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Aktienkurse Deutschland
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Das Reichsstatistische Bundesamt war der erste offizielle deutsche Börsenindex. Sie wurde am17. Mýrz 1922 vom Reichsstatistischen Amt verýffentlicht. Als Berechnungsgrundlage diente das durchschnittliche Preisniveau von rund 300 Stück repräsentativer Aktie der Berliner Wertpapierbörse. Er wurde so festgelegt, dass er am Ende des Jahres 1913 100 erreicht hätte.
Grundlage für den Index des Reichsstatistischen Amtes waren die Kurse von 300 an der Berliner Wertpapierbörse gelisteten Unternehmen, die in 33 einzelne Konzerne unterteilt waren. Zur Bildung der Gruppe wurde die Gewichtung herangezogen, indem die Zahl der in jeder Gruppe ausgeliehenen Wertpapiere an das in der jeweiligen Handelsgruppe zum Stichtag des Jahresabschlusses zum Stichtag des Jahresabschlusses 1920 investierte Nominalkapital angeglichen wurde.
Für die Ermittlung der gewichteten Durchschnittswerte wurden die Preise der Einzelgesellschaften mit dem Grundkapital verrechnet. Das gewichtete Durchschnittspreisniveau ergibt sich aus der Addierung der so gewonnenen Erzeugnisse (= Marktwert des Aktienkapitals) und der Teilung durch die Höhe des Grundkapitals. Zu den der Ermittlung zugrunde gelegten Preisen wurden die seit dem Stichtag der Ausgabe am Stichtag des Jahres 1913 ausgegebenen Optionsrechte hinzugerechnet.
Aufgrund der niedrigen Bedeutung der Preise in der Zeit der Hochinflation von 1919 bis 1923 gab es auch Preise in Gold. Im Jahre 1924 wandelte das Reichsstatistische Amt die Preisfestsetzung in Deutsche Mark um. Das Reichsstatistische Amt errechnete den Preisindex für 329 Unternehmen auf der Grundlage von 1924/1926 bis 1943, als der Zweite Weltkrieg die Preise zum Stillstand brach.
Der Börsenhandel im Ersten Weltkrieg war für Privatanleger weiterhin schwierig und mangelte an Transparenz. Damit es nicht zu Panikverkäufen kam, mussten die Aktienbörsen am 3. Juni 1914 aufhören. Das Aktienhandelsgeschäft konkurrierte mit dem Rentenhandel. Aus diesem Grund hat die Regierung des Reiches versucht, den Wertpapierhandel so zu unterbinden oder zu behindern, dass die Geldanlage lieber in Staatsanleihen als in Wertpapiere erfolgte.
Eine Vielzahl gesetzlicher Regelungen und die Schliessung der Wertpapierbörse hinderten die Verbreitung des nicht amtlichen Börsenhandels nicht. Erstmalig wurden am Stichtag des Jahres 1916 wieder offizielle außerbörsliche Kurse unter den Grossbanken verzeichnet. Die Reichskanzlerin machte am 22. 5. 1917[6] von dieser Berechtigung für eine Wertpapiergruppe aus neutralen Ländern (schwedische, däne und schweizerische Aktien) gebrauch.
Die Waffenruhe vom November zwischen dem Kaiserreich und den westlichen Mächten hat die Kämpfe im Ersten Weltkrieg ein Ende. Das Aktienbarometer lag im Monatsnovember 1918 bei 85 Zählern, das sind 38,4% weniger als sechs Monate vorher. Weltkrieges und die damit verbundene Reparation, die die staatlichen Goldbestände verbrauchte, führte im Kaiserreich zur Zwangsumwandlung in ungedecktes Kapital (Treuhandwährung oder Fiat-Geld).
Die aufwärts gerichtete Kursentwicklung setzte im Oktober 1919 ein, die an die Wechselkursschwankungen des Dollars gekoppelt war und im Monatsmittel ihren ersten Höchststand im Monatsnovember 1921 hatte. Der so genannte Katastrophenboom, der im Juni 1922 eingesetzt hatte, hatte den Börsenindex im Dezember 1922 bis auf das 90fache seines Vorkriegsniveaus geführt.
Der Abwärtstrend am Papiermarkt nahm immer stärker zu, bis der Kurs im Juni 1923 bei rund 1,4 Mio. Zählern und im September 1923 bei rund 171,3 Mrd. Zählern liegt. Auf der Höhe der Teuerung im Monat Dezember 1923 betrug der gesamte Aktienindex 26,89 Bill. So stieg im Monatsdezember 1923 der Subindex "Bergbau und Schwerindustrie" in der Papiermarke auf 39,54 Trillionen Punkte, danach der Branchenindex "Verarbeitendes Gewerbe" mit 31,73 Trillionen Zählern.
Dabei wurde der Durchschnittswert des Gesamtindexes deutlich übertroffen. Der Subindex "Handel und Transport" legte weniger kräftig zu und erreichte im Monatsdezember 1923 10,07 Trillionen Punkte. Den Inhabern von verzinslichen Wertpapieren entstanden größere Kursverluste als den Aktionären. Im Jahre 1923 wurden die Tratten für die Staatsanleihen unbrauchbar.
Bei den verbliebenen Schuldverschreibungen führte die Devisenreform in Deutschland fast zu einem Totalverlust. Die Kredite verlor durch die Hochinflation an Bedeutung und wurden 1923 vernichtet. Die Aktienmärkte waren nach dem Ende der Hochinflation von einer hohen Schwankungsanfälligkeit geprägt. Die ersten Wochendurchschnittspreise lagen am 17. Februar 1924 bei 154,60 Zählern ("Basiswert" 1924-1926 = 100 Punkte).
Binnen 6 Monate kollabierte der Index um 65,5 vH. Das Statistische Amt des Reiches ermittelte am 14. Juli 1924 einen Betrag von 53,30 Zählern. Nach einem halben Jahr, am Stichtag der Veröffentlichung am Stichtag des Jahres 1925, lag das Preisbarometer wieder bei 121,10 Zählern. Durch einen weiteren Kurseinbruch an der Börse sank das Aktienbarometer bis zum 26. 12. 1925 um 45,7 Prozent auf 65,70 Zählern.
In den 20er Jahren gab es eine Vielzahl spekulativer Wertpapierkäufe an der Wertpapierbörse Berlin mit Banken. Der Kurs stieg bis zum 19. März 1927 auf einen durchschnittlichen Wochenkurs von 185,80 Punkte, 182,8% mehr als 16 Monaten vor dem Kurs. Zweieinhalb Jahre vor dem Börsencrash an der New Yorker Wertpapierbörse am 24. Oktober 1929 brach die Blase der Spekulation in Deutschland zusammen.
Das Scheitern der Danat Banken am 13. Juni 1931 während der weltweiten Wirtschaftskrise erschüttert das Selbstvertrauen in das ganze Banksystem Deutschlands und löst einen Bankenlauf auf allen Bankkonten der Deutschen aus. Der Ausbruch der deutschen Bankkrise war auch eine globale Verschuldungskrise, da Deutschland aufgrund der Reparation und der aufgenommenen Darlehen damals das weltweit grösste Schuldenland war.
14] Daraufhin verkündete die Bundesregierung Feiertage und ordnete die Schliessung der Berliner Wertpapierbörse vom 13. Juli 1931 bis zum zweiten Weltkrieg an. Der Durchschnittswert des Aktienindizes lag nach der Neueröffnung der Wertpapierbörse im Monatsseptember bei 56,96 Zählern. Die Bank of England hebt im August 1931 die Rücknahmeverpflichtung für das britische Pfund auf.
Aufgrund der Krisensituation um das englische Pfund schloß die Wertpapierbörse vom 19. Oktober 1931 bis zum 19. März 1932 wieder. Mit der Wiederaufnahme des offiziellen Börsenhandels am 13. Mai 1931 begannen alle Titel zu Preisen, die deutlich niedriger waren als vor Beginn der Finanzkrise und noch niedriger als im Monatsstichtag.
Während der Zeit des Nationalsozialismus wuchsen die bonitätsfinanzierte Volkswirtschaft und der Börsenindex des Statistical Reich Office massiv. Der Börsenboom setzte im Juli 1932 unter Bundeskanzler Franz von Papen ein gutes halbes Jahr vor der Machtübernahme der NSDAP mit einem Durchschnittswert von 49,70 Zählern ein. Das Preisbarometer lag im Juli 1941 bei 150,58 Zählern, nominell 203,0% mehr.
Die Preisstoppverordnung vom 26. Jänner 1943 legte die Aktienkurse am selben Tag fest wie die höchsten Kurse, bei denen für die jeweilige Dividendenerhöhung nur monatlich Erhöhungen vorgenommen wurden. Mit den Erlassen vom 3. MÃ? rz und 9. 9. 1943 konnte der Wirtschaftsminister Walther Funk die Börsenpreise durch Festlegung von Börsenpreisen und auch von Werten fÃ?r nicht börsennotierte Instrumente festlegen.
Die Aktienindizes des Statistikamtes des Reiches in Papiermark zeigen den Kursverlust der Bundeswährung: Während die durchschnittliche monatliche Indexzahl im Monatsdurchschnitt 88 Zähler betrug, waren es im Monatsdurchschnitt 1918 bereits 8.981 Zähler und im Monatsstichtag 1923 rund 531,3 Mio. Zähler und auf dem Höchststand der Teuerung im Jahr 1923 rund 26,89 Trillionen Zähler.
Nachfolgend ist die Monatsentwicklung des Börsenindexes in den Jahren 1914 bis 1923 dargestellt Vom 31. Dezember 1914 bis zum 31. Dezember 1918 wurde kein offizieller Handel an der Wertpapierbörse durchgeführt. Zwischen 1914 und 1928 berechneten das Statistikamt auch den Index in Gold (= 0,35842 g Feingold). Der Umrechnungskurs wurde mit dem Dollarkurs der Berliner Wertpapierbörse errechnet.
Aufgrund des geschlossenen Marktes im Jahre 1931 wurde der Mittelwert für den Börsenindex vom ersten bis zum elften des Monates, im Jahre 1931 vom dritten bis zum achtzehnten des Monates und im Jahre 1932 vom zwölften bis zum dreißigsten des Monates errechnet. Zuletzt wurde der Index im Statistical Yearbook for the German Empire 1941/42 für den Berichtmonat June 1941 publiziert.
Später veröffentlichte das Reichsstatistische Amt in der Fachzeitschrift Ökonomie und Statistiken, die von 1921 bis 1944 in 24 Bänden vorlag. Die Rendite deutscher Blue-Chip-Aktien in der Nachtkriegszeit - Neuberechnung des DAX für die Jahre 1948 bis 1954@1@2Temlage:Toter Link/lehre.wiwi.hu-berlin. de (Seite nicht mehr verfügbar, Suche im Webarchiv) Info: Der Link wurde als fehlerhaft gekennzeichnet.