Notarkosten Umschuldung

Grundbuchrechner

Was können bei einem Grundstückserwerb notarielle und grundbuchliche Kosten aufkommen? Durch die Inkraftsetzung des neuen Rechts (Gerichts- und Notariatskostengesetz - GnotKG) - in Kraft getreten am 13. Juli 2013 - wurden einige Dienstleistungen zusammengeführt. Dennoch können individuelle, kleine notarielle Dienstleistungen, die in diesem Abgleichsrechner nicht enthalten sind, noch gesondert in Rechnung gestellt werden. Sie können von Ihrem notariellen Vertreter eine exakte Kostenaufstellung erhalten, wenn Sie ihm exakt sagen, welche Dienstleistungen Sie vom notariellen Vertreter verlangen, wie das Kataster des bisherigen Eigentümers aussehen und was im Kataster einzutragen und zu ändern ist.

Für Privatleute ist die Registrierung als Grundschuldurkunde kaum erforderlich. Bei einem Immobilienerwerb sollten Sie wissen, dass auch die Notargebühren und der Grundbucheintrag eine wesentliche Wirkung haben. Nutzen Sie unser kluges Werkzeug und rechnen Sie jetzt individuell mit dem Kataster- und Urkundenrechner.

Der Grundbucheintrag ist ein öffentlicher Kataster, in dem alle Liegenschaften eingetragen sind. Wenn Sie z.B. ein Eigenheim erwerben, müssen Sie oder Ihr/e NotarIn den Eigentümerwechsel beim für Sie zuständigem Bezirksgericht vorantreiben. Für eine Katasteränderung müssen Sie nicht notwendigerweise eine Immobilie erstehen.

Auch eine planmäßige Umschuldung mit einem Wechsel erfolgt nicht ohne Änderung des Grundbuchs.

Notarkosten- und Grundbuchkostenrechner

Der Notarkosten- und Grundbuchkostenrechner ermöglicht dem Erwerber eine effiziente Nachkalkulation. Ohne notarielle Beglaubigung ist kein Grundstückskauf abgeschlossen. Der Grundstückserwerb ist mit hohen Geldbeträgen verbunden und gehört nicht zum Tagesgeschäft, so dass der Erwerber vor überstürzten Pflichten mit weit reichenden Konsequenzen bewahrt werden sollte.

Die Notarin stellt die rechtliche Situation klar und hindert die Vereinbarung unwirksamer Absprachen. Vor der Bestellung zum Anwalt muss er einen Eid ablegen. Der Erwerber sollte vor dem Datum der Beurkundung im Besitze des Vertragsentwurfes (einschließlich der im Entwurf enthaltenen beglaubigten Dokumente) sein und diesen punktuell zu Haus durchlaufen.

Im Zweifelsfall sollte der Kontakt zum notariellen Dienst unverzüglich und unter keinen Umständen überstürzt werden. Darin ist anzugeben, wer von den Vertragspartnern bei der Bestellung des Notars auftrat. Prinzipiell müssen alle Einkäufer und alle Besitzer dabei sein. Anschließend werden alle im Kataster erfassten Grundpfandrechte aufgeführt. Neben Grundpfandrechten, Hypothekarkrediten und Jahresgebühren sind dies auch so genannte Servitute, wie z.B. das Vorfahrtsrecht für den Nächsten.

Gemäss den gesetzlichen Bestimmungen wird der Erwerber beim Erwerb nicht als der neue Besitzer betrachtet, sondern erst, wenn er im Kataster eintragen ist. Der künftige Besitzer kann sich mit einem so genannten Beförderungsbescheid durchsetzen. Eine Weiterveräußerung des Veräußerers oder eine einstweilige Belastung der Immobilie durch eine Grundpfandrechte ist gegenüber dem vorregistrierten Erwerber ungültig.

Das Notarkonto bietet Ihnen mehr Sicherheit. Dies ist ein treuhänderisches Benutzerkonto des notariellen Vertreters. Weil der Eigentumsübergang oft monatelang dauern kann, wird beschlossen, dass der notarielle Begünstigte die Zahlung des Erwerbers auf einem speziellen Account vornimmt. Die Überweisung des Geldes von diesem Depot an den Veräußerer erfolgt erst dann, wenn er seine Einwilligung in die Übergabe der Immobilie gegeben hat und der Erwerber als Besitzer im Kataster eintragen ist.

Die Notarkosten und die Kosten des Grundbuches sind in der Kostenverordnung (KostO) festgelegt. Für die Ernennung einer vollstreckbaren Grundpfandgebühr und die Beglaubigung ist z.B. eine vollständige Notarkostenpauschale zu entrichten. Die Beglaubigung des Kaufvertrags erfolgt gegen eine Doppelgebühr.