Neuer Markt

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Auch der Neue Markt (auch: Mehlmarkt) ist einer der traditionsreichsten Stadtplätze. Es liegt im Westen der Kölner Innenstadt und hat eine langgestreckte, fast rechtwinklige Grundrissform. Sie haben den charakteristischen Stadtbau. Nachdem im ausgehenden Hochland der Markt nicht mehr ausreicht, um die Bewohnerinnen und Bewohner zu versorgen, entsteht der Neue Markt, der 1234 zum ersten Mal als Nuiwe-Markt oder Novum-Forum genannt wird.

Jahrhunderts auch hier Handel betrieben wurde, trägt der Marktplatz den unoffiziellen Titel Mehlmarkt, der bis in das zwanzigste Jahrtausend andauerte. Im Jahre 1739 wurde der Donnersbrunnen in der Platzmitte von Georg Raphael Donner gegründet. Die kleine Donnerschlucht, die den Neuen Markt mit der Hauptkärntner Strasse verband, wurde nach dem Künstler genannt.

Berühmtestes Bauwerk am Neuen Markt ist die 1632 fertig gestellte Kapuziner-Kirche. Darunter das Kapuzinergrab, die Raststätte der habsburgischen Bevölkerung. Am Neuen Markt 2 befand sich das 1897 erbaute sagenumwobene Meissl & Schadn, wo Friedrich Adler 1916 den Premierminister Karl Stürgkh erlegte. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Haus stark zerstört, abgebrochen und durch einen neuen Bau abgelöst.

Über dem Restaurant ist ein Sgraffito mit ländlicher Tätigkeit, der 1957 von Prof. Heinrich Ebner angewandt wurde. Im Süden des Neuen Markts stand das Palais Schwarzenberg, das zu Beginn des achtzehnten Jahrhundert nach Entwürfen von Joseph Emanuel Fischer von Erlach erbaut wurde. Am Neuen Markt 10-11 steht das 1897 erbaute Wohnhaus der Brüder Wild, einem ehemaligen traditionellen Feinkostladen.

3 ] Inzwischen ist statt des Feinkostladens seit einigen Jahren ein Lokal mit wechselndem Besitzer im Hause. Die Mayseder-Halle am Neuen Markt 1548 ist eines der traditionsreichsten der Stadt. Die Geschäftsräume des Traditionsjuweliers A.E. Köchert befinden sich hier. Der Fürnkranzer Bekleidungskonzern war bis ins Jahr 2010 im Hause Das Interieur wurde renoviert, seit 2010 ist in den untersten Stockwerken ein Flagship-Store von der Billa-Kette angesiedelt.

Ort: Architekturlexikon Wien 1770-1945 Verlag Architekt. Vienna 2007. Wien - Immobilien und Baudenkmäler unter Schutz.... Auszug aus dem Archiv vom 1. Januar 2016 in der Fassung vom 31. Dezember 2016 des Bundesdenkmalamtes, Stand: 31. Dezember 2016 (PDF). Felix Czeike: Geschichtswörterbuch Wien. Stadtteil Kremayr und Kremayr, Wien 1992-2004, ISBN 3-218-00740-2 I. Kreis Innenstadt.

Berger, Wien 2003, ISBN 3-85028-366-6.