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Börse heute
Die Börse heute30-jähriges Bestehen von Dax: "The Exchange Guard Rail System".
Er ist nicht nur ein Maßstab für den wirtschaftlichen Aufschwung in Deutschland, sondern selbst eine Erfolgsstory. Das Auf und Ab an der Börse hat seit 30 Jahren einen guten Ruf im Dax. Wer immer wieder auf diesen Wert setzt, kann sich auf einen Jahresgewinn von 8,5 Prozentpunkten verlassen.
Bei der Einführung des Dax vor 30 Jahren war der Börsenhandel viel lebendiger als heute. Die Aktie wurde auf Abruf verkauft. Heute ist das anders. Ein Tastendruck reicht, um eine Aktie zu handeln. Die Aktienindizes verfolgen jedoch nach wie vor das Geschehen an den Kapitalmärkten. Dieser Gedanke, die Aktie in einem Aktienindex zu bündeln, war vor 30 Jahren nicht ganz unbekannt.
Es gab aber auch viele andere Indices, wie die Börsezeitung oder die FAZ, sowie die Indices der einzelnen Bänke. Die Diversität der Indices hatte einen Nachteil: "Für Tageszeitungen war es immer ein gewisser Aufwand, den von einer anderen Tageszeitung berechneten Wert zu nennen", sagt Franz-Josef Leven vom DAX.
"Damals gab die Börse ein Signal und sagte: "Wir erstellen einen Marktplatzindex, den jeder mitmachen kann. Der DAX wird je nach Grösse und Stückzahl der Aktie unterschiedlich gewichtet. Damit ist der Dax dynamisch wie kein anderer Indikator.
"Dax ist immergrün, er ist das Leitsystem der Börse", sagt Robert Halver, der bei der Baader-Bank das Aktiengeschäft führt. "Einmal im Jahr tagt der Arbeitsausschuss Indices, um über die Mitglieder des Dax zu beschließen. Lediglich strenge Maßstäbe bestimmen den Auf- und Abschwung, d.h. den Börsenumsatz und die Anzahl der gehandelt wird ("Marktkapitalisierung").
So wurde der Börsenindex einst als finanziell schwer eingestuft, weil er von der Deutschen Bundesbank und der Dresdener Sparkasse, der Commerzbank, der Bayrischen Hypotheken- und Bayrischen Vereinsbank, aber auch der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft, der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft und der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft bebaut wurde. Die Berechnung des Indizes erfolgte retrospektiv zum Stichtag des Jahres 1988 auf 1000 Zählern. Seinen ersten Aufschwung erlebt der Indizes mit der Wende.
"Zwischen der Asien- und der Russland-Krise, der'Technologie-Medien-Telekommunikationsblase', dem 11. und dem Zusammenbruch von Lehman Brothers im September 2008, der den Beginn der Subprime-Krise in den USA und der anschließenden Euro-Staatsanleihenkrise markierte", führt Hansjörg Naumer, Kapitalmarktstratege bei Allianz Global Investors, aus. Bei aller Verwirrung erzielte der Vergleichsindex einen durchschnittlichen Jahresgewinn von 8,5 Prozentpunkten.
Wer einen 20 jährigen Vorsorgeplan hat, für den sind Titel ein unverzichtbares Mittel zur Altersvorsorge", sagt der Anlageexperte. Die Entwicklung der 30 grössten börsenkotierten Unternehmen Deutschlands wird im German Share Index abgebildet. Bei zahllosen Investmentfonds oder Urkunden können Investoren von der Performance von Dax und Co. ohne den Kauf einzelner Anteile partizipieren.
Darüber hinaus gibt es eine breite Palette von speziellen "Daxes", in denen Einzelbranchen oder besonders dividendenstarke Gesellschaften repräsentiert sind (Div-Dax). Die Dax-Familie erlaubt auch die Platzierung von Einsätzen auf Einzelwerte oder Indices. Hier wird mehr Umsatz generiert als im traditionellen Handel. Der Dax hat am Donnerstag, den 17. November 1989, knapp 13% verloren.
Die Gorbatschows in der früheren Sowjetunion ließen den Dax am 20. Juli 1991 um über neun Prozentpunkte zusammenbrechen. Der Lehman-Konkurs im Oktober 2008 führte zu einem der jüngsten Preiseinbrüche mit einem Rabatt von sieben Prozentpunkten. Die stärkste Auswirkung hatten die Aktienmärkte am vergangenen Freitag, dem 11. September 2001, als der Dax 8,5 Prozentpunkte einbüßte.
Der Aktienmarkt wurde bereits durch die platzende High-Tech-Blase abgeschwächt. Der Dax verzeichnete am Donnerstag, dem 14. November 2008, die höchsten Kurszuwächse, als die G-7-Länder ein Hilfspaket für das gestörte Geldsystem ausarbeiteten. Dadurch stieg der Aktienkurs um 11,5 Prozentpunkte. Jedenfalls hat der Herbsten 2008 die meisten Börsentage mit starken Kurssteigerungen.