Anleger, die nicht in Aktien oder Anleihen investieren wollen und sich auch vor Aktien- und …
Etf Dax Empfehlung
Empfehlung Etf DaxDax-Indexfonds ( "Dax-ETFs") - Eine vernünftige Anlage?
Im Dax sind die 30 wertvollsten Aktiengesellschaften Deutschlands zusammengefasst. Aktienindexfonds (ETFs) auf den Dax sind sehr beliebt: Im Jahr 2018 werden die sechs grössten Fonds des Dax rund 16 Mrd. EUR an Anlegergeldern halten. Der Dax streut das Verlustrisiko auf wenige Unternehmen: Die beste Möglichkeit, Ihr eigenes Sicherheitsrisiko auf den MSCI World zu verteilen, ist der Einsatz eines ETF.
Als Alternative eignet sich der MSCI All Countries World Index, der die Emerging Markets beinhaltet. Es können auch die europäischen Indices wie der Stoxx Europe 600 oder der MSCI Europe verwendet werden. Sie setzt sich aus den 30 größten inländischen Gesellschaften mit der größten Marktkapitalisierung, gerechnet nach der Berechnungsformel, zusammen: Von den fünf meistgehandelten Index-Fonds (ETFs) an der Frankfurter Wertpapierbörse (Xetra) sind zwei im Dax notiert (Stand 03.2018).
Sämtliche erwähnten börsennotierten Aktienfonds erwerben tatsächlich die im Dax vertretenen Aktien: Dabei handelt es sich um so genannte physisch replizierende BTFs. Bei den vier grössten Publikumsfonds werden die Ausschüttungen in den Fond reinvestiert, auch Reinvestition oder Reinvestition bezeichnet. Solche Treuhandfonds eignen sich besser für Anleger, die Vermögenswerte anlegen wollen. Welches sind die im Dax gelisteten Firmen?
Der Dax ist bei Investoren in Deutschland bei langfristigen Anlagen so populär, dass er nicht die erste Adresse sein sollte. Hauptproblem des Dax ist, dass die Risiken des Verlustes auf nur 30 Firmen aufgeteilt sind. Die Zahl der Firmen wird ähnlich gering sein: Auf die acht höchstgewichteten Gesellschaften entfällt gut die Hälfte des Dax-Kapitals ( "Stand 04.2018") - und sie haben einen großen Einfluß auf den Daxkurs.
Damit wird eine sinnvolle Risikoverteilung über viele Firmen und Industrien hinweg vermieden. Was ist der Dax im Verhältnis zum weltweiten Aktienindex? Durch die Bündelung einer ausreichenden Anzahl von Firmen aus unterschiedlichen Sektoren, Staaten und Währungsgebieten kann eine verbesserte Risikodiversifikation erreicht werden. Besonders gut erfüllt diese Ziele der Welt-Aktienindex MSCI World.
Anstelle von 30 Firmen aus einem einzigen Staat - wie beim Dax - vertritt der MSCI World mehr als 1.600 Firmen aus 23 Staaten. Noch besser könnte die Streuung (sog. Diversifikation) des MSCI sein: Ende 2016 entfielen rund 60 Prozent der Gewichtung auf US-Unternehmen. Nichtsdestotrotz sind Investoren mit einem ETF bei MSCI World wesentlich weiter positioniert als bei einem Dax-ETF.
Bei der Performance eines Indikators führt eine größere Dispersion in der Regel dazu, dass der Indikator weniger - nach oben und nach unten - fluktuiert als bei engeren Indices. Dabei untersuchten wir zwei börsengehandelte Fonds, je einen auf Dax und MSCI World, auf ihre Volatilität und blickten auf die Performance der letzten zehn Jahre.
Die Umrechnungskurse des Xtracker ETF auf den MSCI World wurden auf Basis der Tageskurse in EUR konvertiert. Dies ist die einzige Möglichkeit, börsengehandelte Fonds zu vergleichen. Von Ende 2007 bis Ende 2017 erzielte der Xtracker ETF auf den MSCI jährlich 2,4 %-Punkte mehr Ertrag bei gleichzeitiger Verringerung der Kursschwankungen nach oben und unten.
Investoren, die sich auf den weltweiten Aktienindex verlassen haben, haben im Laufe der Jahre wesentlich mehr verdient und waren einer geringeren Volatilität unterworfen. Dass der Dax anfälliger für Schwankungen ist, lässt sich auch an den größten Verlusten der Indices ab einem einmal erzielten Preis ablesen. Der MSCI World und der Dax haben in den vergangenen zehn Jahren am meisten nach der Finanzmarktkrise (zwischen Mitte 2007 und Mitte 2009) an Wert eingebüßt.
Der Xtracker ETF auf den Dax (WKN DBX1DA) verlor damals fast 55 Prozent seines Wertes in einem Vierteljahr, der MSCI World-ETF (WKN DBX1MW) etwas mehr als 53 Prozent. Hatte der ETF den Kursverlust des Welt-Aktienindex nach fast exakt vier Jahren wieder wettgemacht, dauerte der Dax-ETF im Frühling 2013 etwas mehr Zeit.
Auch der MSCI World verlor an Bedeutung, allerdings rund 14 Prozent weniger als der Dax. In der Folge erholte sich der Dax etwas stärker als der MSCI World. Wir nutzen ca. monatliche Daten des Dax Performance Index und des MSCI World in EUR vor Abzug der Steuern (groß). Wir sehen uns die täglichen Daten der Xtracker-eigenen Fonds auf den Dax (WKN DBX1DA) und MSCI World (WKN DBX1MW), konvertiert in EUR an.
Jeder, der auch in deutschen Firmen anlegt, leidet doppelt unter einem Einbruch. Aufgrund der wenig diversifizierten Anlagen und des Trends zu grösseren Kursschwankungen im DAX sollten Investoren auf dem Welt-Aktienindex MSCI World aufbauen - und allenfalls einen kleinen Teil der DAX-ETFs hinzufügen. Auf der MSCI World im MÃ??rz 2018 haben wir die besten Fonds ausprobiert.
MSCI World ETFs von der iShare ( "WKN A0RPWH"), der Quelle ( "WKN A0RGCS") oder den Xtrackern ("WKN DBX1MW") sind für den Aufbau von Vermögenswerten geeignet. Alle sind seit mehr als fünf Jahren auf dem Aktienmarkt und es wurde genügend Kapital in sie angelegt - die Indices sind also leicht am Aktienmarkt zu erwerben oder zu veräußern. Die europäischen Indices können auch als Ergänzung verwendet werden - für alle, die dem US- und damit dollarlastigen MSCI World einen etwas höheren europäischen Anteil geben wollen.
Auch im Frühling 2018 haben wir die besten börsengehandelten Fonds auf den Stoxx Europe 600, den MSCI Europe und den Euroindex MSCI EMU ausgelesen. Nachdem der Abgasskandal aufgedeckt wurde, gab die Kursentwicklung innerhalb weniger Tage ein Drittel ihres Werts nach - obwohl der Preis in den letzten beiden Quartalen von 250 auf 170 EUR je Stammaktie gefallen war.
Die Gewichtung von Volkswagen im Dax im Monatssemester 2015 betrug jedoch nur knapp über 3 Prozentpunkte, so dass diese Wertentwicklung bei weitem nicht die gleichen Auswirkungen auf den Dax hat. Weil der Aktienindex den gewogenen Mittelwert der Kurse widerspiegelt, fluktuiert er weniger als die einzelnen Aktien. Für europäische Indices oder den MSCI World sind die Fluktuationen wie oben dargestellt noch gering.
Die Aufnahme und Gewichtung eines jeden einzelnen Mitglieds in den Dax wird durch zwei Einflussfaktoren bestimmt: die Börsenkapitalisierung und das Handelsvolumen an der FWB. Darüber hinaus müssen die Aktie der Gesellschaft kontinuierlich im Xetra, dem System des Börsenhandels der Frankfurt am Main, notiert werden und die Gesellschaften müssen die Anforderungen des so genannten Primestandards der Börsen erfüllen.
Über eine Serie von Indexregelungen wird sichergestellt, dass kurzzeitige Kursschwankungen in Xetra oder Veränderungen im Freefloat keinen direkten Einfluss auf die Indexzusammensetzung haben. Er wird regelmäßig einmal jährlich angepasst, und die Arbeitsgruppe für Eigenkapitalindizes führt vierteljährlich weitere Prüfungen durch. In den vergangenen Jahren hat die Bank knapp 40 Firmen durch dieses Vorgehen ersetzt, einige sind neue, andere - wie z.B. Continental - sind mehrmals ausgefallen, jetzt aber wieder im Aktienindex vertreten.
Seit der ersten Rechnung im Jahr 1988 wurden 13 Gesellschaften in den Dax aufgenommen, drei weitere (Daimler, Eon, Thyssen-Krupp) sind aus verschmolzenen oder umfirmierten Gründungsmitgliedern entstanden. Durch den Tausch von umsatzschwachen und weniger kapitalisierten Gesellschaften ist sichergestellt, dass die 30 Dax-Gesellschaften seit der Indexgründung rund vier Viertel des in Deutschland notierten Grundkapitals ausmachen.
Der Dax konnte so seinen guten Namen als Spiegel der Börsentätigkeit in Deutschland behaupten - auch wenn viele der großen Aktiengesellschaften wie z. B. Edeka, Lidl und Rewe nicht an der Börse notiert sind und daher im Dax ausfallen. Basierend auf dem erfolgreichen Vergleichsindex hat sie im Laufe der Zeit weitere Indices für andere Marktbereiche entwickelt - für mittelständische und kleine Firmen (M-Dax und S-Dax), für Technologiefirmen (Tec-Dax) oder für gewisse Anlagestrategien (Div-Dax).
Der erste Dax-Kurs ging von den Schlusskursen der 30 selektierten Aktien am Stichtag des Jahres 1987 aus, die den Wert von 1.000 darstellten. Im Gegensatz zu anderen Indices wie dem Aktienindex Stoxx 50 oder dem Dow Jones wird der Dax in der Regel als Performanceindex (Total Renditeindex ) gehandelt.
Diese Methode ist für Investoren besser als ein Preisindex, der die positive Wirkung von Dividendenausschüttungen ausschließt.