Wer sein Geld breit gestreut anlegen will, kommt um eine Anlage in Fonds nicht herum. Denn er tut …
Fondssparen Vergleich österreich
Vergleich Fondssparen ÖsterreichFonds-Sparplan als Anlage: Alle Infos auf einen Blick
Zwar gibt es zurzeit wenig Interesse an Festgeldern und noch weniger an Tagesgeldern, doch können Investoren mit Fondssparmodellen beachtliche Erträge erwirtschaften. Fondssparende können bereits ab niedrigen Monatsraten anlegen und diese je nach Höhe ihres eigenen Geldbeutels variabel anheben und senken.
Wertschriften unterschiedlicher Gesellschaften oder Länder werden in einem einzigen Anlagefonds zusammengefasst. Die Mittel werden von Kapitalanlagegesellschaften ausgegeben. Das Fondsmanagement einer solchen Firma verwaltet den Fund, d.h. sie stellt ihn zusammen, kauft und verkauft Anteile. Abhängig von der endgültigen Zusammensetzung des Anlagefonds entstehen für die Investition gewisse Chancen und Risken.
Sie sind auch abhängig von der Anlagenklasse, in die das Investment getätigt wird. Man unterscheidet folgende Arten von Fonds: Aktienfonds: Die klassische und am häufigsten verwendete Art von Fonds. Die Anlagen erfolgen überwiegend in Form von Beteiligungen. Anlage in Geldmarktpapieren und anderen kurzfristigen Wertpapieren. Daneben gibt es auch gemischte Fonds, die in Titel unterschiedlicher Anlagekategorien wie z. B. Dividendenpapiere und Bundesanleihen anlegen.
Fund-of-Funds investieren ihr Vermögen dagegen in Funds, die beispielsweise als Aktiendachfonds oder Immobiliendachfonds bezeichnet werden. Wofür konkret Geld angelegt wird, ist von der Investitionsstrategie des Management abhängig. Je nach der verfolgten Unternehmensstrategie besteht ein gewisses Risikopotenzial für einen Fond auf der einen Seite und Renditemöglichkeiten auf der anderen Seite. In den Fondsprospekten der Fondsgesellschaft können sich die Anleger über den Anlagefonds und seine Strategien erkundigen.
Die Prospekte können auch im Internet abgerufen werden und bieten umfassende Informationen über die jeweiligen Investmentgesellschaften und den Teilfonds. Geldtipp: Wenn ein Anlagefonds Titel aus verschiedenen Sektoren, Ländern und Gebieten beinhaltet, sprechen wir von einer breit angelegten Diversität. Dies gibt dem Portefeuille die nötige Absicherung, denn auch wenn eine Börse oder eine Industrie einen Verlust erleidet, können die Anteile anderer Firmen und Industrien den notwendigen Gegenwert bereitstellen.
Von den Investoren bekommt der Fond das notwendige Eigenkapital. Obwohl die Fondsverwalter der Kapitalanlagegesellschaft weiterhin Zugang zu den Vermögenswerten haben - logischerweise müssen sie diese in Wertpapiere investieren -, ist der Investmentfonds streng vom Anlagevermögen der Kapitalanlagegesellschaft abgetrennt. Denn das Geld ist Eigentum der Anleger und wird nicht in die Kapitalanlagegesellschaft, sondern in den Investmentfonds investiert.
Tipp: Der Anteilssparplan ist vom Fondssparplan zu trennen. Hier wird auch monatlich ein bestimmter Betrag angelegt, aber immer nur in Anteile eines Mitglieds. In der Theorie konnten Investoren natürlich nur einmal in einen Fond investieren. Danach kauft er nur einmal für z.B. EUR 10000 und profitiert dann von der Performance des Anlagefonds.
So kann das investierte Kapital auch als Spargeldanlage genutzt werden. Dann ist ein Fondssparmodell eine gute Idee. So können Sparende ihr Kapital beispielsweise über eine direkte Bank oder einen Online-Broker auf monatlicher oder vierteljährlicher Basis in einen solchen Plan investieren. So können die Anleger schon früh von der Performance eines Anlagefonds partizipieren, auch wenn sie nur geringe Beträge pro Monat anlegten.
Grundsätzlich suchen Fonds-Sparer nach einer langfristigen Anlage; eine Gewinnausschüttung während der Amtszeit ist für viele nicht erwünscht, da sie für ein effektives Sparverhalten wieder investiert werden müsse. Deshalb ist eine effiziente Fondsersparnis vor allem bei der Wiederanlage von Mitteln möglich. Mit diesen Mitteln werden Erträge - zum Beispiel aus Ausschüttungen - automatisiert in den Fond thesauriert.
Ein Vorgang, den der Sparende bei einem Ausschüttungsfonds selbst vornehmen muss, wenn er an der höchstmöglichen Verzinsung interessiert ist. Die Reinvestition von thesaurierenden Investmentfonds führt zu einem Zinseszins-Effekt auf Kursgewinne, den die Sparenden nicht verpassen sollten. Nichtsdestotrotz bietet die Ausschüttung von Geldern auch für Sparende einige Vorzüge. Zum einen sind dies die Auszahlungen, die regelmässig an die Investoren ausbezahlt werden.
Allerdings verteilen die meisten Mittel nur Gewinne. Sonst müsste man sich für das Fondsvermögen entscheiden und beispielsweise Anteile veräußern, um die Gewinnausschüttungen zu verwirklichen. Wenn es dem Fond jedoch gut geht, ist die Jahresausschüttung eine erfreuliche regelmässige Einkommensquelle, die keine zusätzlichen Ausgaben generiert, wie es bei einem Fondsverkauf der Fall ist.
Ähnlich wie der Wertschriftenhandel selbst ist auch der Erwerb von Anlagefondsanteilen mit einem bestimmten Sicherheitsrisiko behaftet. Eine Kasse ist kein Sparkonto. Sie können Ihr Vermögen nun einmal in einen Fond oder als Sparkonto einlegen. Dabei ist die Fondszusammensetzung wichtig: Sind die darin befindlichen Anteile weit diversifiziert, vielleicht auch über mehrere Sektoren und Staaten verteilt, reduziert sich auch das Kursverlustrisiko im Vergleich zur Direktinvestition in eine einzelne Beteiligung.
Denn nur weil eine einzelne Aktie schwächer wird, gilt dies nicht unbedingt auch für die anderen Titel im Portefeuille. Die Fondsleitung kann z.B. die Gewichtungen des Fondsanteils reduzieren oder ihn vollständig veräußern und durch ein anderes Titel ablösen. Gesamtverluste, die prinzipiell möglich sind, wenn Sie nur Anteile an einem Unternehmen halten, sind beim Fondssparen sehr gering.
Mit der Minimierung des Risikos weit gestreuter Anlagefonds gehen aber auch sinkende Renditemöglichkeiten einher. Wer nachhaltig investiert, ist in erster Linie daran interessiert, die Betriebskosten so niedrig wie möglich zu gestalten. Die hohen Verwaltungskosten des Investmentfonds - das Management muss laufend Wertschriften erwerben und veräußern, das Portefeuille umwandeln und Anteile umgewichten - bedeuten ebenfalls einen hohen Aufwand.
Die Sparenden bezahlen deshalb eine Jahresgebühr, die auch an die Fondsmanager gezahlt wird. Zusätzlich kann eine erfolgsabhängige Gebühr fällig werden, wenn der Fond höhere Erlöse erbringt. Allerdings ist mit jeder Ratenzahlung ein wesentlicher Kostenfaktor verbunden: die Emissionsprämie der Kapitalanlagegesellschaft. Effiziente Fondsersparnis kann mit diesem Mangel zu einem sehr langen Unternehmen werden.
Diejenigen, die in einen Anlagefonds mit hoher einmaliger Zahlung investieren, profitieren in der Regel von den Maklergebühren. Demgegenüber sollten Fondsanleger berücksichtigen, dass sehr geringe monatliche Sparquoten zu überproportionalen Auftragsgebühren führen können. Investoren können auch einen Ansparplan mit Indexfonds (Exchange Traded Funds, kurz ETFs) einrichten. Auch ETFs sind eine kostengünstige Variante zu herkömmlichen, aktiven Investmentfonds.
Die Kasse besteht aus exakt den gleichen Gewichtungswerten, die auch im "kopierten" Verzeichnis sind. Beispielsweise beinhaltet ein Indexportfonds im ATX (Austrian Traded Index) alle im ATX repräsentierten Werte. Dadurch ist eine weniger aktive Verwaltung des Anlagefonds erforderlich, so dass Managementgebühren eingespart werden können. Auch der Investor fühlt dies.
Background: Nur wenige aktive verwaltete Funds erzielen auf lange Sicht eine höhere Wertentwicklung als der Fondsmarkt selbst. Infolgedessen sind sie oft unter dem Preis breiter positionierter Indices. Beim Fondssparen ist der Investor beweglich; je nach Bereitschaft, Risiken einzugehen, kann er sich für einen Fond mit höherer Rendite oder mehr Sicherheit entscheiden.
Deshalb sollten Investoren bereits vor der Auswahl eines passenden Maklers wissen, in welchen Fond sie anlegen möchten. Nicht jeder Provider stellt alle Mittel zur Verfügung, nicht jeder hat gute Voraussetzungen für die Depotverwaltung und Aufträge.