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Lombardsatz
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Als Lombardsatz bezeichnet man einen von einer Notenbank im Zuge ihrer lombardpolitischen Ausrichtung festgelegten Zins, bei dem die Institute kurzfristige Liquiditätsbeschaffung durch Verpfändungen ihrer eigenen Wertschriften bei der Notenbank im Lombardkreditgeschäft vornehmen können. Der Lombardsatz wird als Diskont auf den Nennwert der belehnten Wertschriften gezahlt.
Seinen Namen verdankt er dem Maison de Lombard, einem Pfandhaus in Paris, das von der privilegierten Florentiner Bank Compagnia dei Bardia geführt wird. Bis 1986 war der Diskontierungssatz entscheidend für die Neufinanzierung der Institute durch die Deutsche Bundesbank und für den Leitzinssatz, da die Institute durch den Vertrieb rediskontfähiger Wechsel liquide Mittel zum Diskontierungssatz erhalten konnten.
Seit 1987 hatte die Abzinsung von Wechsel an Gewicht eingebüßt, so dass der Lombardsatz im Verhältnis zu den neuen Offenmarktinstrumenten der Deutsche Bank allmählich in den Hintergrund trat[3]; ihr Marktanteil an den Zentralbankkrediten betrug 1994 nur noch 29,5% gegenüber 83,5% im Jahr 1980[4] Repurchase-Vereinbarungen hatten ihren Platz gefunden.
Der Lombardsatz wurde in Deutschland bis Ende 1998 von der Europäischen Union festgelegt. Durch die Übertragung der währungspolitischen Verantwortung auf die EZB im Jänner 1999 löste der Spitzenrefinanzierungszins (SRF) den Lombardsatz ab. Die, Diethard B. Simmert, Transformation der währungspolitischen Instrumente der Europäischen Union, 1988, S. 134. Die Währungspolitik der Europäischen Union, Deutschland, October 1995, S. 109.
Lombardsätze - Finanzielle Begriffe im Überblick
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Diese haben Einfluß darauf, wie die Geschäftsbanken selbst ihre Zinssätze strukturieren und inwieweit die Volkswirtschaft und die Konsumenten selbst Darlehen in welcher Höhe, in welcher Art und Weise und wie lange sie investieren. Bis 1998 war der Lombardsatz neben dem Diskontierungssatz ein Leitzinssatz der deutschen Bundesbank. Dabei beschrieb er den Zins, zu dem Geschäftsbanken über einen so genannten Lombardkredit bei der Bundesbank kurzfristig aufnehmen konnte.
Die Lombardsätze waren in der Regel über der Discount. Die Bezeichnung Lombardsatz und Lombarddarlehen geht an die italienische Provinz Langobarden. Diese Art von Kredit (Geld gegen Zins und Einlagen, heute in Wertpapierform ) durchgesetzt. Ab 1999 wurde dann der Lombardsatz durch den Spitzenrefinanzierungszins der EZB abgelöst, zu dem die EZB nun Refinanzierungsgeschäfte mit Geschäftsbanken im Euro-Währungsgebiet führt anbieten kann.