Weil die Geldanlage in einzelne Aktien nur etwas für erfahrene Anleger ist, sollten private …
Empfehlenswerte Etfs Vergleich
Empfohlener Etfs-VergleichEs gibt kaum tragfähige ETFs auf dem Aktienmarkt.
Und so viele Anleger sind bisher mit "grünem Geld" gefahren. Obwohl rund 60 Prozent der deutschen Kunden in Befragungen angeben, dass sie gerne wissen möchten, wie und wo genau sie das ihnen als Kunde zur Verfügung gestellte Kapital anlegten. Jeder Dritte bekundet den ausdrücklichen Willen, sein Kapital in Zukunft nach umweltfreundlicheren und sozialen Gesichtspunkten, d.h. in nachhaltigeren Finanzprodukten zu verwenden.
Aber nur ein sehr kleiner Anteil der Bundesbürger übersetzt dies in die Realität. Gerade für grünes Kapital war es bisher alles andere als leicht, gute Absichten durchzusetzen. Obwohl es mehrere hundert solcher Grünflächen auf dem Immobilienmarkt gibt, gibt es allein in Deutschland 403 Grünfonds, die bereits 44 Milliarden EUR von privaten Investoren enthalten.
Dabei handelt es sich meist um Sondervermögen, die in relativ risikoreiche Firmen oder volatile Sektoren wie z. B. regenerative Energieträger wie Solarhersteller, Windkraftanlagen oder Biogaserzeuger anlegen, von denen viele bereits gescheitert sind. Es handelt sich aber auch um sehr breite Investmentfonds, bei denen das Thema Sustainability bestenfalls im Vordergrund steht. Man nennt sie Nachhaltig, Sauber oder trägt ein Öko in ihrem eigenen Name, aber allzu oft bemängeln sie, dass die wirkliche Tragfähigkeit vieler dieser Mittel sehr begrenzt ist, weil sie auch Unterlagen von Autoherstellern, Fluglinien, Atomunternehmen oder gar Ölfördergesellschaften enthalten.
Der zweite war: Wo sind die Green -Index-Fonds, die ETFs, in diesem riesigen Heuschober von Grünflächen? Denn es gibt die Indices, die das Umfeld für ökologische und ethische Firmen repräsentieren. Ausgeschlossen sind Firmen, die ihr Einkommen mit Hilfe von Alkoholika, Zigaretten, Glücksspielen, Drogen, Pornografie und Drogen verdienen. Diejenigen, die solche Indices in der Regel in Form von ETFs erwerben wollten, suchten sie lange und vergebens bei Kreditinstituten und Investmentgesellschaften.
Sie können nur bei sehr wenigen direkten Banken oder Maklern gezeichnet werden (das Dow Jones Sustainability Screened zum Beispiel bei flatex, Sbroker oder 1822direkt), der NAI auch nur über den Index-Anbieter Securvita gegen eine einmalige Investition in Höhe von 5000 EUR. Unglücklicherweise werden nicht alle diese Index-Fonds an der Börse gehandelt (d.h. echte ETFs) und nicht alle werden auch in Deutschland gehandelt.
Neun neue Fonds sind jedoch als ETFs in Deutschland zu haben. Zahlreiche von ihnen vertrauen auf Titel namhafter US-Unternehmen, die in Bezug auf Umwelt, soziale Belange und nachhaltiges Wirtschaften vorbildhaft sind. Manche gelten auch für Firmen aus aufstrebenden Ländern, denn dort spielt der Schutz der Umwelt und die Arbeitsumstände eine wichtige Rolle für die Fertigung. Die sonstigen Index-Fonds umfassen im Wesentlichen Wertpapiere, d.h. Anteile und Obligationen europ.
Morningstar hat die ausgesuchten Gesellschaften eingehend untersucht und bewertet auf diese Weise deren Nachhaltigkeitsqualität: Wer in Gesellschaften investieren will, die in allen drei Bereichen gut abgeschnitten haben, sollte sich auf Investmentfonds mit europäischem Unternehmenswertpapier ausrichten. Das liegt daran, dass ihre Ansprüche im Vergleich am größten sind, aber auch amerikanische Gesellschaften etwas nachlassen.
Für diese neuen Investmentfonds gilt nach einem groß angelegten Vergleich im Allgemeinen zweierlei: Nachhaltige Investmentfonds haben stets ein deutlich besseres Rating als der Durchschnitt aller Aktien. Lediglich zehn vom Hundert aller Mittel der Welt landen in der obersten fünf Sterne-Kategorie und nur 22,5 vom Hundert erreichen vier Sternen. Die Entwicklung der überwiegend aus US-Öko-Aktien bestehenden Investmentfonds war nach Einschätzung der Experten unterhalb des Durchschnitts.
Nicht alle neuen Mittel sind jetzt so verrückt tragfähig wie die bisherigen Mittel. Dies zeigen beispielsweise die Mittel von BNP Paribas, die sich als tragfähig bezeichnen, nur weil sie nicht in Rüstungsunternehmen investiert haben, sagt Morningstar. Es gibt aber auch solche mit deutlich verschärften Selektionsmethoden, die deshalb auch im Nachhaltigkeitsbereich besonders gut bewertet werden, wie der ETF Ishare Corporate Bonds Sustainability Screened oder der ETF von Nykredit Invest Engros Global Share Base ESG, der an der London Stock Exchange gelistet ist.
Noch etwas anderes haben sich die Experten bei grünen Geldern angesehen: Was sie im Vergleich zu konventionellen Erzeugnissen leisten. Schließlich ist es ein gängiges Voreingenommenheit, dass Investoren aufgrund der begrenzten Anzahl von Industrien und Firmen, die für sie in Betracht kommen, auf die Erträge von Bioprodukten verzichtet haben.
Dies kann leicht widerlegt werden für Produkte, die z.B. nur einen geringen Anteil an Rüstungsherstellern aus ihrem Portefeuille ausklammern. Die sind nicht besser oder schlimmer als andere Mittel. Aber auch die Indices, die Firmen aus verschiedenen Sektoren wie z. B. Alkoholika, Rüstung, Glücksspiel, Zigaretten, Rüstung und Pornographie ausklammern, konnten langfristig mit dem MSCI World Index mithalten, wenn sie gut waren.
In den vergangenen zwei Jahren ist der Dow Jones um zwölf und der Öko-MSCI in drei Jahren um 34% gewachsen. Bei noch strengerer Ausrichtung der Anlagefonds auf das Thema Sustainability verpassten sie oft gar die Breitenaktien. So haben sich gute Umweltfonds in den letzten drei Jahren um 30 bis 40 Prozentpunkte entwickelt, während die vergleichbaren MSCI World ETFs nur rund 12% ausmachen.
In fünf Jahren stiegen die Öko-Fonds um 80 bis 100 Prozentpunkte, während der MSCI nur fast 65 Prozentpunkte erreichte.