Liquiditätsreserve

Barreserve

Im Liquiditätsmodul haben Sie Ihre Ein- und Auszahlungen für die Zeit nach der Gründung bereits erfasst. Wie wird die Liquiditätsreserve in der Bilanz ausgewiesen? Viele übersetzte Beispielsätze mit "Liquiditätsreserve" - Englisch-Deutsches Wörterbuch und Suchmaschine für englische Übersetzungen. Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente beinhalten die Liquiditätsreserve. Wie die Liquiditätsreserve aussehen muss, legen die Aufsichtsbehörden fest.

Barreserve

In der Liquiditätsreserve eines Unternehmens sind die Bilanzaktiva enthalten, die innerhalb kurzer Zeit in Zahlungsmittel umgerechnet werden. Darunter fallen alle Vermögensgegenstände, die innerhalb kurzer Zeit durch Veräußerung oder Umwandlung in Geld umtauschbar sind. Durch diese Liquiditätsreserve sind sie in der Lage, temporäre Unterbrechungen ihrer Solvenz zu vermeiden.

Im Falle von Kreditanstalten umfassen diese Rückstellungen sowohl noch nicht in Anspruch genommene Refinanzierungsgeschäfte als auch Aktivposten, die noch an die Notenbank veräußert werden können. Kommerzielle Banken unterhalten Mindestreservekonten bei der Notenbank, auf der sie ihre Mindestreserven haben. Der Betrag der Mindestrücklage wird mit dem Mindestrückstellungssatz der korrespondierenden Verbindlichkeit berechnet und von der Notenbank zu verzinsen.

Alle Guthaben bei der Zentralnotenbank, die die Mindestreservepflicht übersteigen, sind die Reserven.

Liquiditätsreserve - Konjunkturlexikon

umfasst Kassenbestände, Bank- und Postgiroguthaben, diskontfähige Wechsel, Wertschriften, sonstiges Umlaufvermögen mit hoher Liquidität sowie kurzfristige finanzielle Rückstellungen (z.B. freie Linien, gebundene Darlehen, vorgesehene Kapitalerhöhungen). Zur Sicherstellung der Finanzbilanz des Unternehmens (Finanzziele, Finanzplanungen, Risikopolitik) sind Rückstellungen erforderlich. Sie werden optimal dimensioniert vor dem Hintergund, dass das Liquidationsrisiko durch zu geringe Rückstellungen beeinflusst werden kann, aber in jedem Falle das Management in seinem Streben nach Souveränität behindert wird und dass zu große Rückstellungen die Profitabilität mindern.

Betrag und Ausgestaltung der Liquiditätsreserve richten sich daher nach den jeweiligen angestrebten Finanzzielen. Andere Einflussfaktoren sind die Risikobereitschaft der Unternehmensführung, Standfestigkeit, Volumen und Zusammensetzung der Zahlungsflüsse, Branche, Wirtschaftslage und Branchenpraxis (Liquiditätsspektrum). Der Liquiditätsreserve liegt die kurzfristige Finanzplanung zugrunde. Sie entspricht einem Überschuss an flüssigen Mittel über den Bedarfen (Überschussliquidität).

Ebenso können leicht zu liquidierende Aktiva oder ungenutzte Bankkreditlinien etc. als Liquiditätsreserven angesehen werden. Mit der Liquiditätsreserve können unerwartete Zahlungsbedürfnisse gedeckt, aber auch Zahlungsausfälle oder gar Insolvenzen vermieden werden. Dies ist auf ungewisse Erwartungshaltungen hinsichtlich der zukünftigen Liquiditätsentwicklung zurückzuführen, da die exakte Summe der zukünftigen Erträge und Aufwendungen nicht bekannt ist.

Als Subliquidität wird im Unterschied zur Überschussliquidität bei vorübergehender Zahlungsunfähigkeit der geschuldeten Verbindlichkeit bezeichnet. Gebräuchlicher ist in diesem Falle jedoch der Begriff "Zahlungseinstellung". Weil eine unnötige Liquiditätsreserve zu vermeidbaren Ausgaben (z.B. Bereitstellungsprovisionen für nicht in Anspruch genommene Darlehen ) oder zu Ertragsausfällen (z.B. Zinsen) führen kann, wird der Versuch unternommen, die Liquiditätsreserve liquid zu machen oder durch Liquiditätsplanungen zu begrenzen, aus denen sich die Menge und Dauer der erwarteten Engpässe ergibt.

Flüssige Mittel einer Geschäftseinheit, die entweder unmittelbar als liquide Mittel eingesetzt werden oder mit geringem Zeit- und Werteverlust in liquide Mittel umgetauscht werden können (Liquidität). Die Liquiditätsreserve des Bankwesens ist für die Bewertung der geldpolitischen Entwicklungen einer Wirtschaft von besonderer Bedeutung. Durch Mindestreserveanforderungen ) gebundene Liquiditätreserven der Kreditinstitute bei der Liquiditätsanalyse.

Das Kreditinstitut verfügt über genügend Liquidität, um noch höhere Zahlungserfordernisse auszugleichen.

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