Lohnt sich Riester noch

Riester lohnt sich immer noch

dass sich die private Altersvorsorge in jedem Fall lohnt. Noch deutlicher ist die Situation bei der Riester-Rente. Die Versprechen der Anbieter von Riester-Renten sinken von Jahr zu Jahr. Was war es noch mal mit dem Riester-Sparen? Riester-Verträge stagnieren.

Fakten-Check: Für wen lohnt sich die Riester-Rente?

An der Riester-Rente wird seit Jahren kritisiert: Vielen Mitarbeitern ist nicht klar, dass diese zusätzliche Privatrente wirklich für mehr Altersvorsorge ausreicht. Weil immer weniger Mitarbeiter die Beitragszahlungen für immer mehr Pensionäre leisten müssen, wird das Pensionsniveau bis 2030 sukzessive auf 43% sinken. Die frühzeitige Privatvorsorge wird daher immer bedeutender.

Mit der geförderten, privaten Riester-Rente kann die gesetzlich vorgeschriebene Altersvorsorge ergänzt werden. Bei der Riester-Rente greifen Sie selbst in die wirtschaftliche Zukunft, denn Sie sparen nicht nur, sondern können auch von staatlichen Zuschüssen oder möglichen Steuervorteilen profitieren. Damit lohnt sich der Abschluß einer Riester-Police ungeachtet des Einkommensniveaus und der Lebens- und Familienverhältnisse.

Für jeden Riester-Sparer, der aus dem Vorjahr wenigstens vier Prozentpunkte seines Bruttoeinkommens in einen Riester-Vertrag zahlt, gibt es eine jährliche Grundprämie von 154 Euro*. Der Kinderfreibetrag beträgt für jedes im Jahr 2008 oder später gebürtige Mitglied 300 EUR, für die älteren Mitglieder 185 EUR, sofern noch ein Anspruch auf den Kinderfreibetrag vorhanden ist.

Wenn Sie den Kaufvertrag vor Vollendung des vollendeten Lebensjahres abschließen, erhalten Sie außerdem einen Einmalbonus von bis zu 200 Euro**. Das Zahlenwerk spricht für sich: In einer eigenständigen Untersuchung hat das IVFP (Institut für Vorsorge u. Finanzplanung) über 1.200 Riester-Verträge geprüft, die bereits ausgezahlt werden.

Fazit der im Februar 2016 publizierten Studie: Die durchschnittliche Kapitalrendite der Riester-Sparer lag damals bei 3,64 Prozent nach Steuern. Die Zeitschrift Finanzztest kam im Oktober 2015 zu dem Schluss, dass Fondssparpläne die einzige Riester-Sparlösung im derzeitigen Niedrigzinsbereich sind, die noch erhebliche Renditemöglichkeiten bietet. Die Einsparungen erfolgen über einen längeren Zeitraum in verschiedenen Phasen des Marktes, so dass Höhen und Tiefen an der Börse ausgeglichen werden können und die Fragen nach der passenden Einstiegsperiode in den Hintergrund treten.

Für den Bezug der gesamten Vergütung ist ein Einsparungsbetrag in Höhe von mind. 4 Prozentpunkten des im Vorjahr versicherungspflichtigen Einkommens, höchstens 2.100 EUR abzüglich der Vergütung, mind. aber der Grundbeitrag von 60 EUR pro Jahr, erforderlich. Seit 2012 ist ein indirekter Bonusanspruch nur dann gegeben, wenn wenigstens 60 EUR Eigenbeteiligung gezahlt werden. Das Grund- und Kindergeld wird reduziert, wenn der Arbeitnehmer niedrigere Beiträge leistet.

Zuschüsse bis maximal zur Höhe von EUR 2.100 pro Jahr können auch als besondere Auslagen beansprucht werden. Steht das eingesetzte Geld vor Auszahlungsbeginn bereit, sind die bewilligten Zuschüsse und Steuervergünstigungen bei Beitragszahlungen mit Riester-Förderung zu erstatten. Infobox (optional) Infobox Fact 1: Laut der Zeitschrift Finanzztest (Oktober 2015) sind Fonds-Sparpläne die einzige Riester-Sparplanvariante im derzeitigen Niedrigzinsbereich, die noch erhebliche Renditemöglichkeiten bietet.

Tatsache 2: Riester lohnt sich nicht nur im Zeitalter der Bibel Die staatliche Zusatzversorgung zahlt sich weit vor dem hundertsten Lebensjahr aus - eine lange Sparperiode kann Höhen und Tiefen an der Börse ausgleichen. Tatsache 3: Zweimal im Jahr beteiligt sich der Bund mit 300 EUR für Nachgeborene.

Ältere Schüler zahlen 185 EUR. Tatsache 4: 40 Prozentpunkte der Begünstigten sind riesig Inzwischen sorgen rund 16 Mio. Sparende für eine zusätzliche Privatvorsorge für ihren verdienten Lebensabend. Tatsache 5: Mehr Grundprämie ab 2018 Die Riester-Förderung wird ab 1. Januar 2018 noch attraktiver: Die Jahresgrundprämie wird dann von 154 auf 175 EUR pro Kopf anwachsen.

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