Wenn von sicheren Geldanlagen die Rede ist, werden neben Festgeld und Tagesgeld auch immer …
Rente Altersvorsorge
Pension AltersvorsorgeBausatz für die Altersvorsorge
Andererseits benötigen wir ein Baukastensystem, mit dem sich jeder einen Pensionsplan erstellen kann, der seiner Lebensweise entspricht. Eine eigene Altersvorsorge sollte aus mehreren Komponenten zusammengesetzt sein. Über ein gesichertes Online-Portal soll der Bürger einen Überblick über die Einzelbestandteile und die Höhe seiner Altersvorsorge erhalten. Zum Dritten darf die unternehmerische und privatwirtschaftliche Versorgung nicht aufgehoben werden - wir müssen sie verbessern.
Abschließend sei gesagt, dass wir die Armut älterer Menschen durch Zuschüsse in der Grundversicherung verhindern sollten. Vorsichtsmaßnahmen lohnen sich also immer und niemand, der Vorsichtsmaßnahmen trifft, hält sich am Unterhaltsminimum. Außerdem müßte niemand zum Sozialversicherungsamt gehen, wenn die Zahlung unter dem Schirm der Pensionsversicherung zusammengefasst würde. In Andrea Nahles "Pension Dialogue" werden in den nächsten Tagen viele Menschen am Rundtisch sitzen - die Perspektive soll dort endlich wieder einen sicheren Stand haben.
Altersvorsorge: Wie sichere ich meine Rente?
Das geschieht ganz automatisch: Jeder Mitarbeiter bezahlt in die gesetzlichen Rentenversicherungen. Der Anteil von aktuell 19,5 Prozentpunkten am Bruttoeinkommen (bis zur Einkommensgrenze von 5250 EUR in den neuen Ländern und 4400 EUR in den neuen Bundesländern) wird zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern aufgeteilt. Das sind rund 168 Mrd. EUR pro Jahr.
Doch wer meint, dass die gesetzliche Rente wie ein privates Sparbuch funktioniere, täuscht sich. Die monatlich eingezahlten Beträge werden keinesfalls gespart, um sie im Pensionsalter wieder mit Zinsen auszuzahlen. In der deutschen Pensionsversicherung ist nur für einen Tag genügend Kapital vorhanden (siehe auch "Wie geht das?" auf S. 20).
Die Einleger müssen darauf vertrauen, dass die nächste Generationen in der Lage sein werden, ihre Renten zu erstatten. Die Höhe der Rente für die Mitarbeiter von heute ist daher kaum errechenbar. Die Angaben zur Rente geben eine grobe Orientierung. Sie wurden bereits millionenfach von der Pensionskasse bezogen. In einem kleinen Kästchen sind die drei wichtigsten Ziffern zu sehen (siehe Grafik): Die höchste Zahl gibt an, wie hoch Ihre Monatsrente im BU-Bereich ist.
Darin enthalten ist die Summe Ihrer Rente ab dem Alter von 60 Jahren, bemessen an den geleisteten Einlagen. Es handelt sich um Ihren bereits erworbenen Pensionsanspruch, den Sie in jedem Falle bekommen, auch wenn Sie nicht mit sofortiger Wirkung weiter in die Pensionskasse einbezahlt werden. Der niedrigste Wert gibt an, wie hoch Ihre Rente sein wird, wenn Sie bis zum vollendeten Vollendung des 65-Jahrestages weiterhin Beiträge zahlen, wenn es in diesem Zeitraum keine Anhebung gibt.
Die dritte Kennziffer ist eine konservative Einschätzung Ihrer zukünftigen Rente und damit die vordringlichste. In der Rubrik "Rentenanpassung" gibt es weitere optimistische Varianten: Der eine geht von einer Zunahme von 1,5 Prozentpunkten pro Jahr aus, der andere von 2,5 Prozenten. Sie sind bereits bis 2012 entschieden, und es ist auch klar, dass das Pensionsniveau erheblich sinken wird.
Bis 2030 erwartet die Regierung einen Rückgang des Rohertrags von heute rund 48 auf unter 40 %. Bei einer heute zugesagten Rente von 800 EUR verbleiben 653 EUR nach zehn Jahren bei der derzeitigen Teuerungsrate von rund zwei Prozentpunkten, und nach 20 Jahren kann man nur noch Waren im Gegenwert von 534 EUR einkaufen.
Obwohl dies zwar eine Geldsumme ist, reicht es sicherlich nicht aus, den üblichen Standard des Lebens im hohen Lebensalter aufrechtzuerhalten. In Deutschland hat jeder Mitarbeiter einen gesetzlichen Rentenanspruch. Beispiel: Ein 40-jähriger Mitarbeiter konvertiert 1500 EUR pro Jahr in eine Altersvorsorge. Dabei wird das Kapital hauptsächlich in Schuldverschreibungen und in geringerem Umfang in Beteiligungspapiere investiert.
Der 65-Jährige erhält 51.000 EUR - insolvenzsicher und arbeitsplatzunabhängig. Das ergibt bei einer normalen Marktrendite von vier bis sechs Prozentpunkten mehr als 67.000 EUR - oder 300 EUR an Zusatzpension. Bitten Sie Ihren Vorgesetzten, verärgern Sie die Personalleitung oder den Betriebsrat: Die betriebliche Altersversorgung wird dringend empfohlen!
Dies ist eine Privatrente mit zum Teil gesetzlichen Sonderkonditionen. Die Rürup-Rente kann auch für kinderlose Hardcore-Singles oder für Spitzenverdiener (bzw. deren nicht sozialversicherungspflichtige Ehepartner) eine lohnende Variante zum Riester-Sparen sein. Wichtiger Hinweis: Das in einem Rürup-Vertrag eingesparte Kapital wird auch bei einer längeren Erwerbslosigkeit (Hartz IV) vom Land nicht berührt.
Die Argumentation, dass nicht mehr genug für das Riester-Sparen zur Verfügung steht, wird kaum gezogen. Der sogenannte Grundbetrag, den die Sparenden selbst zahlen müssen, liegt bei nur fünf Cent pro Jahr. Vorsicht: Vermögensberater sprechen oft von einem "Mindestbeitrag", der aktuell bei drei Prozentpunkten des Ertrags liegt, also wesentlich über dem Grundbetrag.
Den Betrag Ihrer Riester-Sparquote legen Sie selbst fest. Daraus resultieren drei Ausprägungen der " Riester-Rente ": Bezahlt beispielsweise ein 35-Jahres-Single (Bruttojahreseinkommen 30.000 Euro) im Monat konstante 20 Cent in einen Riester-Fonds-Sparplan, steht ihm mit 65 Jahren ein Vermögen von 25.000 Cent zur Verfuegung; er bekommt eine monatliche Rente von fast 140 Cent.
Wenn er ein eigenes Baby hätte, wäre das Vermögen 30.000 EUR und seine Riester-Rente 160 EUR. Über vier Prozentpunkte Gesamtertrag pro Jahr sind möglich, also ebenso viel wie bei gut verwalteten Lebensversicherungspolicen. Eine Riester-Rentenversicherung: Nur unter Vorbehalt möglich, da auch die privaten Rentenversicherer aufgrund der zunehmenden Lebensdauer ihrer Versicherten die Leistungen reduzieren müssen.
Zudem frisst das tiefe Niveau der Zinsen die Renditen auf: Der garantierte Zinssatz für Einlagen ist auf 2,75 Prozentpunkte gesunken, ab dem nächsten Jahr werden es nur noch 2,25Prozentpunkte sein. Bei einer ausreichenden Rente in der gesetzlich vorgeschriebenen, Betriebs- und Riester- oder Rürup-Rente sind Sie bereits auf der sicheren Seite. 2. Die Armut unter den älteren Menschen bedroht Sie nicht mehr.
Das Sparguthaben kann zu Beginn der Pensionierung (frühestens ab dem 60. Lebensjahr) zu etwa einem Drittel, der Restbetrag als Rente ausbezahlt werden. Immobilieneigentümer sind im Durchschnitt im hohen Lebensalter reicher als Pächter. Zudem denkt die Mehrheit der Bundesbürger sowieso an Eigentumswohnungen, wenn sie von Altersvorsorge sprechen. Mallorca Fincas, Kreta-Hütten, Florida-Appartements oder Toskana-Farmen haben nichts mit Altersvorsorge zu tun, sondern mit aufwendigen Freizeitaktivitäten.
Anstelle einer Monatsmiete von 750 EUR kann zur Zeit ein Immobiliendarlehen in Höhe von rund 170.000 EUR (gerechnet mit rund vier Prozentpunkten Festverzinsung für zehn Jahre und einem Prozentsatz Rückzahlung) in gleicher Höhe aufgenommen werden. Mieten Sie freies Leben im Zeitalter sparen Sie 530 EUR im Monat, ein Zweipersonenhaushalt muss 632 EUR weniger für den Lebensunterhalt ausgeben, rechnet der Baufinanzier LBS vor.
Aber selbst wenn das alles wahr wäre, kann eine kapitalbildende Todesfallversicherung Sinn machen. Jeder, der gerade diesen Anspruch hat (z.B. Familie mit Wohneigentum), macht mit der Kapitalpolitik ein gutes Geschäft: Die derzeitige durchschnittliche Jahreszunahme beträgt rund vier Prozentpunkte. Dabei ist die Rentabilität der Kapitallebensversicherung im Gegensatz zu den Rentenversicherungen nicht durch die Überalterung der Bevölkerung gefährdet.
Vor allem für die Frau, die in der Statistik älter als der Mann ist, ist die Variante Kapital deshalb immer profitabler als ihr Schwesterprodukt, die Privatrente. Die Kapitalzahlung kann auch nachträglich in eine Monatsrente umgewandelt werden. Sechs. Ist noch etwas übrig? Die Altersvorsorge und die Börsen - das gehört für viele Sparende nicht zusammen. Bereits seit acht Jahren bietet die Bank und Sparkasse auf die Altersvorsorge ausgerichtete Anlagefonds, die so genannte VS-Fonds.
Die Abkürzung "AS" steht für "Altersvorsorge-Sondervermögen". Bei der Anlagepolitik der AS-Manager wird das Lebensalter des Anlegers zugrunde gelegt, ohne dass dieser sich separat darum kümmert. Für einen 35-Jährigen liegt der Aktienkurs bei rund 70 und sinkt - ganz von selbst - ab 55 Jahren auf rund 40 Prozent. Dementsprechend nimmt der Prozentsatz schwankungsarmer verzinslicher Wertpapiere und Anteile an Immobilienfonds mit steigendem Lebensalter zu.
Es ist möglich, AS in jedem Lebensalter ab 25 EUR pro Monat zu ersparen. Im Gegensatz zur Versicherung sind regelmässige, monatsweise eingesparte Mittel kein Schaden, sondern empfehlenswert. Diejenigen, die vor sechseinhalb Jahren 15.000 EUR in den Hochrisikofonds "Nord asia.com" für Anteile an asiatischen Technologieunternehmen investiert haben, haben jetzt nur noch 6.750 EUR auf ihrem Depot - ein Minus von 55 Prozent.
Doch: Wer im selben Zeitabschnitt 200 EUR im Monat in "Nordasia.com" eingezahlt hat, also auch 15.000 EUR investiert hat, hat nun 26.330 EUR auf seinem Depositenkonto. Eine Steigerung von 75 Prozentpunkten! Hoch spezialisierte Branchenfonds wie "North asia.com" sind natürlich kaum für die Altersvorsorge geeignet. Der Sparplan-Effekt hat aber auch Auswirkungen auf die ausgewiesenen AS-Fonds: Vorsicht bei der Einschätzung, dass ihr Gemisch aus Auslandsaktien, Zinsen und Liegenschaften auf Dauer eine jährliche Verzinsung von sechs bis sieben Prozentpunkten erwirtschaften kann.
Bei einer monatlichen Investition von 50 EUR erhalten Sie nach zehn Jahren 8210 EUR - Honorare und laufenden Kosten des Fonds sind bereits abbezahlt. Ihr Fondsguthaben beträgt nach 20 Jahren bereits 24.361 EUR. In diesem Zeitraum haben Sie selbst 12.000 EUR eigenes Kapital investiert - und das hat sich durch den Zinseszins-Effekt mehr als verdoppelt. 2.