Aktien und Anleihen

Effekten

Es gibt einige Ähnlichkeiten zwischen Aktien und Anleihen, aber auch viele gravierende Unterschiede. An den Aktien- und Rentenmärkten gibt es seit einiger Zeit eine gegenläufige Entwicklung. Sie haben in der Regel höhere Kupons als normale Anleihen. Preis erfolgt die Rückzahlung durch Lieferung einer bestimmten Anzahl von Aktien. Das spricht gerade jetzt für eine Beteiligung.

Werden Aktien oder Anleihen besser?

Die Investoren befürchten nach den jüngsten Verwerfungen das Ende der Börsenrallye. Ist eine Anleihe also besser als eine Aktie? Investoren waren daran nicht mehr gewohnt, da das vergangene Jahr mehr oder weniger einfach war. Werden Anleihen derzeit wahrscheinlich die beste Alternative zu wankelmütigen Aktien sein? Superinvestor Warren wird sich nie eine solche Anfrage unterbreiten.

Aktien sind für ihn immer die beste Lösung. Er ist ein überzeugtes Mitglied der Gesellschaft. Aber er leiht sein Vermögen nicht, er legt es an und läßt es an. "Größere Möglichkeiten sind aber auch mit grösseren Gefahren verbunden", sagt Marcel de Gavarelli, Head of Fund Advisory bei Laureus Private Finance. "Ein Anteil ist kein Selbststarter und selbst gute Firmen oder Qualitätsanteile per se können in einem ramponierten Markt unter die Räder kommen.

Außerdem sagte Buffett: "Ich überlege nicht, ob ein Kurs nach oben oder hinten geht. "Er ist ein langfristiger Börseninvestor, der von der aktuellen Schwankungsanfälligkeit profitiert. Denn Aktienanlagen sind mit einer Rendite von durchschnittlich acht bis zehn Prozentpunkten nach wie vor die dauerhaft interessanteste Anlageklasse.

Ungeachtet der bereits erzielten Wertansätze und der schwierig zu erzielenden Marge blieb die Aktie "ohne ausreichende Alternative", so Delp "Insbesondere Anleihen dürfte bei der steigenden Zinsentwicklung Schwierigkeiten haben, da die Rendite nach wie vor auf niedrigem Niveau liegt und auch die Preise unter Preisdruck sind. "Darüber hinaus, so der Commerzbank-Experte, bleiben die Realrenditen in vielen Staaten angesichts der Teuerung nach wie vor niedrig.

Eine klare Bitte um Aktien, auch in turbulenten Momenten. Investoren sollten jedoch nicht so rechthaberisch handeln wie er. Er ist seit Jahrzehnten im Besitz der meisten Aktien. Dadurch kann man Schwachstellen leicht ausgleichen, noch größere Einbußen. Ein normaler Privatinvestor ist anders, läßt sich allzu oft von Gefühlen führen und hat auch nicht die Mittel, sich wie der Super-Investor aus den USA zu verhalten.

"Aktienanlagen sind gut und sehr vernünftig, aber warum nicht auch von attraktiven Anleihen und Coupons und der Entwicklung des weltweiten, diversifizierten Rentenmarktes profitieren", sagt Laureus-Experte Gavarelli. "Aktien sind besser als Anleihen? "Natürlich sind Aktien in der Regel profitabler als Anleihen. "Bei einem aktienbasierten Portefeuille besteht immer die Gefahr, dass sich ein sicherheitsbewusster Investor auf der einen und ein klassischer "Gierfresser" auf der anderen Seite durchsetzt.

Bei seinen emotionalen Investitionsentscheidungen wird der Investor in der Regel selbst zur grössten Bedrohung für sein Portefeuille. Dennoch stellen sich angesichts der langjährigen Börsenrallyes und der Rückschläge in letzter Zeit viele Investoren die Frage: Ist es Zeit für eine Umverteilung? Der Abschied von der Aktie wegen der derzeitigen Rückschläge würde auch der langfristigen Strategie von Buffet zuwiderlaufen.

"Gavarelli empfiehlt auch Rückschläge für Rückkäufe. Eine Restrukturierung ist nur dann Sinn, wenn ein Investor glaubt, dass eine Assetklasse wenig oder gar kein Potential hat und andere Bereiche interessanter sind. Der EZB droht ein Rückgang der Nettoankäufe von Anleihen. Eine Zinserhöhung ist erst am Ende der Anleihekäufe zu erwarten.

Gavarelli weist darauf hin, dass es Sinn macht, weitere Impulse von den Zentralbanken, Inflationsraten und vor allem fundamentale Wirtschaftsdaten abwarten zu müssen. Wer längerfristig orientiert ist, muss die Entwicklung stets im Auge haben und dabei besonders auf längerfristige Tendenzen achten, so Reiner. "Ob im Renten- oder Aktienbereich: In jeder Phase gibt es Anlagemöglichkeiten.

"Laureus-Experte Gavarelli ist auch davon Ã?berzeugt, dass Aktien immer ins Portfolio gehören - auch bei zurückhaltend agierenden InvestmenthÃ?usern. "Bei einem Anteil von zehn plus X wäre angesichts der beängstigend niedrigen Eigenkapitalquote deutscher Investoren eine gute Vorraussetzung. "Er kann nur über solche Quoten lächeln.

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