Holzfonds sind vor dem Hintergrund niedriger Sparzinsen sowie kriselnder Schiffsfonds und …
Hebelzertifikate
Leverage-ZertifikateB. eine Aktie, eine Anleihe oder ein Index.
Aber nicht nur für Spieler! Böhm's DAX-Strategie
Bei einem Hebel-Zertifikat können Kursänderungen an den Aktienbörsen wie bei einem Warrant " gehebelt " werden. Dies ist der Charme eines Hebelzertifikats: Wenn der DAX beispielsweise um ein weiteres Drittel zunimmt, erhöht sich ein Long-Leverage-Zertifikat auf den DAX um ein Mehrfaches. Zunächst verdeutlichen wir Ihnen die beiden wesentlichen Pluspunkte eines Hebelzertifikats: Sie können mit vergleichsweise wenig Kapitalaufwand überdurchschnittliche Erträge erwirtschaften.
Auch für Nichtfachleute ist die Funktion der Hebelzertifikate leicht verständlich. Das sind Hebelzertifikate? Leverage-Zertifikate finden Sie unter vielen verschiedenen Markennamen, es gibt keine einheitliche Bezeichnung. Das Hebel-Zertifikat hat in den vergangenen Jahren den Warrant überholt, weil es leichter zu begreifen ist als Warrants. In beiden Fällen bietet die Leverage-Wirkung überdurchschnittlich gute Renditechancen, bergen aber natürlich auch das Verlustrisiko.
Aus diesem Grund werden Hebelzertifikate und Warrants von vielen als "Glücksspielpapier" angesehen. Zum Beispiel ist ein Leverage-Zertifikat eine gute Absicherung eines Aktienportfolios, denn mit einem kurzen Leverage-Zertifikat können Sie trotz sinkender Preise Gewinn machen. Ein weiteres Plus ist die Vielzahl von Basiswerten, auf deren Wertentwicklung Sie sich mit einem Hebel-Zertifikat verlassen können.
Aufgrund des damit verbundenen großen Risiko ist ein Leverage-Zertifikat nur für Sie geeignet, wenn Sie bereits über Erfahrung an der Börse verfügen. Der Hebelzertifikat ist in zwei Ausführungen erhältlich: Leverage-Zertifikate: Meine praktischen Tipps! Inwiefern handelt man Leverage-Zertifikate richtig? Wo sind Hebelzertifikate besser, wann Optionsscheine? Wofür sind Hebelzertifikate geeignet? Die beste Erklärung, wie ein Leverage-Zertifikat funktioniert, ist die Verwendung eines Beispiels, und zwar eines langen Zertifikats für die Muster-AG:
Wesentliche Angaben, zum Beispiel "Hebelzertifikat auf die Muster AG ": Die Aktien der Modell AG sind der Underlying, auf den sich das lange Zertifikat beziehen soll. Aufgrund des Bezugsverhältnisses von 1,0 können Sie mit dem Hebel-Zertifikat 1 Stück der Aktien der Muster AG erwerben. In den meisten Fällen ist jedoch das Zeichnungsverhältnis nicht 1,0; bei Leverage-Zertifikaten auf den DAX beispielsweise ist das Zeichnungsverhältnis oft 1:100, d.h. das Leverage-Zertifikat betrifft nur ein Hunderttel des DAX.
Aber weiter im Beispiel: Der Basiskurs (in unserem Beispiel 8,00 Euro) ist ausschlaggebend für den Betrag des Leverage-Zertifikats und legt z.B. auch die Hebelhöhe fest. Unterschreitet der Aktienkurs den Ausübungspreis (der im Beispiel dem Knock-out-Level entspricht), wird das Leverage-Zertifikat nutzlos, so dass Sie einen Totalschaden erlitten haben!
Bei einer Notierung der Aktien der Muster AG bei EUR 10,00 und einem Ausübungspreis des Long Zertifikats von EUR 8,00 ergibt sich ein Ausübungspreis von EUR 1:1 2,00 für die Aktien der Muster AG im Verhältnis 1:1. Vereinfacht ausgedrückt: In unserem Beispiel hat der Erwerber des langen Zertifikats das Recht erhalten, vom Aussteller eine Stückaktie der Modell AG zu einem Kurs von 8,00 EUR zu erwerben.
Bei einem Kurs von EUR 10,00 hat dieses Recht einen Gegenwert von EUR 2,00 und dies ist auch der derzeitige Kurs des langen Zertifikats. Ein weiteres Beispiel: Erhöht sich der Anteil der Modell AG um einen Cent auf 11,00 Cent, ergibt sich eine Wertsteigerung von 10 Cent. Auch in diesem Falle würde das Leverage-Zertifikat um einen weiteren EUR an Bedeutung zulegen und bei 3,00 EUR notiert werden, was jedoch einer Wertsteigerung von beachtlichen 50 % entsprechen würde.
Damit hätten Sie Ihr Engagement in die Aktien der Mustermann AG um den 5,0-Faktor erhöht. Dies ist auch der Hauptgrund, warum das Leverage-Zertifikat den Warrant in den vergangenen Jahren überholt hat. Das Schaubild zeigt die unterschiedlichen Entwicklungen der Aktien und des Leverage-Zertifikats am Beispiel des Long Leverage-Zertifikats für die Modell AG.
Welche Risiken bergen Hebelzertifikate? Das Schaubild verdeutlicht auch, dass die Kursrückgänge beim Long-Leverage-Zertifikat im Falle eines Kursrückgangs unverhältnismäßig hoch wären. Unterschreitet die Beteiligung in unserem Beispiel EUR 8,00, wird das lange Zertifikat unbrauchbar. Beim Handel mit Leverage-Zertifikaten ist daher die frühzeitige Verlustbegrenzung sehr bedeutsam.
Und das nicht nur für Investoren, die die Entwicklung an der Börse nicht den ganzen Tag über mitverfolgen können: Legen Sie bei der Anlage in Hebelzertifikate Stop-Loss-Zeichen (Markierungen zur Begrenzung von Verlusten) fest. Dies verhindert, dass Sie mit Ihrem Leverage-Zertifikat einen Totalschaden erlitten haben. Leverage-Zertifikate: Meine praktischen Tipps! Inwiefern handelt man Leverage-Zertifikate richtig? Wo sind Hebelzertifikate besser, wann Optionsscheine?
Wofür eignen sich die Hebelzertifikate? Bei einem Hebel-Zertifikat handelt es sich um ein gelistetes Papier mit einer WKN oder einer ISIN. Leverage-Zertifikate können über die Wertpapierbörse oder unmittelbar beim Aussteller, d.h. der Herausgeberin des Leverage-Zertifikats, erworben werden. Das geht eigentlich wie beim Aktienkauf: Sie bestellen das Angebot bei Ihrer Hausbank oder Ihrem Internet-Broker und buchen es in Ihr Wertpapierdepot ein (siehe folgende Grafik: Wertpapierbörse Stuttgart www.boerse-stuttgart.de).
Eine weitere gute Möglichkeit zur Selektion Ihrer Hebelzertifikate ist die Europäische Wertpapierbörse (siehe folgende Grafik: www.zertifikate.boerse-frankfurt.de). Zunächst einmal sollten Sie eine Lagerbestandsaufnahme haben, von der Sie in naher Zukunft einen kräftigen Preisanstieg versprechen. Sie müssen dann festlegen, welchen Leverage Sie für Ihre Investition benötigen. Der Tip: Nicht zu hoch drücken!
Ein sehr hoher Leverage ist nur für versierte Händler, die schnell handeln wollen. Es ist besser, einen niedrigeren Griff zu verwenden. Wenn Sie in naher Zukunft einen Kursanstieg von 10 Prozentpunkten sehen, können Sie ein langes Zertifikat mit einem Leverage von 5 auswählen, was Ihnen 50 Prozentpunkte einbringt.
Sei nicht zu "gierig" bei der Auswahl des Schalthebels, denn auch das Investitionsrisiko erhöht sich mit dem Schalthebel. Bei einem zu großen Leverage besteht zudem die Möglichkeit, dass die Aktien bei überraschend starker Kursentwicklung unter das Knock-out-Niveau fallen und Ihr Leverage-Zertifikat ausfällt. Leverage-Zertifikate gibt es mit unbeschränkter Dauer (Open-End-Zertifikate) und mit befristeter Dauer.
Die Produktart "Hebelzertifikate mit Knock-out" aussuchen. Selektieren Sie das Underlying, z.B. die Aktien. Für diese Aktien werden nun alle in Deutschland gehandelten Hebelzertifikate angezeigt. Jetzt werden nur noch die langen Zertifikate auf der Stückaktie angezeigt. Sortierung der Leverage-Zertifikate nach Leverage. Bei sehr großen Leverage-Zertifikaten: Definieren Sie präzisere Auswahlkriterien (z.B. Leverage von 4 bis 6 Prozent) und begrenzen Sie die Selektion.
Auch bei stark börsennotierten Titeln wie DAX-Werten wird die Selektion der Leverage-Zertifikate groß bleiben. Ein Hebel-Zertifikat können Sie von Ihrem Wunschemittenten auswählen. Weshalb müssen Sie Stop-Loss-Marken für Hebelzertifikate einrichten? Besonders wichtig: Auf keinen Fall sollten Sie auf die fatalistische Bewertung eines in die roten Zahlen geratenen Hebelzertifikats umschalten: "Das lasse ich jetzt im Wertschriftendepot.
"Das ist bei einer Aktie bereits verkehrt, kann sich aber bei einem Leverage-Zertifikat als völlig gefährlich herausstellen, da ein Leverage-Zertifikat unter das Knock-out-Niveau sinken kann und dann unbrauchbar wird. Gegebenenfalls müssen Sie dann das zugehörige Leverage-Zertifikat mit Verlusten ausgeben. Das Hebel-Zertifikat ist etwas für risikobewußte Anlegern. "Buying and Letting Go" ist bereits die richtige Aktienstrategie; bei einem Leverage-Zertifikat kann dies zu einem Totalschaden werden.
Befolgt man diese Vorschriften, hat ein Leverage-Zertifikat das Potential, den Turbolader in seinem Portfolio zu entzünden. Mein Tipp zu Hebelzertifikaten: Wenn Sie noch wenig Erfahrungen haben, sollten Sie sich für ein Leverage-Zertifikat "for practice" entscheiden. Erwerben Sie kein Leverage-Zertifikat, weil Sie wenig Kapital haben und das Leverage-Zertifikat günstiger ist als die Vorzugsaktien.
Ab wann lohnt sich der Kauf einer Stückaktie? Was ist der wirkliche Aktienwert?