Direktversicherung Lebensversicherung

Lebensversicherung direkt

Die Lebensversicherung als Spar- und Geldanlage Direktversicherung. Die Kapitalertragsteuer in der Lebensversicherung liegt unterhalb dieser Grenze. Der Arbeitgeber schließt für seinen Arbeitnehmer eine Direktversicherung ab.

Frotscher/Geurts, UStG § 4b Direct Insurance / 2.3 Life Insurance: Definition and definitionen | Persönliche Office Premium-| Persönliches Eigentum (Personnel)

Bei der Direktversicherung muss es sich um eine Lebensversicherung handeln, deren Leistung dem Zwecke einer beruflichen Alters-, Invaliden- oder Hinterbliebenenrente dient ( 1 Abs. 1 Satz 1 BetrAVG; vor 4b Rz. 3,28 EStG). Die Lebensversicherung ist vom Gesetz nicht definiert. Die Lebensversicherung soll das ökonomische Wagnis abdecken, das sich aus der Unsicherheit der Frist oder der Laufzeit des Menschenlebens für den Lebensentwurf einer Person ergibt.

1 ] Diese Unsicherheit kann zum einen in der Unsicherheit des Todeszeitpunktes (sogenanntes "Todesrisiko") und zum anderen in der Unsicherheit der Lebenserwartung nach einer gewissen Zeit, beispielsweise nach dem Austritt aus dem Erwerbsleben (sogenanntes "Stiftungs- oder Rentenrisiko") sein. Zum einen ist das ökonomische Hinterbliebenenrisiko gedeckt, zum anderen das des Kranken.

Ein Lebensversicherungsvertrag kann daher für das Überleben oder den Sterbefall einer gewissen Personen geschlossen werden; bei einer Lebensversicherung tritt die Leistungsverpflichtung des Versicherungsunternehmens ein, sobald die Versicherten einen gewissen Zeitraum erleben; bei einer einfachen Sterbeversicherung wird die Leistung mit dem Tode der Personen geschuldet. Werden in der Regel beide Varianten kombiniert (Versicherung für den Fall des Erlebens und des Todes), entsteht die Leistungsverpflichtung im Falle des Todes, längstens aber zu einem gewissen Erfahrungszeitpunkt.

Als leistungsauslösende Sachverhalte können neben dem Todesfall und der Erfahrung zu einem gewissen Termin auch zeitunabhängige Eigenschaften zugesagt werden; die Leistung kann früher als der Todesfall zugesagt werden, beispielsweise bei Erwerbsunfähigkeit oder schwerwiegenden (lebensbedrohlichen) Krankheiten ("Dread Disease"-Versicherungen)[2] und dem Pflegebedarf (Zeilen 29, 34).

Bei einer Lebensversicherung kann es sich um eine Risikoabsicherung und/oder eine vermögenswirksame Absicherung handeln. Es ist klar, dass bei einer vermögenswirksamen Vorsorge der versicherte Vorgang stattfindet, d.h. die Deckungssumme wird in jedem Falle geschuldet. Die Leistungsverpflichtung des Versicherungsunternehmens ist bei der einfachen Lebensversicherung nicht zwingend, sondern nur eingeschränkt gegeben; es kann sein, dass der versicherte Schaden überhaupt nicht vorkommt.

Der Versicherer kann die Leistungen in Form eines Kapitalbetrags oder einer (regelmäßig lebenslangen) Pensionszusage erbringen. Die beiden Arten von Leistungen können - unabhängig oder in Kombination - als Direktversicherung zugesagt werden (R 4b Abs. 1 S. 5 UStR 2012). Die Pensionsversicherung weicht von einer (bezahlten) Leibrentenzusage dadurch ab, dass diese von einem Versicherer im Zuge seiner Geschäftstätigkeit (und damit unter Risikopooling im Sinne eines Versicherungsportfolios) übernommen wurde.

Die fondsgebundenen Lebensversicherungspolicen, bei denen die Leistungen an die Entwicklung des Vermögens des Fonds gekoppelt sind, können auch in die Direktversicherung aufgenommen werden (R 4b Abs. 1 S. 5 UStR 2012). In eine Lebensversicherung können neben den Todesfall- und Rentenrisiken auch andere Gefahren durch abhängige Zusatzvereinbarungen aufgenommen werden, ohne dass sowohl der Charakter der Lebensversicherung als auch die Direktversicherungseignung entfällt, z.B. bei Einbeziehung des Unfall- oder Erwerbsunfähigkeitsrisikos, der....

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