Aktienbewertung

Lagerbewertung

J. Koch, Bilanzierungsbasierte Aktienbewertungsmethoden. Persönlich bin ich ein Feind der übertriebenen Aktienbewertung. Das Papier entwickelt ein grundlegendes Scoringmodell für die Aktienbewertung. Wir empfehlen die Teilnahme am Seminar "Grundlagen der Aktienbewertung", um den größtmöglichen Nutzen aus dem Aktienkurs zu ziehen.

Die buchhalterischen Methoden der Aktienbewertung werden von Joachim Koch untersucht.

Was kann ich tun, um eine Beteiligung zu erhalten? Aktienbewertungen für private Anleger nach Peter Lynch

Als Fondsmilliardär hat Peter Lynch Anteile bewerte. Im Mittelpunkt jeder Untersuchung steht die Unternehmensbewertung. Aber warum befassen wir uns überhaupt mit Bestandsanalysen? Die genaueste Schätzung gibt uns Anlegern die Chance, den Indizes zu übertreffen und eine Überschussrendite zu erzielen. Allerdings ist die Beurteilung eines Betriebes nicht ganz einfach: Viele private Anleger finden es schwierig, ihr eigenes Geschäft zu bewerten.

Deshalb trauen sich viele private Anleger nicht einmal, Aktien zu bewerten. Deshalb präsentiere ich im vorliegenden Beitrag die Evaluierung nach der Peter Lynch-Methodik. Peter Lynch hat mit dieser Vorgehensweise während seiner Tätigkeit als Vermögensverwalter unglaubliche Erträge erzielt. Waehrend Indexanleger zwischen 1977 und 1990 ein erhebliches Endvermoegen von USD 58.150 aufgebaut haben, sind die Anleger, die von Anfang an in Lynchs Fond angelegt waren, sehr wohlhabend geworden.

Anlass genug, um die Bewertung von Anteilen zu vertiefen. In unserem Beitrag lernen Sie die Grundzüge der Aktienbewertung und die Vorgehensweise nach Peter Lynch kennen. Weshalb erwerben wir Anteile für private Anleger? Beim Kauf einer Stammaktie erwerben wir eine Beteiligung an einem Unter-nehmen. Die Werthaltigkeit eines Betriebes wird aus allen erwarteten zukünftigen diskontierten Cashflows oder Gewinnen abgeleitet.

Wir haben als Anleger drei unterschiedliche Wertfaktoren, die die Renditen sichern. Angenommen, wir veräußern unser Haus nach einer Haltedauer von genau 10 Jahren. Steigt der Gewinn des Konzerns in diesen 10 Jahren auf 200 Mio. Euro und das KGV beträgt immer noch 10, dann ist unser Konzern bereits jetzt 2000 Mio. Euro und hat seinen Unternehmenswert sogar noch einmal gesteigert.

Deshalb ist zuallererst Folgendes zu beachten: Je größer das Ergebniswachstum, umso mehr Ertragschancen gibt es. Möglicherweise wird unser Haus aber auch nach der 10-jährigen Haltedauer nicht mehr mit einem KGV von 10, sondern mit 15 angesetzt. Unser Firmenwert wird dann auf einen Streich EUR 3000 Mio. betragen, und wir haben unsere Investitionen in den letzten 10 Jahren bereits dreifacht.

Solche Bewertungsänderungen sind jedoch keine permanenten Wertreiber. Langfristig gesehen bewegt sich die Wertermittlung in der Regel um einen Durchschnittswert. Wir können jedoch immer noch Renditen durch den Kauf von Anteilen erwirtschaften, wenn die gegenwärtige Wertung unter dem Durchschnitt des vergangenen Jahres ist. Bei einem erneuten Anstieg der Bewertungen tritt der oben beschriebene Kursanstieg ein.

Je niedriger der Kurs, um so mehr Anteile gibt es für das selbe Bargeld. Da unser Vorzeigeunternehmen in den 10 Jahren jedes Jahr gutes Kapital erwirtschaftet, teilt es seine Erträge mit den Anlegern durch eine Dividendenzahlung. Die Gesellschaft kann die Ausschüttung der Dividenden vornehmen, da auch nach der Geschäftsausweitung ein Teil der Erträge verbleibt und nicht in das Geschäft investiert werden muss.

Deshalb sind wir immer auf der Suche nach Anlegern, die wenig Geld für den Ausbau ihres Geschäftes bräuchten. So können beide Profite gesteigert und die Dividende gezahlt werden. In der Regel ändern sich die Kurse der Aktien auf kurze Sicht, weil sich die Bewertung ändert. Während der gestrige Tag noch 15-mal so hoch war wie der Jahresgewinn eines Unternehmens, kann er heute nur noch 10-mal so hoch sein.

Daher kann es sehr nützlich sein, darauf zu achten, ob ein Betrieb derzeit im eigenen geschichtlichen Mittel unterbewertet ist. Und zwar dann, wenn es uns gelungen ist, eine günstige Wertung zu erwerben und die Wertung sich anschließend wieder dem bisherigen Mittelwert nähert. Der Wertbeitrag zum Ergebniswachstum des Konzerns ist nachhaltig.

Bei steigendem Gewinn wird das Traditionsunternehmen von Jahr zu Jahr höher bewertet, weil die zukünftige Rentabilität zunimmt. Diese Wertschöpfung kann einem Betrieb über viele Dekaden hinweg Hunderttausende von Prozent bringen. Weil, wenn Firmen so viel verdienten, dass ihre Anteilseigner daran in der Weise partizipieren können, dass wir Anteilseigner mit den vereinnahmten Ausschüttungen weitere Anteile an der Gesellschaft erwerben können und damit unser Kuchenanteil weiter zunimmt.

Idealerweise sind wir auf der Suche nach Firmen, die ihre Erträge in den nächsten Jahren so weit wie möglich erhöhen können, eine höhere Dividendenausschüttung zahlen und deren Wert weit unter dem langjährigen Mittel ist. Peter Lynch erläutert in seinem Buch "A step ahead of the stock market" seine Investmentstrategie und wie er die Aktie einordnet.

100% lynchen. Die Bewertung einer Beteiligung muss je nach Art der Beteiligung abweichen. Fangen wir mit der ersten Rubrik an: Nicht-zyklisch. Das sind alles Firmen, deren Umsatz und Gewinn wie auf der Schiene zunimmt. Praktisch könnte es sich dabei um alle Gesellschaften handeln, deren Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) in den vergangenen Jahren nie um mehr als 50% gesunken ist.

Grundsätzlich sind nicht-zyklische Werte daher viel interessanter als zyklische Werte, da die Erträge viel gleichmäßiger und gesicherter sind. Mit ständig steigenden Umsätzen und Profiten steigen auch die Werte der Gesellschaften im Zeitablauf. Weil Umsatz und Gewinn sehr gering sind, ist das Geschäft eher eine Fessel.

Auch in den Ausbau des Geschäftes muss kaum etwas getan werden, da das Geschäft einen mehr oder weniger stark besetzten Bereich adressiert. Die Firma ist eine so genannte "Cash Cow". Die Gesellschaft hat kaum lukrative Anlagemöglichkeiten und kann den überwiegenden Teil ihrer Erträge leicht an ihre Anteilseigner auszahlen. Anleger, die auf der Suche nach Renditen für diese Aktiengattung sind, gehen daher wie nachfolgend beschrieben vor:

Käufe werden immer dann getätigt, wenn die Bewertungen weit unter dem eigenen Erfahrungswert liegen. Wenn die Bewertungsstufe wieder den langjährigen Mittelwert annimmt oder sogar übertrifft, soll die Beteiligung wiederveräußert werden. Aufgrund des geringen Gewinnwachstums ist der werttreibende Faktor Gewinnzuwachs in diesen Gesellschaften kaum gegeben. Die freigesetzten Gelder werden dann in das jeweils nächstfolgende Institut dieser Klasse angelegt, das gegenüber dem bisherigen Mittelwert unterschätzt wird.

Beispielhaft seien hier die Firmen der Firmengattung Innogy oder ProSiebenSat genannt, aber im Allgemeinen wird diese Firmengattung nicht empfohlen, da kaum ein anderes Firmenunternehmen unter seinem bisherigen Durchschnitt liegt. Dies liegt daran, dass viele Anleger diese Gesellschaften aufgrund der hohen Dividendenrendite und der niedrigen Zinsen für Anleihen zur Zeit als Ersatz nutzen.

Wenn die Bondrenditen wieder ansteigen, veräußern diese Anleger ihre Titel wieder und legen das Kapital lieber wieder in Bonds an. Im Gegensatz dazu handelt die Gesellschaft derzeit (Dezember 2017) unter dem Durchschnitt der Vorjahre. Kehrt die Kursentwicklung auf den bisherigen Durchschnitt zurück, erhöht sich das KGV wieder auf 20.

Dann würden wir als Anleger 100% Ertrag aus der Bewertungserhöhung und der Ausschüttungsrendite während der Halteperiode erwirtschaften. Allerdings muss strikt darauf geachtet werden, dass die derzeit erwirtschafteten Erträge auch in der Zukunft dauerhaft erzielbar sind. Ansonsten ist die Auswertung überhaupt nicht sinnvoll. Deshalb haben wir Anleger dieser Aktien nun die Pflicht, genau diese Fragestellung zu erforschen.

Bereits heute können diese Firmen ihre Erträge um ca. 3 bis 10 Prozent pro Jahr anheben. Weil diese Firmen mäßig rasch expandieren, benötigen sie in der Regel einen Teil ihrer Erträge, um wieder in das Geschäft zu investieren. Weil die Erträge dieser Gesellschaften noch nicht so rasant steigen, sollte bei einem Einkauf die gegenwärtige Wertermittlung im Verhältnis zum bisherigen Mittelwert berücksichtigt werden.

Wer einen solchen Anteil zu einem KGV von 20 kauft, obwohl der geschichtliche KGV 10 war, muss 10 Jahre lang ein Gewinnzuwachs von 7% warten, bis sich der Gewinn vervielfacht hat und die Wertermittlung ohne Kursänderung wieder bei einem KGV von 10 ist. Diese müssen jedoch nicht mehr zwingend veräußert werden.

Als Anleger können Sie jedoch Ihre Erträge steigern, indem Sie die Anteile dieser Klasse, deren Wert weit über dem bisherigen Mittelwert liegen, verkaufen und dann Anteile derselben Klasse erwerben, deren Wert dementsprechend unter dem bisherigen Mittelwert ist. Als Beispiel für eine solche Beteiligung sei hier Henkel genannt. Der Gewinn kann Jahr für Jahr signifikant erhöht werden.

Derzeit liegt die Wertermittlung der Stammaktie mit einem KGV von rund 15 in etwa auf dem Niveau des bisherigen Durchschnitts der Vorjahre. Damit sind diese Titel ideal für Buy-and-Hold-Anleger! Wie bereits erwähnt, ist der grösste Irrtum, der mit diesen Titeln gemacht werden kann, sie zu einer viel zu hoch angesetzten Wertung im Durchschnitt zu erstehen.

Die Gesellschaften erhöhen ihre Verkäufe und Erträge rasant, d.h. mit mehr als 10 Prozent pro Jahr, aber auch mit mehr als 20 Prozent und mehr. Weil das Business rasch ausgeweitet werden muss, werden in der Regel alle oder die meisten Erträge thesauriert und, wenn überhaupt, eine sehr niedrig gehalten.

Für die Anleger dieser Aktiengattung besteht das grösste Problem darin, dass sich das Unternehmenswachstum drosselt. Infolgedessen erhält die Beteiligung nun eine wesentlich niedrigere Wertung, da die zukünftigen Wachstumsperspektiven niedriger sind. Aus diesem Grund hat das Untenehmen nun eine neue, niedrige Wertermittlung erhalten, denn es ist unwahrscheinlich, dass es seine Erträge so rasch wie vor einem Jahr zulegen kann.

Damit dieser teure Irrtum vermieden wird, müssen wir uns deshalb darauf einstellen, ob das anhaltende Umsatz- und Ergebniswachstum auch in den kommenden Jahren auf einem ähnlichen Niveau beibehalten wird. Dann macht diese Aktiengattung besonders viel Spaß. Dabei ist es nicht einmal von Bedeutung, ob das derzeitige Rating über dem Durchschnitt der Vergangenheit ist.

Auch wenn ein Anleger beim Einkauf 20% mehr zahlt als der historische Durchschnitt, übertrifft der Wertbeitrag die Werttreiberbewertung bei Weitem. Daher sollten diese Gesellschaften so frühzeitig wie möglich identifiziert werden, damit die Phase des Wachstums so lange wie möglich begleiten kann. Mit diesen Titeln haben wir die Möglichkeit, unser Eigenkapital innerhalb weniger Jahre zu vervielfältigen und sogar zu verzwanzigfachen.

Lynch hat mit dieser Aktienkategorie viel für seine Fondsanleger eingenommen. Als Beispiel für diese Aktiengattung sei hier das Alphabet genannt. Der Aktienkurs hat sich seit 2005 innerhalb von 12 Jahren von unter 100 USD auf über 1000 USD mehr als verzehnfacht. Da Umsatz und Gewinn so schnell steigen, kann auch der Wert der Börse im Laufe der Jahre so kräftig steigen.

Auch Starbucks gehört für mich in diese Rubrik. Weil ich selbst gerne solche Anteile in meinem Portfolio hätte, machte ich mich auf die Suche. Ich stieß auf die Firma und fragte mich, ob sich der Kurs der Zooplus-Aktie in den nächsten 10 Jahren wieder verzehnfacht.

Radfahrer sind dadurch gekennzeichnet, dass die Profite nicht wie auf der Schiene nach oben gehen, sondern einem ständigen Auf und Ab ähneln. Schließlich sind Firmen dieser Branche von einer Vielzahl externer Einflussfaktoren abhängig: Wirtschaft, Rohmaterialpreise etc. Produziert ein Konzern wie Shell Erdöl mit teueren Bohrinseln und Angestellten und verkauft es dann, ist der Profit völlig vom Erdölpreis abhaengig.

Fällt der Erdölpreis, muss das Untenehmen beinahe ums Überleben ringen. Deshalb sollten diese Firmen immer mit angemessenem Kapital operieren, um die schlechten Jahre abzufedern. Anleger sollten nicht zu viele Firmen mit dem selben Risikopotenzial in ihr Portfolio aufnehmen, um nicht zu sehr von individuellen Gegebenheiten abhängt. Umsatz und Gewinn fluktuieren mit dem Aufwärts- und Abwärtszyklus.

Deshalb sollten diese Firmen bei Erreichen des Tiefstandes erstanden werden. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist oft sehr hoch oder sogar schlecht, weil das Untenehmen einen Verlust macht. Die meisten kurzfristigen Anleger begreifen nicht, dass es sich um ein zyklisches Unterfangen handelt, verliert angesichts der niedrigen Renditen oder Kursverluste das Selbstvertrauen und verkauft das jeweilige Unter-nehmen.

Wenn der Gewinn wieder kräftig anzieht und sich die Gewinnspanne dem langjährigen Hoch nähert, sollten die Anteile wieder mit signifikanten Erträgen veräußert werden. Beide machen in einer Wirtschaftskrise kaum etwas und die Aktie fällt. Und dann ist es Zeit zu investieren. Wenn das Geschäft gut läuft und der Kurs der Aktie kräftig angestiegen ist, ist es an der Zeit, sich zu verabschieden, obwohl das derzeitige Kurs-Gewinn-Verhältnis gering sein könnte.

Im kommenden Abschwung werden die Erträge so stark zurückgehen, dass das KGV explodieren wird. Turnaround-Spekulationen sind eine noch gewalttätigere Ausprägung. Sie haben einen so starken konjunkturellen Tiefpunkt erreicht, dass sie enorme Einbußen hinnehmen mussten. Die Marktgläubigkeit des Konzerns ist nicht mehr gegeben. Infolgedessen ist die derzeitige Börsenkapitalisierung im Verhältnis zu den bisherigen Profiten absurd gering.

Damit war das gesamte Unter-nehmen nur noch die Hälfte des Jahresüberschusses 2007 ausmachen. Deshalb sollten Sie als Anleger einen ganzen Aktienkorb dieser Aktienart zum Verkaufspreis erwerben und dann auf eine konjunkturelle Belebung wetten. Einige der Firmen werden zwar bankrott gehen, aber die anderen multiplizieren sich in der Aufschwungbewegung so sehr, dass sie die Schäden weit übertreffen!

Diversifikation ist deshalb von Bedeutung, weil erst nach der Veranstaltung deutlich wird, welche Firmen wirklich bestehen und ihre Anleger auszahlen. Sie bieten daher wie die schnell wachsenden Titel die besten Renditechancen. Auch Peter Lynch hat mit dieser Aktienkategorie viel erreicht. Auch ich selbst setze die Taktik fort, mit einem kleinen Teil meines Vermögens Turnaround-Anteile zu erstehen.

Es handelt sich um Gesellschaften, die auf nicht erhobenen Wertvorstellungen beruhen. Daher sollten diese Anteile erworben werden, wenn die Kurse noch nicht im Preis enthalten sind, weil sie zur Zeit nicht ausgenutzt werden. Der Verkauf dieser Anteile erfolgt bei Wertsteigerung. FCA (Fiat-Chrysler-Automotive) war ein solches Unter-nehmen.

Da das Stammgeschäft der beiden Unternehmensmarken kaum Gewinn erwirtschaftet, wurde das Geschäft an der Wertpapierbörse sehr niedrig eingestuft. Mit der Bekanntgabe der Abspaltung der Handelsmarke Ferrari an die Anteilseigner stieg der Aktienkurs um mehr als 100%. So viel zu den Value -Treibern der Titel und der Einstufung der Titel nach Peter Lynch.

Auf seinem YouTube-Kanal AktienMitKopf drehte Kolja Barghoorn ein Kurzvideo über die sechs Aktiengattungen nach Peter Lynch. Sie können Ihr Wissen nun in die Kommentare eintragen, welche Freigaben Ihrer Ansicht nach zu welcher Rubrik gehören. Die Werthaltigkeit einer Beteiligung wird durch alle künftigen Cashflows und nicht durch alle vergangenen Cashflows bestimmt.

Schätzwerte der zu erwartenden Gewinne finden Sie auf der Desktop-Seite von finanz. net nach Eintragung eines Anteils in die Eingabemaske unter "Schätzwerte". Basiert die Beurteilung auf dem aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnis im Verhältnis zum bisherigen Kurs-Gewinn-Verhältnis, ist es natürlich ratsam, den langfristig zu erreichenden Ertrag zugrunde zu legen.

Ausschlaggebend ist die Abhängigkeit des Unternehmens vom entsprechenden Standort. Ist eine Gesellschaft zu stark von ihrem Geschäftsumfeld betroffen und muss in einem Jahr einen hohen Fehlbetrag ausweisen, kann die Ausschüttung nicht aufrechterhalten werden. Und Lynch sagt: "Investieren ist eine Art von Wissen, keine Wissen. Auf diese Weise sollten wir uns an die Anleger in unseren Gesellschaften wenden.

Ich glaube wie Lynch, dass wir Privatanleger große Vorzüge haben. Die im Laufe des Geschäftsjahres am stärksten gestiegenen Anteile werden rasch eingekauft. Weil der Vermögensverwalter dann am Ende des Geschäftsjahres voller Freude vermelden kann: "Ich habe die besten Anteile des Jahrgangs! Peter Lynch gibt uns in seinem Werk "One up on Wall Street" oder "A Step Ahead of the Stock Exchange" eine Orientierungshilfe für eine erfolgreiche Aktienbewertung.

Der zu bewertete Anteil wird nach einem Plan in eine von sechs Gruppen untergliedert. Lynch schlägt dann je nach Branche eine besondere Investitionsstrategie vor. Weil Peter Lynch zweifellos einer der besten Fondsmanager aller Zeiten ist und das von ihm entwickelte System leicht anwendbar ist, nehme ich die Klassifizierung nach Peter Lynch immer in meine Aktienanalyse auf.

Hoffentlich konnten Sie einige meiner Überlegungen mit nach Hause nehmen und es Ihnen erleichtern, Ihre Anteile in Zukunft zu bewerten. Ich werde noch mehr über das Themengebiet Aktienbewertung in meinem nächsten Band schreiben. P.S.: Ich habe vor kurzem zusammen mit Kolja Barghoorn von AktienMitKopf einen neuen Beitrag zu Peter Lynch geladen.

Hier haben wir begonnen, nach Anteilen zu suchen, die sich innerhalb von 10 Jahren verzehnfacht haben könnten.

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