Offene Immobilienfonds sind in Zeiten niedriger Zinsen eine interessante Alternative für …
Fremdgenutzte Immobilie als Geldanlage
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien, die von Dritten genutzt werdenImmobilie als Investition: Wie man eine Investition in eine Immobilie richtig plant
In Anbetracht des historischen Niedrigzinsniveaus lohnt es sich, in eine Immobilie zu investieren. 2. Zwei- bis dreifache Verzinsung - das können Investoren bei langfristiger Investition in eine Mietwohnung erhoffen. Das ist ein Wunschtraum im Gegensatz zu Callgeldkonten, wo es oft nicht einmal 0,5 Prozentpunkte gibt. Vor zwei Jahren lag die nachhaltige Immobilienrendite noch bei rund fünf Jahren.
So sind in München die Bestandspreise in den letzten Jahren um 50 Prozent gestiegen, wie Helge Ludwig vom Bewertungsausschuss der Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung mitteilt. Im Extremfall stiegen die Kurse um 133% an. Interessierte sind also nicht nur mit der Immobilie auf dem Blatt vertraut, sondern sehen sie sich auch an und sind letztendlich vom Preis-Leistungs-Verhältnis wirklich begeistert.
Investoren sollten für die Akquisition zumindest 20 prozentiges Kapital einbringen. Die so genannten Anschaffungsnebenkosten betragen rund zehn vom Hundert des Ankaufspreises. Aufgrund der äußerst tiefen Zinssätze ist ein fester Zinssatz von mehr als zehn Jahren bei gleichzeitiger starker Rückzahlung von vier bis fünf Prozentpunkten eine gute Idee. "So wird der Darlehensbetrag rasch reduziert", erklärt er.
Vor allem Konsumenten mit wenig Erfahrungen im Immobilienbereich sollten dies bedenken - je rascher sie die Kreditlast loswerden und von Mieterträgen profitierten, umso besser. Am Beispiel eines Kredits von EUR 15-jähriger Dauer und zwei Prozentzinsen berechnet die Firma die Wirkung einer starken Rückzahlung:
Daher hängt die Wirtschaftlichkeit der Immobilieninvestition auch von der Höhe der Mieten und den laufenden Kosten wie dem Eigenheimgeld ab.
Sahr: "Grundlage ist die Netto-Kaltmiete, zum Beispiel 10.000 EUR. Von diesem Betrag werden z.B. Verwaltungs- und Unterhaltskosten in Höhe von 1570 EUR einbehalten. Der verbleibende Betrag von 8430 EUR wird durch die gesamten Erwerbskosten von 220.000 EUR dividiert. Daraus ergibt sich eine Netto-Mietrendite von 3,83 %. Bei einem Immobilienerwerb als Kapitalanlage können die Konsumenten die gesamten Erwerbskosten steuerrechtlich abrechnen.
Grundvoraussetzung ist, dass die Immobilie gemietet ist. Laut Claudia Kalina-Kerschbaum von der Steuerberaterkammer dürfen zwei Prozentpunkte der nach 1924 errichteten Bauten und 2,5 Prozentpunkte der Altbauten in der Steuermeldung jährlich abgewertet werden. Allerdings sollten Steueraspekte allein nicht zum Kauf von Immobilien verleiten, sagt Sahr.