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Devisen
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Devisenhandel erfolgt auf dem Weltmarkt, dem Foreign Exchange Market, kurz: Forex oder FX Market. An dieser Stelle trifft sich die Angebots- und Nachfragesituation und bestimmt den Devisenkurs. Die Notenbanken zählen neben privaten Investoren, Kreditinstituten und Firmen zu den wichtigsten Akteuren auf dem Währungsmarkt. Ein Tagesumsatz von bis zu 4 Trillionen US-Dollar zeigt die große Wirtschaftskraft und Wichtigkeit.
Im Devisenhandel können sowohl Firmen und Grossbanken als auch private Anleger von Preisschwankungen partizipieren. Auf dem Währungsmarkt spekuliert der Trader über die kurzfristigen Preisentwicklungen verschiedener Devisenpaare. Der Devisenhandel kann grundsätzlich sehr unterschiedlich erfolgen, vom Kassageschäft über Termingeschäfte bis hin zu Swapgeschäften. Eine weitere Option für den Devisenhandel sind Devisenoptionsgeschäfte.
Fremdwährungen werden immer paritätisch mit anderen Devisen gehandhabt. Wesentliche Wechselkurse sind der EUR zum US-Dollar (EUR/USD), der EUR zum CHF (EUR/CHF) oder der USD zum japanischen JPY (USD/JPY). Am Anfang werden zwei verschiedene Devisen gewählt, von denen eine zum Kaufpreis eingekauft wird (Bid), die andere zum Kaufpreis verkauft wird (Ask). Der Unterschied zwischen Geld- und Briefkurs, der so genannte Renditeaufschlag, entspricht in der Regel dem an den Forex-Händler (Broker) zu zahlenden Gegenwert.
Auch für private Investoren ist der Devisenhandel manchmal von Interesse, da in sehr kurzer Zeit reale Kursverläufe und damit idealerweise überdurchschnittliche Erträge realisiert werden können. Auf der anderen Seite können unvorhergesehene Preisschwankungen den Investor ebenso rasch in die Verliererzone führen. Private Investoren können den Margenhandel nutzen, um Devisen auf dem Devisenmarkt zu verkaufen.
Das bedeutet, dass private Anleger bereits mit einer privaten Kapitalanlage von in der Regel nur noch einem Prozentpunkt am Devisenhandel partizipieren können. Eine Anlageentscheidung erfordert neben den rein numerischen Werten der Wechselkursentwicklung von Devisen wie z. B. des Dollars, des Euros oder des Yens auch eine Einordnung in den entsprechenden politisch-ökonomischen Kontext. Auf diese Weise kann die Signifikanz von Wechselkursgewinnen oder -verlusten richtig eingeschätzt und die Wechselkursentwicklung, z.B. von EUR, US-Dollars, CHF, britischen Britischen Pfunds oder chinesischen Juan, besser eingeschätzt werden.
Dabei ist die kontinuierliche Betrachtung der Marktentwicklung von großer Wichtigkeit, da die Aktien- und Börsenmärkte und damit auch der Devisenhandel oft sehr zeitnah und mit starken Preisschwankungen auf aktuelle Politik- und Wirtschaftsereignisse reagiert. Bekanntmachungen von Notenbanken, Wirtschaftsdaten oder Wahlergebnisse und erste Börsenreaktionen beeinflussen die weitere Entwicklung der Wechselkurse unmittelbar und mittelbar.
Deshalb ist es von entscheidender Wichtigkeit, immer die neuesten Devisen-News im Blick zu haben. Doch auch die Kenntnisse über langfristige Entwicklung und globale Tendenzen sind für die richtigen Investitionsentscheidungen ausschlaggebend.