Immobilien als Geldanlage

Die Immobilie als Investition

Wer als Investor sein Vermögen in Immobilien investieren will, dem bieten sich am Kapitalmarkt viele Chancen. Hier werden vier Varianten der Investition in sogenanntes "Betongold" vorgestellt. Welches sind die Vor- und Nachteile einer Anlage in Immobilien? Generell unterscheidet man zwischen direkter und indirekter Immobilienanlage. Ein Wohneigentum ist eine Direktinvestition und der klassische Immobilieninvestment.

Generell wird eine selbst erworbene Liegenschaft als sicheres Kapitalanlageobjekt mit Wertsteigerung betrachtet, das zudem steuerbegünstigt ist. Wohneigentum wird in Deutschland als verlässliche und renditestarke private Vorsorge betrachtet. Die zweite unmittelbare Option für Investitionen in Immobilien ist der Kauf einer Liegenschaft zur Miete oder zum anschließenden Wiederverkauf.

In den großen Städten Deutschlands rechnet sich laut Untersuchungen der Erwerb von Immobilien nicht. Osnabrück, Wolfsburg und Worms sind die Top-Städte mit den meisten Immobilienerträgen. Die Suche nach einem passenden Ort für Ihre Liegenschaft erfordert eine gründliche Nachforschung. Bei optimaler Bewirtschaftung sind mit einer Liegenschaft Erträge von bis zu acht Prozentpunkten möglich.

Bereits nach etwa zehn Jahren ist mit einem Ertrag aus dieser Investition zu rechnen. Dieses Direktinvestment eignet sich daher für Investoren mit viel Kapital, die Zeit und Zeit einbringen. Im Falle von mittelbaren Anlagen beteiligt sich der Investor nur an einem Objekt. Einerseits können Sie Immobilienfondsanteile als mittelbare Anlage erwerben.

Herausgeber der Fonds sind Investmentgesellschaften, also professionelle Kapitalanleger und Fondsmanager. Sie legen das eingesammelte Vermögen der Kapitalgeber in Immobilien an. Das Unternehmen verwaltet auch diese Objekte. Professionelle Kapitalanleger erzielen in der Regel eine höhere Ausbeute. Erworbene Objekte sind häufig Einkaufscenter, Wohn- und Geschäftshäuser oder Lagerhallen.

Mit der Investition in einen Immobilienspezialfonds haben Investoren weniger Administrationsaufwand als mit einer Direktinvestition. Für Immobilienspezialfonds ist zwischen offenem und geschlossenem Vermögen zu unterscheiden. Open-ended Real Estate Funds haben mehrere Immobilien im Bestand, in die sie sich einbringen. Im Unterschied zu geschloßenen Investmentfonds sind die Fälligkeiten offen. Gekapselte Investmentfonds werden nicht an der Wertpapierbörse gehandel.

Nur wenige Investoren beteiligen sich an einem bestimmten Grundstück. Ein geschlossener Investmentfonds plant, die Immobilie nach einer gewissen Zeit wieder mit einem Ertrag zu veräußern und an die Betroffenen auszuliefern. Der offene Investmentfonds ist auf mehrere Anlageobjekte verteilt, so dass die Risiken verteilt sind. Gleichwohl hängt die Performance von der Marktentwicklung der einzelnen Immobilien ab.

Ein offener Investmentfonds ermöglicht kleine Anfangsbeiträge ab 50 EUR. Ein geschlossener Investmentfonds muss eine Mindestanlage von im Durchschnitt EUR 10000 oder mehr aufweisen. Bei beiden Fondsoptionen ist das Finanzinvestitionsrisiko hoch. Preisschwankungen sind bei einem Open End Fund zwar üblicher, werden aber im Unterschied zu Immobilienaktien als sicher angesehen.

Das Gesamtverlustrisiko ist bei einem geschlossenem Fond hoch, aber die Chancen auf Rendite sind immens. Die Closed-End-Funds eignen sich für versierte und wohlhabende Investoren, für Menschen, die mit wenig Eigenkapital und Flexibilität in Immobilien anlegen wollen. Bevor Sie in beide Fondsarten anlegen, sollten Sie immer die Wertentwicklung des jeweiligen Anlagefonds in den letzten Jahren berücksichtigen und herausfinden, ob der betreffende Anlagefonds für Sie und Ihre Anforderungen richtig ist.

Ein weiteres Investment ist der Erwerb von Immobilienaktien, die über die Börse gekauft werden können. Hierbei handelt es sich um den Erwerb von Anteilen an Unternehmen der Immobilienwirtschaft, die Erträge aus der Anmietung und dem Vertrieb verschiedener, mehrerer Immobilien erwirtschaften. Immobilienaktien ermöglichen es Anlegern, die Investitionsformen von Aktie und Immobilien zu kombinieren, ohne selbst Besitzer einer Liegenschaft zu werden.

Der große Pluspunkt dieser Aktie ist, dass sie zu jeder Zeit börsenfähig ist. Nichtsdestotrotz erfordern diese Anteile persönliche Initiative und ein gewisses Maß an Erfahrung am Aktienmarkt. Den An- und Verkauf der Anteile sowie die Suche nach einem passenden Partner muss der Investor selbst vornehmen. Man sollte sich das Immobilien-Portfolio des Konzerns genauer ansehen.

Auch hier ist die Standortproblematik von Immobilien ein wichtiges Thema. Die Aktie unterliegt den gängigen Preisschwankungen. Auch Immobilienaktien bewegen sich zwischen Chancen und Risiken. Hoher Ertrag bedeutet oft ein höheres Kapital. Ein weiterer alternativer Anlageweg in Immobilien ist das Crowd Investing. Obgleich in der Bevölkerung weniger bekannt, boomen die Menschenmassen, die in Immobilien investieren.

Bereits ab 100 EUR ist eine Immobilieninvestition möglich. Crowd Investing ermöglicht dem Investoren den Aufbau eines breiten Portfolios. Eine weitere Spezialität von Crowd Investing ist die Offenheit. Sie wissen als Kapitalanleger ganz konkret, in welches Vorhaben Ihr Kapital angelegt ist und wie der Status der Liegenschaft ist.

Crowd Investments in Immobilien eignen sich für kleine Investoren, die sich mit flexiblem Teilbetrag engagieren wollen und auf eine Verzinsung hoffen. Sie können wie Fachleute in Immobilien anlegen, aber mit niedrigeren Anteilen. In " konkretes Gold " sollten Investoren immer anlegen, wenn sie investieren: Trust, Unabhängigkeit bei der Selektion und vorheriges Research.

Sind Sie auch in Immobilien investiert?