreiber wissen, was es braucht, um solche Leistungen zu erbringen. Sie ist der Schweizer ischen Börsenaufsicht (Finma) und der SNB gemeldet. Der Börsenbetreiber plant, seine ersten Dienste zur Jahresmitte 2009 aufzulegen. Inwieweit auch in Zukunft über die SIX Krypto-Währungen wie z. B. Bitscoin ge- und vertrieben werden können, ist laut Börsenleiter Zeeb noch offen.
Die SIX wird sich voraussichtlich mit so genannten ICOs ( "Initial Coin Offerings") am florierenden Markt beteiligen. In einem ICO beschafft sich ein Konzern durch die Ausgabe digitaler Devisen Geld. Nach Angaben des Beratungsunternehmens PWC hat ICO seit Jahresbeginn rund 13,7 Mrd. USD erwirtschaftet; allein in der Schweiz wurden 456 Mio. USD gesammelt.
Andere Betreiber von Börsen sind ebenfalls an Blockchain-Projekten beteiligt. Die australischen und die Deutschen Börse haben jeweils ein entsprechendes Projekt präsentiert. Top-Talente gehen von den Wall Street-Banken, weil sie über ausuferndes Geld in Form von Krypto-Währungen erhalten. Die Schweizer hingegen verhalten sich zurückhaltend.
