Mit Indexfonds können Anleger ihr Geld mit breiter Streuung in Aktien anlegen. Das Prinzip ist ganz …
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Lebende AktienDividendenbereinigte Dax-Werte
Würde eine Aktiengesellschaft im Jahr 2005 zum Beispiel eine Dividendenzahlung von 1 EUR vornehmen, wäre es nicht möglich, diese 1 EUR in den 70er Jahren vollständig zu verbuchen. Schließlich bedeutet der Abschlag, dass die Ausschüttung ganz schlicht durch die Risse bricht. Dies ist jedoch ein Wertzuwachs, den die AG tatsächlich generiert und ausbezahlt hat und der daher nicht ohne weiteres ignoriert werden kann.
Eine nicht dividendenberechtigte Stückaktie könnte nach einem konsequenten Ausschüttungsabzug visuell eine höhere Wertentwicklung als ein dividendenstarkes Wertpapier aufweisen und somit zu einem fehlerhaften Resultat beitragen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Kurs der Aktien oft vor einem Dividendenzeitpunkt zunimmt. Diese Erhöhung wäre nach der Anpassung noch im Diagramm enthalten und könnte falsch interpretiert werden, wenn der endgültige Abschlag der Dividende im Diagramm ausbleibt.
Zudem ist der Abzugsbetrag der gesamten Ausschüttung oft zu hoch, da viele Aktien oft nur einen kleineren Rabatt erhalten, z.B. aussteuerbedingt. In manchen Fällen wird auch der Rabatt übersprungen und der Kurs bleibt beibehalten. Danach steht uns ein Diagramm gegenüber, das einen beliebigen Schritt nach oben zu machen droht.
Die Dividendeninformationen sollten daher grundsätzlich nicht aus dem Diagramm gestrichen werden. Derivatehändler (insbesondere Call-Inhaber und Call-Autoren) müssen mit dem Abschlag der Dividende auskommen.
Erster Teil: Anlage in Aktien - boerse-live.at
Durch den Aktienerwerb werden Sie zum Mitinhaber des Gesamtvermögens einer AG. Der Kursverlauf der Aktien ist das Ergebnis einer langfristigen Betrachtung des Unter-nehmens. Zusätzlich zu diesem Anteil am Unternehmensvermögen gibt Ihnen der Aktienbesitz auch ein Recht auf Mitsprache bei der betreffenden Gesellschaft. Worauf sollten Aktienanleger achten? Indem Sie eine Beteiligung erwerben, verschaffen Sie dem Untenehmen Kapital.
Diese Eigenmittel werden nicht verzinst und die Gesellschaft ist nicht zur Rückzahlung des Kapitals gezwungen. Die Aktien dürfen nur über die Börse veräußert werden. Die Aktienrendite besteht aus Kursgewinnen und Dividenden. Eine Gesellschaft kann eine Dividendenzahlung vornehmen, muss es aber nicht (z.B. bei schwacher Geschäftsentwicklung). Die Kurse sind Preisschwankungen unterworfen, ein Kursrückgang von bis zu 100 Prozent ist möglich.
Der Erwerb von Aktien sollte nur über den mittel- bis langfristigen Investitionshorizont und mit einer entsprechenden Bereitschaft zur Übernahme von Risiken erfolgen. Nur Aktien von Firmen mit sehr guten Fundamenten sollten aufgekauft werden. Bei einem Aktienerwerb ist darauf zu achten, dass die Aktien an der Wertpapierbörse ausreichend handelbar sind.