Rürup Kommission

Kommission Rürup

Kommissionspräsident Bert Rürup forderte eine möglichst vollständige Umsetzung der Vorschläge der Kommission. Die Kommission für die nachhaltige Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme (Rürup-Kommission) hat ihren Abschlussbericht vorgelegt. Die Kommission, so Rürup, setzt sich aus ausgewiesenen Experten, alten Hasen, zusammen. Die Rürup-Kommission | Die Rürup-Kommission wurde durch weitreichende Vorschläge zur Reform der sozialen Sicherungssysteme bekannt. Viele übersetzte Beispielsätze mit "Rürup Kommission" - Englisch-Deutsches Wörterbuch und Suchmaschine für englische Übersetzungen.

Bulletin

Der Solidaritätsgedanke zwischen Jung und Alt ist das Prinzip unseres Systems der sozialen Sicherheit. Wenn künftige Generation im Fall von Alterung, Erkrankung, Pflegebedürftigkeit oder sozialem Elend nicht allein bleiben soll, müssen wir auf die geänderten Bedingungen reagieren: auf die angespannte wirtschaftliche Situation und auf die immer weniger werdenden Jugendlichen, die das gesellschaftliche Netzwerk für immer mehr Ältere erachten.

Kommission für Nachhaltige Entwicklung in der Sozialversicherungsfinanzierung, gegründet im Nov. 2002 unter dem Vorsitzenden Prof. Dr. Dr. h.c. Von Bert Rürup - besser bekannt als "Rürup-Kommission" - wurden im Juli 2003 Anregungen gegeben, wie wir die Gesellschaftssysteme fit für die Zukunft machen können. Zukunftssicher heißt: Sicherheit und Wirtschaftlichkeit.

Abstimmung gegen den Rürup-Kommissionsbericht (Archiv)

Stoolterfoht: Morgen, Mrs. Durak. Durak: Was ist so schlimm an diesem Kommissionsbericht, dessen Mitglied Sie sind, dass Sie einen Gegenantrag einreichen? STOLTERFOTH: Der Report behandelt die drei wichtigsten Bereiche der sozialen Sicherungssysteme, der Pflege-, Kranken- und der Pensionskassen. Ich habe zusammen mit Prof. Müller für eine Minderheitenabstimmung zum Thema Sicherheit gestimmt, denn wir sind überzeugt, dass es nicht genügt, nur darüber nachzudenken, wie wir mehr Mittel in das Gesundheitssystem bekommen können, sondern wir müssen dies mit Erwägungen darüber kombinieren, wie auf der Ausgabenseite strukturelle Reformen durchführbar sind.

Wenn wir also nur daran denken, hier mehr auszugeben, dann haben wir die selbe Patrone, wie wir die Versicherungsnehmerinnen alle paar Jahre wieder vereiteln. Zum Beispiel benötigen wir viel mehr Prävention und Rehabilitierung, wenn Sie nicht nur wegen der Menschen erkrankt sind, sondern auch, um dadurch Einsparungen zu erzielen.

Durak: Fr. Strolterfoht, Sie sind gegen das Abschöpfen der Versichert. Würdest du das auch unter der Schröpfung der Patientinnen zusammenfassen, die wir heute in der Bildzeitung nachlesen. Strolterfoht: Ja, in unserem Gesundheitssystem sind Selbstbeteiligungen schon lange eine Selbstverständlichkeit. Von allen jetzt beschlossenen Ersparnissen werden aber neun Mrd. von den Krankenkassen und nur eine Mrd. von denjenigen bezahlt, die mit der Gesundheitsversorgung Geld verdient haben.

Auch das ist folgerichtig, wenn man es nicht wagt, sich mit den großen Konzernen des Gesundheitswesens zu messen, und das ist natürlich der Fall, dann muss man ja, man kann nur abwedeln und von den Versicherungsnehmern kassieren, wenn man nicht mehr genug hat. Durak: Wie sehen Ihre Gegenvorschläge aus, Mrs. Stolterfoht?

Wir haben also gesagt, wir, die wir die Minderheitenabstimmung unterzeichnet und dieses Dokument vorgelegt haben, wollen eine Versicherung der Bürger auf der Einnahmenseite und auf der Ausgabenseite eine verbesserte und kostengünstigere Medizin. Durch die Bereitstellung von Mitteln für die lokalen Gesundheitsbehörden wollen wir Mittel für die Prävention von Erkrankungen bereitstellen; die Gemeinden können das derzeit nicht tun, weil sie die Pfeife blasen.

Wir sind der Meinung, dass nur eine ganzheitliche Betreuung, also die Zusammenarbeit von Kliniken, Arzt und Pflegedienst, im Sinne des Pflegebedürftigen Kosten einspart. Durak: Die Kanzlerin, die Bundeskanzlerin, hat bereits vorbeugend und ermutigend gesagt, dass die Anträge der Rürup-Kommission unter keinen Umständen eins zu eins verwirklicht werden. Stoolterfoht: Ich weiss nicht.

Allerdings gehe ich davon aus, dass es insbesondere bei den Renten erhebliche Widerstände geben wird und die von der Kommission Rürup vorgelegten Empfehlungen daher nicht so durchgeführt werden, wie sie im vorliegenden Dokument erscheinen. Durak: Wir haben Sie, liebe Kollegin Stolterfont, auch als Präsidentin des gemeinsamen Wohlfahrtsverbands zu diesem Treffen einberufen. Stoolterfoht: Nein, zweifellos nicht. Durak: Und was ist zu tun?

Strolterfoht: Eine Änderung der Politik ist notwendig. Meiner Meinung nach verfügen wir als wohlhabendes Volk über ausreichende Mittel, um die Sozialversicherungssysteme zu verbessern, nicht immer auf Kosten der Versicherungsnehmer, der Erkrankten und der Geringverdiener. Durak: Vielen Dank, das war Barbara Strolterfoht, Präsidentin des gemeinsamen Vereins. Vielen Dank an Mrs. Strolterfoht.

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