Alternative zur Rürup Rente

Die Alternative zur Rürup-Rente

Der Beitrag in einem Rürup-Rentenvertrag wird steuerlich gefördert. Ist die Basisrente (Rürup-Rente) sinnvoller oder gibt es sinnvollere Alternativen zur Altersvorsorge? Der Tarif der Rürup-Rente ist die Alternative zur Provision und ermöglicht den Kunden eine professionelle und unabhängige Beratung. Die freiwilligen Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung sind eine Ergänzung oder Alternative zur Rürup-Rente. Sparen für den Ruhestand ist für Freiberufler und Selbständige nicht immer einfach.

Ist eine Grundrente sinnvoll (Rürup-Rente)?

Denn gerade bei Freiberuflern und Selbständigen muss viel getan werden, um im hohen Lebensalter aufgrund geringer Pensionsansprüche nicht mittellos zu werden. Ist die Grundrente (Rürup-Rente) sinnvoller oder gibt es vernünftigere Varianten der Altersversorgung? Im Jahr 2005 wurde mit der Rürup-Rente eine privatwirtschaftliche, staatliche Rentenversicherung eingeführt. Sie können als Basisrentensparer bis zu ? 44.344 (gemeinsam veranlagter Ehepartner) bzw. 22.172 (Einzelperson) als besondere Auslagen pro Jahr beim Steueramt einfordern.

Die Steuererleichterung erhöht sich um 2% im Jahr. Obwohl die Rürup-Rente gegen Wettbewerb, Pfändung und Hartz IV geschützt ist, unterliegt die staatliche Altersversorgung besonderen Vorraussetzungen. In der folgenden Übersicht wird die Grundrente (Rürup-Rente) mit der Privatrente verglichen: Dadurch ist die Grundrente (Rürup-Rente) in nahezu allen wichtigen Aspekten besser als eine private Vorsorge.

Nur bei der steuerlichen Einsparung in der Sparphase ist ein Pluspunkt zugunsten der Grundrente zu erblicken. Wegen seiner Vielschichtigkeit wird hier an einem Beispiel die zentrale Rentabilitätsfrage zwischen einer Rürup-Rente und einer Privatrente genauer erörtert. Bei diesem Vergleich wurden die fondsgebundenen Kontrakte mit einer unterstellten Rendite von 5 Prozent p.a. aufgrund der gestiegenen Renditeerwartungen betrachtet.

Beispiel-Rechnung für einen Versicherten im Alter von 40 Jahren, Selbständigerwerbender, mit einem jährlichen Einkommen von 100.000 ?. Diese legt jedes Jahr bis zum Alter von 60 Jahren rund um die Uhr eine Rürup-Rente an. Mit der hohen Steuereinsparung in der Sparphase wächst das Guthaben in der Rürup-Rente auf über 1.000.000 (angenommene Verzinsung von 5% p. a.).

Diese wird ab dem vollendeten Alter von 60 Jahren pensioniert und anschließend versteuert, so dass eine Monatsrente von 2.115 nachsteuerpflichtig ist. Diese verhältnismäßig geringe Höhe ist auf die extrem konservative Berechnung (lange Lebenserwartung) des Versicherers zurückzuführen und beträgt in unserem Beispiel -4,17% p.a. (bei einer Rentenzahlungsdauer von 20 Jahren).

Nach Abzug der Steuer bezahlt der Versicherte nur 11.528 für die Sockelrente. Zu Vergleichszwecken fliesst dieser Wert in eine nicht steuerbegünstigte Fondsrentenversicherung. Durch die geringe Steuerlast und die höhere Wirtschaftlichkeit der Anlagen in der Ausschüttungsphase beläuft sich die Auszahlung auf 3.133 ? monatlich.

Das bedeutet, dass die in unserem Beispiel ausgewählte PKV letztlich einen Nutzen von 1.018 pro Jahr hat. Auch bei einer unterstellten Verzinsung in der Ausschüttungsphase von 0% hätte die PKV aufgrund der ungenutzten Rente der Versicherungsgesellschaft noch einen Vorsprung gegenüber der Grundrente und würde einen zusätzlichen Wert von rund 300 ? monatlich erbringen.

Selbst bei einer hohen Lebensdauer von 100 Jahren erzielt eine PKV mit einer angenommenen Verzinsung von 3% in der Austrittsphase nach Abzug der Steuer ein um 80 pro Kalendermonat verbessertes Resultat (2. 195 Euro minus 115 Euro = 80 Euro). Schlussfolgerung: Eine Rürup-Rente zahlt sich nicht aus!

In der Regel werden bei der Bemessung der Grundrente nur die Steuerersparnisse in der Sparphase mitberücksichtigt. Vor allem in der Ausschüttungsphase führt die Pensionierung und Nachversteuerung zu deutlichen Benachteiligungen gegenüber der Privatrente. Eine Rürup-Rente zahlt sich aus, wenn Sie weit über 100 Jahre sind. Ursächlich hierfür sind der geringe Pensionsfaktor aufgrund des tiefen Zinssatzes und die zu Grunde liegenden negativen Mortalitätsraten.

Vor allem bei geringeren Einkünften oder bei einer gemeinsamen Veranlagung wird der steuerliche Vorteil der Grundrente in der Sparphase weiter verringert, was eine Altersversorgung in Gestalt einer PKV vorzieht. Unserer Meinung nach stellt eine PKV mit Kapitalbezug eine wesentlich sinnvolle Alternative zur Rürup-Rente dar.

Dies liegt daran, dass eine PKV in Verbindung mit ETFs oder Fonds der Anlageklasse nicht nur durch hohe Anpassungsfähigkeit, sondern vor allem durch ein erhöhtes Nachsteuer-Ergebnis in der Ausschüttungsphase besticht. Nähere Angaben zur Rürup-Rente und weitere Möglichkeiten zum Ausbau Ihrer Vorsorge finden Sie in einem Beratungsgespräch.

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