Risiko Aktien

Aktienrisiko

Die Gefahr, dass Aktien als Privatanleger mit Einzeltiteln Schiffbruch erleiden, ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Was sind die Chancen und Risiken im Aktienhandel? Der Aktionär kann nicht nur von der Wertsteigerung der Aktien an der Börse profitieren. So ist beispielsweise das Risiko, kurz nach dem Kauf einer Aktie einen relativ hohen Verlust zu erleiden, relativ hoch. Anleger haben nicht immer gute Erfahrungen mit dem Thema Risiko.

Was sind die Aktienrisiken? Grundkenntnisse der Lagerhaltung

Was sind die Aktienrisiken? In der Finanztheorie bezeichnet das Risiko die Ungewissheit, welche Erträge ein Investitionsobjekt in der Folgezeit erbringt. Damit wäre das Sparkonto theoretisch eine risikofreie Geldanlage. Dagegen sind Aktien sehr viel differenzierteren Risken ausgesetzt, die sich auf die Renditen auswirkt. Der Ertrag einer Stückaktie besteht aus Kursgewinn/-verlust und eventuellen Dividendeneinnahmen.

Marktrisiken, auch systematische Marktrisiken bezeichnet werden, die sich z. B. aus Zins- und Konjunkturänderungen oder politischen Ereignissen ergeben und alle Gesellschaften betreffen. Auch unternehmenseigene Einflussfaktoren (z.B. Gewinn oder Umsatzentwicklung) können den Preis und damit die Erträge einer Beteiligung beeinflussen. Das Risiko wird als firmenspezifisches Risiko bezeichnet. Weil die Gefahren eines einzelnen Betriebes für ein anderes eine Chance sein können, kann das firmenspezifische (unsystematische) Risiko eines Depots durch kluge Wahl mehrerer Aktien reduziert werden (Was ist Diversifikation?).

Was sind die Aktienrisiken?

Wollen Sie Ihr Kapital nachhaltig gewinnbringend investieren? Da kann man nicht an Aktien vorbei. Im Nachhinein gesehen hat bisher keine andere Form der Geldanlage eine bessere Rendite gebracht. Die Aktien nehmen durch Preiserhöhungen und Ausschüttungen an der guten konjunkturellen Lage eines Betriebes teil. Doch als Investor sollten Sie sich nicht nur über die Möglichkeiten, sondern auch über die möglichen Gefahren aufklären.

Der folgende Artikel erläutert, welchen Gefahren eine Aktienanlage unterliegt und warum Aktien längerfristig sicher sind als erhofft. Von einem Investitionsrisiko spricht man, wenn die Preise von Aktien oder anderen Titeln nicht ansteigen, sondern nachgeben. Unter Risiko versteht man daher die Gefährdung durch Kursverluste.

Die Gründe, warum die Kurse ansteigen oder sinken, können Sie hier noch einmal nachlesen. Welches sind die individuellen Risiken? Nachfolgend werden zunächst die typischen Basisrisiken dargestellt, die nicht nur für Aktien, sondern im Kern für alle Wertschriftenanlagen gelten: Wenn zum Beispiel ein Tagesgeld-Konto mit 0,5 Prozentpunkten zu verzinsen ist und die Teuerungsrate 2 Prozentpunkte erreicht, geht dem Investor jedes Jahr 1,5 Prozentpunkte seines Vermögens verloren.

Den meisten Firmen fällt es nicht leicht, sich konjunkturell bedingten Phasen zu entgehen, so dass die Änderungen auch (negative) Effekte auf die Aktienkursentwicklung haben. Von diesem Risiko sind alle Investoren in Wertpapieren des jeweiligen Staates erfasst. Zu den sogenannten Grundrisiken, die alle Wertschriftenanlagen betreffen, kommen insbesondere Aktienrisiken hinzu.

Er fungiert nicht als Kreditgeber gegenüber der Firma, sondern als Komponente des Anteilseigners der AG und ist damit direkt an der ökonomischen Unternehmensentwicklung beteiligt. 2. Er ist ein De-facto-Unternehmer, der sowohl mit Möglichkeiten als auch mit Gefahren in Gestalt von Preisgewinnen oder -verlusten behaftet sein kann.

Der Anteilseigner hat das Risiko, dass sich die Wirtschaftslage der AG anders entwickelt als zunächst vermutet. Im schlimmsten Fall bedeuten Konkursverfahren den vollständigen Verlust des investierten Vermögens, die Beteiligung wird nutzlos. Bei Zahlungsunfähigkeit einer AG hat der Gesellschafter erst nach Befriedigung aller Forderungen der Gesellschafter das Recht auf einen Ausgleich.

Diese beiden verschiedenen Risiken, das generelle Marktpreisrisiko und das firmenspezifische Risiko, können den Preis der übernommenen Aktien beeinflussen. Die Börse wird durch das konjunkturelle Klima wie die Ungewissheit von Wirtschaftswachstum, Teuerung, Zinssätzen, Wechselkursen und Konjunkturdaten mitbestimmt. Sie werden als Marktrisiken eingestuft, die sich auf den Aktienkurs auswirken.

Manche Firmen sind dem Marktpreisrisiko mehr als andere unterworfen. Die unternehmensspezifischen Risiken bestehen darin, dass menschlich falsche Entscheidungen im Unternehmensmanagement zu einer fehlerhaften oder völlig falschen Reaktion auf geänderte Markttrends führen. Die Preisveränderungen hängen daher auf lange Sicht von der Ertragssituation des betreffenden Betriebes ab. Auf kurze bis mittlere Sicht wird es jedoch zu steigenden und fallenden Preisen kommen, was nicht vorhersehbar ist.

Preisveränderungen an der Börse hängen in starkem Maß von den Gefühlen und der Psyche des Publikums ab. In Zeiten deutlich ansteigender Kurse tendieren die Marktteilnehmer dazu, in Form von Investitionen Zuversicht zu fassen und kontinuierlich und trendfolgend in bestimmten Aktien zu investieren. 2. Andererseits werden ebenso hartnäckige Negativtrends durchgesetzt. Die Gefahr, der Investoren unterliegen, besteht darin, dass durch das massenpsychologische Handeln der Börsenöffentlichkeit durch Hoffnung, Angst oder Verdacht übertriebene Preisreaktionen entstehen.

Bei der Ausschüttung des Gewinns an die Anteilseigner in Gestalt einer Dividendenzahlung wird in erster Linie der von einer Kapitalgesellschaft erwirtschaftete Jahresüberschuss zugrunde gelegt. Die jahrelange Dividendenzahlung darf nicht der einzige Anlass für den Erwerb einer Beteiligung sein, da sie keine Gewähr für eine weitere Dividendenzahlung in der Folgezeit darstellt.

Risikoausbreitung: "Niemals alle Eizellen auf einen Teller legen! Das Risiko steht seiner Ansicht nach in direktem Bezug zur Rendite und wird damit meßbar. Bei Markowitz wurden zwei verschiedene Risikoarten unterschieden: das gesamte Risiko einer Wertpapiergruppe. Es hat sich gezeigt, dass das gesamte Risiko durch die Zusammenlegung von Titeln, die eigenständige Gefahren aufweisen, reduziert werden kann.

Darüber hinaus haben wir mittelbar den Nachweis erbracht, dass die Renditeerwartung mit zunehmendem Risiko zunimmt. Jeder, der in seinem Wertpapierdepot unterschiedliche Aktien oder Wertschriftenarten zusammenfasst, deren Kursverlauf kaum von einander abhängig ist, kann das Risiko reduzieren. Als Beispiel sei hier die Anlage von Aktien aus verschiedenen Ländern, Devisen oder Sektoren genannt. Neben der Anlage in Aktien können auch Anlagen in andere Anlagekategorien wie z. B. Liegenschaften oder Obligationen getätigt werden, um das Risiko zu reduzieren.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die wissenschaftlichen Risikomaßnahmen in erster Linie auf die Effekte von Preisschwankungen ausgerichtet sind. Es gibt, wie oben dargestellt, eine Vielzahl weiterer nicht berücksichtigter Gefahren. Weil die Sparquoten jedoch mittelbar von den Zinssätzen abhängig sind, sorgt die derzeitige Tiefzinspolitik der EZB für eine höhere Teuerung als die (nominalen) Zinssätze, so dass die Realrenditen ins Minus gehen.

Bei allen bestehenden Kunden musste ein negativer Realzins akzeptiert werden. Jährlich publiziert das DAI das sogenannte DAX-Renditedreieck und stellt die Jahresdurchschnittsrenditen der deutschen Blue Chips der vergangenen 50 Jahre dar. Kurzfristige Anlageperioden können zu hohen Fluktuationen und damit auch zu Kursverlusten führen.

Anlageperioden von mehr als 10 Jahren zeigen dagegen kaum Nachteile. Auf lange Sicht, d.h. über 15 Jahre, wurden im Dax nie schlechte Erträge erzielt. Diejenigen, die die Aktien bis Ende 2013 hielten, erzielten in diesem Zeitabschnitt trotz der Abstürze des Jahrhunderts eine Durchschnittsrendite von 2,9% pro Jahr. Auf kurze Sicht sind die Aktienrisiken nicht zu leugnen.

Investoren sind besonders besorgt über das Risiko von Preisschwankungen. Die teilweise dramatischen Kurseinbußen wurden jedoch längerfristig mehr als aufgeholt, sofern der Investor nicht den Kopf verloren und in der Mitte des Absturzes verkauft hat. Um das Risiko zu reduzieren, ist viel Durchhaltevermögen vonnöten. Damit sind Renditechancen möglich, die mit keiner anderen Investition nachgewiesen werden können.

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