Sparpläne im test

ETF Sparplan im Test 07/18 + Kostengünstige Einsparungen

Sie sind nicht weniger breit gestreut als Anlagefonds und gleichzeitig wesentlich günstiger, bieten sie interessante Renditen. Börsegehandelte Indexfonds (ETFs) werden von Verbraucherschutzverbänden und Gebührenberatern seit jeher gut angenommen: Die geringen Transaktions- und Managementkosten und die Transparenz der Zusammenstellung werden besonders gelobt. WÃ?hrend traditionelle, tatkrÃ?ftig gemanagte Anlagefonds nur einmal tÃ?glich handelbar sind und sowohl bei der Beschaffung als auch bei der Wartung mit vergleichsweise hohem Aufwand behaftet sind, können Ã?ber die Börse laufend ab 10 Euro investiert werden.

Im Folgenden wird ein Abgleich nach verschiedenen Gesichtspunkten zwischen traditionellen Anlagefonds und Publikumsfonds vorgenommen. Die jährliche Verwaltungsgebühr für aktive Anlagefonds beträgt ca. 1-2% des Fondsvermögens. Die auf Gebührenberatung spezialisierte Bank hat in einer Bewertung festgestellt, dass Investoren mit einem Indexfond innerhalb von drei Jahren eine um 7,5% bessere Wertentwicklung als mit einem aktiven gemanagten Fond haben.

Oft wird beispielsweise darauf verwiesen, dass ein großer Teil der als tätig erklärten Anlagefonds überhaupt keinen eigenen Anlagestil verfolgen und sich von Indexfonds nur durch ihre höheren Honorare unterscheiden. Untersuchungen, die nur de facto gemanagte Funds mit einem ETF vergleichen, liefern unterschiedliche Ergebnisse und zeigen einen erheblichen Mehrwert im Bereich des Active-Managements.

Wenn die Fondsleitung durch ihre Geschäfte vor Kostenabzug keine höhere Performance als der Vergleichsindex erwirtschaften kann, entwickelt sich der aktive gemanagte Fund natürlich verschlechtert. In einem Sparplan werden monatlich 200 EUR in einen aktiven Anlagefonds angelegt. Der Jahresertrag vor Gebührenabzug liegt bei 6 Prozent, der Beobachtungszeitraum bei 10 Jahren.

Bei Erwerb im Fondssparplan ist ein Aufschlag von 2,5 Prozent zu zahlen. Ergebnis: Nach 10 Jahren steht eine Bilanzsumme von 29.360 Euro vor Abführung der Verrechnungssteuer zur VerfÃ?gung. Wenn 200 pro Kalendermonat in einen ETF-Sparplan angelegt werden und das Papier zudem eine Jahresrendite von 6% vor Zinsen und Abgaben erwirtschaftet, ergibt sich eine Abwicklungsgebühr von 1,50 pro Sparquote und eine Jahresverwaltungsgebühr von 0,1% nach 10 Jahren 32.470 Euro.

Unter realitätsnahen Prämissen erzielte der ETF-Sparplan damit im Test eine zusätzliche Rendite von rund 3.100 Euro. Börsegehandelte Indexfonds bilden ungeachtet der dargestellten Grundlage einen rechtlichen Spezialfonds, der auch im Falle der Zahlungsunfähigkeit der Fondsgesellschaft nicht in Gefahr ist. Offensichtliche Alternativen zu traditionellen Anlagefonds sind die Anteilssparpläne, da es auch keine Ausgabe- und Verwaltungskosten gibt und sich die Aufwendungen auf die Gebühren des Sparplans und die Pauschalgebühren für die Depotverwaltung beschränk.

Auf der einen Seite werden von den meisten Brokern sowieso nur Sparpläne für Blue-Chip-Aktien angeboten, wie zum Beispiel die Teilnehmer des DAX 30. Allein die Tatsache, dass noch viele Jahre nach der Lancierung von traditionellen Anlagefonds in großer Anzahl existieren, zeigt, dass das herkömmliche Konzept noch lange nicht überholt ist.

Um mit einem ETF-Sparplan den angestrebten Anteil am Vermögenszuwachs zu erzielen, müssen beim Brokervergleich zwei Voraussetzungen erfüllt sein (bestes Portfolio für ETF). Zum einen sollten soviele börsengehandelte Fonds wie möglich im Wege eines Sparplanes auffindbar sein. Mit zunehmender Anzahl von Index-Fonds, die für Sparpläne in Frage kommen, steigt die Auswahlmöglichkeit hinsichtlich der Jahresgebühren, der Fondgesellschaft, der Replikationsmethode und der Diversifizierung.

Maßgeblich sind auch die Gebühren des Sparplans. Manche Makler berechnen z.B. nur eine prozentuelle Kommission von 1,0%, während andere sowohl eine Kommission als auch eine pauschalierte Grundvergütung berechnen. Bei einer Sparquote von über 200-300 sollten Investoren auf keinen Fall ausschliesslich in börsengehandelte Fonds auf grosse Leitindizes wie DAX, Dow Jones, S%P 500 etc. investieren.

Bei einem ETF im engen Sinn können Investoren in breitere Rohstoffindizes anlegen, nicht aber in Einzelrohstoffe. Dies ist auf regulatorische Anforderungen zurück zu führen, die ein Portefeuille mit nur einem zugrunde liegenden Vermögenswert nicht als Sondervermögen ausweist. Insbesondere Ältere Investoren ab 55 Jahren gehen mit einem ETF-Sparplan im Test ein höheres Risiko ein und bevorzugen deshalb das Sparverhalten bei traditionellen Lebensversicherungspolicen.

Nicht nur der Kapitalmarkt wird durch börsengehandelte Fonds abgedeckt. Die Anlage in börsengehandelte Fonds auf Basiswerten wie RexP ist eine vergleichsweise günstige Variante zur Lebensversicherung, deren Deckungsmasse sowieso überwiegend auf festverzinsliche Obligationen aufbaut. Das Handeln von mehreren hundert börsengehandelten Fonds ist kostenlos. Dies sind Ihre Vorzüge bei der DEGIRO: Neben Equities, Futures, Options oder CFDs bietet die DEGIRO auch Handelsfonds an.

Für eine Anlage können Sie nicht nur ein umfassendes Angebot von mehr als 700 börsengehandelten Fonds verwenden, sondern auch kostenlos anlegen. In einer Auswahl-Liste sind die kostenlos zu handelnden Fonds aufgeführt. DEGIROs über 700 Fonds umfassen bekannte Provider wie iShare, Lyxor, Vanguard, ComStage, AMUNI, SPDR und dbx-trackers.

Der Handel dieser Fonds erfolgt an XETRA, Eurex, New Yorker Börse und NASDAQ. In den meisten Fällen führt ein ETF-Sparplan im Test besser als ein aktiver Anlagefonds, da die Kaufgebühren so niedrig sind wie die fortlaufenden Managementkosten. Daher eignet sich ein ETF für den Aufbau von Vermögen und die Vorsorge, bei dem die Investoren keineswegs nur große Leitindizes und mit zunehmendem Alter auch Fonds auf sicheren Rentenindizes in ihr Sparplanportefeuille einbeziehen.