Dachfonds

Investmentfonds

Funds of Funds: Hier finden Sie alle Informationen und Kursdaten zu in Deutschland handelbaren Dachfonds. Bei Dachfonds profitieren sie von den Fähigkeiten vieler Fachleute. Der Dachfonds ist ein Fonds, der sein Vermögen in andere Fonds investiert. Mittel- bis langfristig orientierte Anleger können mit Dachfonds die Verwaltung ihres Geldes in professionelle Hände geben. Dachfonds sind Investmentfonds, die ihr Vermögen wiederum in andere Investmentfonds investieren.

Dachfonds

Fund-of-Funds " oder "Investmentfondsanteilfonds" sind häufig Investmentfonds, die selbst in Anlagefonds anlegen. Der Dachfonds, in den der Dachfonds angelegt ist, wird als Ziel-Dachfonds bezeichnet. Damit kann eine sehr breit angelegte Risikodiversifikation erreicht werden, da die Dachfonds selbst das Risiko bei der Wahl ihrer Portfolioinstrumente streuen, über die der Dachfonds dann streuen kann.

Dieser Risikovorsprung wird auf der Aufwandsseite durch einen nachteiligen Effekt gegenüber konventionellen Anlagefonds ausgeglichen, da die Fondsanlagen des Dachfonds höheren Entgelten unterliegen als beispielsweise Aktienanlagen von Beteiligungsfond. Dachfondsanbieter machen jedoch darauf aufmerksam, dass sie im Gegensatz zu privaten Anlegern häufig geringere Verwaltungsgebühren zahlen müssen.

Darüber hinaus haben die Dachfonds-Manager auch Zugang zu Fondsprodukten, die für Privatanleger nicht verfügbar sind und somit ihren Mandanten die Gelegenheit geben, sich mittelbar an den neusten Entwicklungen des Finanzmarkts oder an solchen zu beteiligen, die nur für den institutionellen Investor bestimmt sind. Abhängig vom Dachfonds der Dachgesellschaft investiert das Fondsmanagement entweder nur in Produkte der eigenen Gruppe oder mischt diese mit einem anderen Fonds.

Ein einziger Zielfonds darf in Deutschland nicht mehr als 20% des gesamten Vermögens eines Dachfonds einnehmen. Dabei darf der Dachfonds nicht mehr als 10% des Ziel-Fonds besitzen, und um Kaskadeneffekte zu vermeiden, darf der Ziel-Fonds selbst kein Dachfonds sein. Auch für Anleger, die sich auf spezifische Anlagethemen und Anlageklassen spezialisiert haben, gibt es Spezialfonds, die ihr Portefeuille nicht so weit gestreut haben und bei der Wahl der Ziel-Fonds weitere Auswahlkriterien einbeziehen.

Begriffsbestimmung & Bedeutung

Bei der Suche nach lohnenden Investitionsmöglichkeiten in der Tiefzinsphase greift der private Investor oft auf Dachfonds zurück. So können Investoren mit nur einem einzigen Fond in unterschiedliche Anlagefonds anlegen. Dachfonds sind jedoch oft mit erhöhten Kosten behaftet. Deshalb ist es notwendig, die Anlagen in diese Mittel unter die Lupe zu nehmen. Der Dachfonds ist ein Spezialfonds.

Das Besondere: Sie setzt sich aus Fondsanteilen anderer Anbieter, den so genannten Targetfonds, zusammen. Deshalb wird das Bauwerk im Englischen auch "Fund of Funds" getauft. Ein weiterer alternativer Ausdruck für Dachfonds sind Investmentfondsanteile. Dies ist die Klassifizierung der Anteile des Sondervermögens.

Die Dachfonds selbst legen nicht in einzelnen Wertpapieren oder Finanzprodukten an, sondern in Fondsanteilen anderer Teilfonds. Sie bestimmt, welche Anteilscheine anderer Investmentfonds aus dem Investmentvermögen erworben werden. Anleger in Dachfonds müssen sich daher auf das Know-how und die Kompetenz des Verwalters des Dachfonds verlassen können. So genannte ETFs oder Indexfonds sind eine besondere Form von Dachfonds.

Im Regelfall werden diese Mittel nicht verwaltet, sondern replizieren einen Währungs- oder Wertpapierindex. Dies sind Dachfonds, die ausschliesslich in Hedgefondsanteile anlegen. Darüber hinaus gibt es weitere Dachfonds, die sich auf spezifische Anlagekategorien oder Anlagethemen konzentrieren. Sie legen sowohl unmittelbar in Wertschriften wie z. B. Renten oder Anleihen als auch in andere Anlagefonds an.

Durch die Diversifikation der Anlagen sind diese Dachfonds für sicherheitsorientierte Investoren besonders gut geeignet, da sie das Risiken mindern. Es gibt aber auch sehr risikoreiche Investmentprodukte für Dachfonds. Bei Dachfonds handelt es sich in der Regel hierbei um offen gestaltete Anlagefonds. Grundsätzlich können Investoren Dachfonds zu jeder Zeit ein- und austreten.

Bei Dachfonds gilt das gleiche Kriterium wie bei allen Anlagefonds. Bei der Auswahl einer Anlage sollte daher zunächst die Performance des angestrebten Dachfonds miteinbezogen werden. Obwohl es keine Zukunftsgarantie gibt, kann der Investor trotzdem beurteilen, wie gut das Management des Fonds bisher funktioniert hat. So können beispielsweise Anlagestrategien verwendet werden, um verschiedene Dachfonds zu vergleichen oder die entsprechenden Ziel-Fonds näher zu untersuchen.

Es ist auch zweckmäßig, die Möglichkeiten und Gefahren des Dachfonds zu bewerten und die Honorare zu überprüfen. Hilfreich können auch Bewertungen einzelner Dachfonds von Rating-Agenturen sein. Es ist aber auch von Bedeutung, dass die Investoren die entsprechenden Bewertungskriterien für Dachfonds einbeziehen. Investoren, die nach einer Alternative zu Dachfonds suchen, können beispielsweise in Eigenkapitalfonds anlegen.

Die Mittel werden in Wertpapieren von verschiedenen Gesellschaften angelegt. Bei der Auswahl der Anlagefonds sollten Investoren prinzipiell immer auf vergangene Entwicklungen und eventuelle Ertragschancen und Renditen achten. Jedes Investment in einen Fond birgt ein gewisses Sicherheitsrisiko. In ETF Dachfonds investiert der Fondsverwalter in diverse börsengehandelte Teilfonds. Im Regelfall verfolgen ETFs Börsenindizes.

Dadurch entfällt für die Fondsverwaltung der Zielgesellschaften die bei konventionellen Dachfonds anfallenden Kommissionen. Infolgedessen weisen ETF Dachfonds in der Regel keine gute Verzinsung auf. ETF-Dachfonds gelten als überflüssig, da sie den Anlagefonds ein Finanzmanagement geben, das sowieso nur einen Aktienindex abbildet und in der Regel kein Finanzmanagement erfordert.

Ein kostengünstiger Fond mit einem schlanken Managementapparat wird so zu einem kostenintensiven und gleichzeitig unnötigen finanziellen Produkt für die Kritik. In Deutschland zugelassene Dachfonds können in der Regel in alle in Deutschland zugelassene Anlagefonds anlegen. Grundvoraussetzung für die Investition in andere Dachfonds ist, dass sie nicht selbst Dachfonds sind. Mit dem Investitionsverbot in andere Dachfonds soll ein eventueller Kaskadeeffekt verhindert werden.

Dies würde der Fall sein, wenn ein großer Dachfonds zahlungsunfähig würde und dadurch weitere Mittel in Zahlungsschwierigkeiten stünden. Ein Dachfonds darf auch nicht in geschlossenen Dachfonds oder Sondervermögen investieren. Zu diesem Zeitpunkt ist das dritte Finanzmarktfördergesetz in Kraft getreten, das die Tätigkeit von Dachfonds regelt. Früher wurden Dachfonds in Deutschland untersagt, weil es bereits in den 70er Jahren einen großen Eklat gab.

Zu dieser Zeit ging die große Offshore-Finanzgruppe "Investors Overseas Services" in Konkurs und viele Investoren mussten mit ihrer Anlage in Dachfonds große Einbußen hinnehmen. Die Dachfonds können ihre Einnahmen auf verschiedene Arten verteilen. Es gibt Mittel mit fixer Verteilung. Investoren haben ein Recht auf eine feste Rendite. Zum Beispiel, wenn der Fond besser abschneidet als vorgesehen, wird die Gewinnausschüttung nicht steigen.

Bei einer schlechteren Entwicklung als vorgesehen zieht der Investmentfonds die Guthaben der Investoren heran. Dachfondsmanager haben die Chance, die Renditemöglichkeiten durch Diversifikation der Fondsanlagen zu steigern. In der grösseren Palette der Anlageprodukte liegen weitere Möglichkeiten für Dachfonds. Damit sind Dachfondsanlagen offen, die für Privatanleger allein nicht erreichbar sind.

Der überwiegende Teil der Dachfonds folgt dem so genannten "Best-Select-Ansatz". Der Spread verteilt sich auch auf verschiedene Anlagekategorien wie z. B. Wertpapiere oder Waren. Für Investoren sind Dachfonds in der Regel ein wichtiges Instrument zur Sicherung ihres Investmentportfolios. Das Fondsvermögen der deutschen Dachfonds belief sich im MÃ??rz 2016 auf fast 72 Mrd. EUR. Infolgedessen ist das Anlagevermögen seit 2013 erheblich gestiegen.

Die Renditechancen sind jedoch je nach Fondsart geringer geworden. Das betrifft vor allem Dachfonds, die in Renten- oder Finanzmarktfonds anlegten. In der aktuellen Tiefzinsphase (Stand Dez. 2016) rentieren die entsprechenden Dachfonds ebenfalls weniger. Die Gefahr des Verlustes von Dachfonds kann nicht generell eingeschätzt werden, da der Fondserfolg sowohl von der Vermögensklasse als auch unmittelbar von der Kompetenz und dem Vermögen des Fondsmanagers abhängig ist.

Aufgrund der hohen Diversifikation der Dachfonds ist dieses Wagnis jedoch relativ niedrig. Das Hauptrisiko des Dachfonds liegt in der Verwaltung und Selbständigkeit des Dachfonds. Wird beispielsweise ein Dachfonds-Manager von seiner Gruppe aufgefordert, in andere Dachfonds der Gruppe zu investieren, kann dies zu Schäden fÃ?hren, die durch ein unabhÃ?ngiges Fondsmanagement vermieden werden könnten.

Jeder, der in einen Investmentfonds anlegt, muss mit unterschiedlichen Mehrkosten im Verhältnis zu anderen Anlagen wie z. B. Renten oder Wertpapieren gerechnet werden. Das Management ist daher an der Strukturierung und dem Management des Fondes mitbeteiligt. Weil ein Dachfonds eine Anlage in mehrere Dachfonds ist, fallen für jeden Dachfonds im Portefeuille des Dachfonds grundsätzlich Verwaltungsgebühren an.

Ebenfalls können für jeden Fond Honorare für den Erwerb, den Ausgabeaufschlag (auch Premium genannt) anwachsen. Dies kann die Dachfondskosten im Verhältnis zu individuellen Anlagefonds massiv anheben. Das ist die Zusammensetzung der Kosten: Verwaltungsvergütung: Die Summe dieser Verwaltungsvergütung ist abhängig davon, wie viele Dachfonds der Dachfonds gebündelt hat und in welche Anlagekategorien er anlegt.

Prämie: Je nach Fondsverwalter und Größe des Dachfonds können die Aufwendungen für die Frontend-Lasten gesenkt oder vollständig zurückgezahlt werden. Abhängig von der Bankart müssen Investoren für das Wertpapierdepot, über das sie in Dachfonds anlegen, eine Gebühr entrichten. Grosse Dachfonds bekommen von den Zielfonds, in die sie anlegen, Kommissionen. Im Regelfall benötigen diese Mittel kein aktivem Finanzmanagement.

Im Jahr 2009 wurde in Deutschland die so genannte Endverrechnungssteuer eingefÃ?hrt. Seitdem müssen Investoren Kapitalertragssteuern zahlen. Infolge der EinfÃ? der Abgeltungssteuer wurde eine Vielzahl neuer Dachfonds geschaffen. Damit hat der Investor seit 2008 den Vorzug, dass er keine Quellensteuer auf Preisgewinne von Zielfonds innerhalb des Dachfonds zahlen muss, solange er im Dachfonds ist.

So werden Dachfonds anders versteuert. Deshalb werden Dachfonds oft für den Kapitalaufbau in Lebens- oder Rentenversicherungspolicen eingesetzt.

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