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Neue Aktien Kaufen
Kaufen Sie neue AktienBörsenhändler in New York: Die Nervosität an den Aktienmärkten nimmt derzeit zu. Springe zu Wann wird es eine neue Ausgabe geben?
Was sind die Vorzüge und wie kann ich neue Aktien zeichnen?
Am Ende der 90er Jahre gab es eine wahre Flut von Emissionen: Jeder Pommes Frites-Stand war der Meinung, er müsse als AG agieren und an die Öffentlichkeit gehen. Mit dem Neuen Markt war es sehr leicht - und viele Investoren haben lange Zeit viel Geld verdient: Der erste Kurs der Aktie war meist weit über dem Ausgabekurs und diejenigen, die den Profit realisierten, saßen nicht nur auf dem Buchgewinn, sondern erzielten echte Gewinne.
Die Stimmungslage änderte sich erst mit dem Gang an die Börse. Die Sofortverkäufe erwiesen sich als absolut richtig, da es nicht so lange gedauert hat, als die Aktien nur ein drittes Mal waren. Auf einmal musste man wieder ganz nah hinschauen, welche Aktien man tatsächlich kaufen wollte - und so sollte es auch sein.
Ich habe auch eine Untersuchung, die belegt, dass der optimale Startzeitpunkt im Durchschnitt drei bis sechs Monaten nach dem IPO ist. Die ganze Sache ist auf Deutschland begrenzt und deckt nur die Jahre 2008 bis 2011 ab - aber es beweist, dass man nur sehr ausgewählte Neuerscheinungen gleich treffen sollte.
Falls Sie Aktien im Rahmen eines Börsengangs kaufen möchten, müssen Sie diese bei Ihrer Hausbank "zeichnen". Die späteren Ausgabepreise liegen innerhalb dieser Grenzen. Obwohl Sie in diesem so genannten "trading by publication" nicht bestellen sollten, sollten Sie die Kursinformationen verwenden, um zu beurteilen, wie beliebt die Aktie ist. Wenn die Prämie noch mehr als 30% ausmacht, sollte die Eröffnung eines Kontos beim Lead Manager in Betracht gezogen werden.
Auf diese Weise können Sie sich auch unmittelbar darüber informieren, welche neuen Themen anhängig sind. Sie sollten auch darauf achten, woher das Angebot kommt. Es ist jedoch gut, wenn der Großteil des Emissionserlöses unmittelbar an das jeweilige Institut geht. In diesem Zeitraum haben sich die bisherigen Aktionäre verpflichtet, nach dem IPO keine Aktien zu veräußern.
Die neuen Aktien an der Börse:
Verderben und Segnung von Kapitalerhöhung
Rheinmetall, Sky Deutschland, Air Berlin und das Rhön Klinikum haben in der ersten Woche des Handels mehr als acht Prozentpunkte eingebüßt, nachdem sie die Anleger über ihre Planungen unterrichtet hatten. "Die Gewinne des Konzerns werden in weitere Anteile geteilt, was zunächst schlecht ist", sagt Karl Fickel, Gesellschafter der Investmentgesellschaft Lupus Alpha.
Will ein bestehender Aktionär seinen prozentualen Anteil an der Gesellschaft behalten, muss er selbst neue Aktien erwerben. Dies zahlt sich jedoch nur dann aus, wenn das Untenehmen in der absehbaren Zukunft dank des frischen Geldes gute Aussichten hat, seinen Ertrag zu verbessern. Gegenwärtig dienen neue Mittel jedoch oft nicht dazu, neue Absatzmärkte zu öffnen, neue Erzeugnisse zu schaffen oder Konkurrenten zu kaufen, was die Gewinne anheben kann.
Die Anteilseigner müssen daher sorgfältig prüfen, ob sie an einer Kapitalmaßnahme teilnehmen, ob sie nur ihre Altaktien erhalten oder ob sie sie veräußern werden. In der Regel haben bestehende Anteilseigner ein Bezugsrecht: Sie können so viele neue Aktien erwerben, dass ihr Aktienanteil an der Gesellschaft aufrechterhalten wird. Es gab neue HeidelbergCement Aktien für 37 EUR, die Schlusskurse lagen nach der Kapitalmaßnahme bei 48,50 EUR.
Die Immobilienverwalterin Deutsches Wohnungsunternehmen gibt bis zum Ablauf des Monats Juli neue Aktien zum Preis von EUR 4,50 aus, was einem Preisnachlass von mehr als 50 Prozent auf den Kurspreis vom vergangenen Dienstag ausmacht. Zeichnungsrechte werden oft getrennt an der Wertpapierbörse notiert. Diejenigen, die nicht an der Kapitalmaßnahme teilnehmen wollen, können ihre Optionsrechte veräußern und erhalten somit einen Ausgleich für die verwässerte Gewinnbeteiligung.
In einigen der letzten Kapitalmaßnahmen hatten die bisherigen Aktionäre jedoch keine Gelegenheit, neue Aktien zu erwerben. Rheinmetall, Deutsche Euroshop, Air Berlin und Qiagen haben das Zeichnungsrecht ausgeschlossen und in Übernachtkampagnen neues Bargeld eingeworben. Dies ist möglich, wenn ein Betrieb sein Eigenkapital um weniger als zehn Prozentpunkte aufstockt. Die Gruppe konnte ihre neuen Aktien rasch und ohne großen Abschlag verkaufen.
Die neuen Aktien wurden von Rheinmetall zu 29 ausgegeben und lagen damit gut acht Prozentpunkte unter dem Wert vor Bekanntgabe der Kapitalmaßnahme. Nach Angaben des Datenanbieters Merck müssen die europäischen Firmen seit Anfang Maerz durchschnittlich 50 Prozentpunkte Rabatt auf den Börsenkurs anbieten, um ihre neuen Aktien bei Bezugsrechten abzulegen. Die Investment-Banken haben bei Rheinmetall jedoch eine Hand voll Großinvestoren im Vorfeld der anstehenden Transaktion informiert.
Wären sie weggewunken, hätte Rheinmetall die Feststellbremse betätigen müssen.