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Privatinsolvenz Ablauf
Insolvenzverfahren für PrivatpersonenVerfahren zum Ausweg aus der Überverschuldung
Ist eine Gesellschaft nicht mehr in der Lage, die Ansprüche ihrer Kreditgeber zu befriedigen und steht ihr der Konkurs bevor, wird das Konkursverfahren eroeffnet. Dies ist auch für Privatleute möglich - bei Verbraucherinsolvenzen, auch Privatinsolvenzen oder Privatinsolvenzen bezeichnet. Der Schuldenerlass erfolgt und die Kreditgeber können ihre Verbindlichkeiten während des Prozesses nicht mehr geltend machen und ihre Gehälter nicht mehr von ihren Konten verpfänden.
Jeder, der einen Ausweg aus der Überverschuldung suchen, sollte sich die Vor- und Nachteile und die Verfahren der Privatinsolvenz ansehen. Wenn Sie die Ansprüche Ihrer Debitoren nicht mehr erfüllen können, verlangen die Kreditoren Ihr Kapital zurück. An der Privatinsolvenz kommt man oft nicht umhin. Diese bürokratische Tour de Force lässt einige wenige Ausgaben unbezahlt, aber die Schuld ist dann weg.
Laut Creditreform waren im ersten Semester 2015 40.000 Bundesbürger in einem privaten Insolvenzverfahren. An der Privatinsolvenz kommt man oft nicht umhin. Diese bürokratische Tour de Force lässt einige wenige Ausgaben unbezahlt, aber die Schuld ist dann weg. Laut Creditreform waren im ersten Semester 2015 40.000 Bundesbürger in einem privaten Insolvenzverfahren.
Die Befreiung von der Restschuld ermöglicht es einem Debitor, im Fall einer Privatinsolvenz von seinen Verbindlichkeiten befreit zu werden. Bei der Dreijahresvariante muss der Debitor innerhalb von drei Jahren 35 v. H. der Schuld und der Gesamtkosten für die Rechtsverfolgung gezahlt haben. Danach kann er die Tilgung der Restschuld beantragen. Hierzu muss der Zahlungspflichtige alle Kosten des Verfahrens getragen haben, bevor er eine Kürzung beantragt.
Mit der Neufassung der Privatinsolvenz zur Jahresmitte 2014 werden auch für Steuerhinterzieher strengere Vorschriften auferlegt. Steuerhinterziehung wird durch die Befreiung von der Restschuld im Falle einer Privatinsolvenz nicht mehr aufrechterhalten. Die Privatinsolvenz ist im neunten Teil der Konkursordnung (InsO) Gesetz. In Randnummer 304 heißt es, dass Selbständige nur in Konkurs gehen können, wenn sie keine Ansprüche aus dem Arbeitsverhältnis haben und wenn sie zum Verfahrenseröffnungszeitpunkt weniger als 20 Kreditgeber haben.
Damit Sie als Selbständiger überprüfen können, ob eine Privatinsolvenz ein mögliches Mittel ist, sollten Sie so früh wie möglich alle Angaben und Dokumente über Ihre Kreditgeber und deren Ansprüche einholen. Seit 2012 kann jedes Konto bei Kreditinstituten und Sparanstalten kostenfrei in ein Pfändungssicherungskonto, auch P-Konto oder P-Konto umgestellt werden.
Du musst dein Vermögen und dein Einkommen offen legen, du musst das zuständige Richter benachrichtigen, wenn du deinen Wohnort oder deine Arbeitsstelle wechselst, du musst jede angemessene Tätigkeit annehmen, du musst die Hälfe davon im Erbfall an den Verwalter zurückgeben. Die Privatinsolvenz ist in mehrere aufeinander folgende Stufen unterteilt. Teilweise können Einzelschritte übersprungen werden, wenn eine für beide Parteien annehmbare Regelung, d.h. für Debitor und Kreditor, bereits in der vorherigen getroffen wurde.
Um die Privatinsolvenz zu erreichen, müssen Sie - wie es die nordrhein-westfälische Judikative formuliert - "ernsthafte Anstrengungen unternehmen, um einen außergerichtlichen Vergleich mit den Kreditgebern zu erreichen". Dies wird auch als "außergerichtliches Schuldenbereinigungsverfahren" bezeichnet. Es werden alle Verbindlichkeiten aufgeführt und ein so genannter Schuldentilgungsplan aufgesetzt. Danach werden die Kreditgeber um einen teilweisen Forderungsverzicht ersucht.
Ein außergerichtlicher Vergleich hat den Nachteil, dass ohne Gerichtsverfahren keine weiteren Gebühren aufkommen. Die Kreditgeber und Debitoren können seit Juni 2014 auch während des noch andauernden Konkursverfahrens an den Tisch kommen. Sie stellen den Insolvenzantrag beim für Sie zuständigem Konkursgericht. Bei Scheitern der Verhandlung und wenn das Vorgehen dem Richter vielversprechend erscheinen sollte, wird dem Insolvenzantrag entsprochen.
Allerdings gibt es eine Bedingung: Sie müssen den Schuldentilgungsplan einreichen, dem die Kreditgeber nicht zustimmen. Ihre Rechtsanwältin oder Ihr Rechtsanwalt wird Ihnen helfen, einen "Antrag auf Stundung der Gerichtskosten" zu stellen. 2. Ein weiterer Ansprechpartner für Sie und Ihr Vermögen im Konsumenteninsolvenzverfahren ist der Konkursverwalter, auch bekannt als Treuhänder im privaten Insolvenzverfahren. Sie erstellen eine Bestandsaufnahme Ihres Eigentums und verkaufen Wertsachen, um einen Teil der Forderungen an die Kreditgeber zu tilgen.
Die persönlichen Dinge wie der Trauring, Dokumente und alles, was Sie für den Hausgebrauch und den alltäglichen Bedarf brauchen, sind vor dem Verwalter geschützt. Auch Fernsehen oder Hörfunk, sofern es sich nicht um die Luxusversion für 1000 EUR handelte, gehören zu diesen nicht befestigbaren Gebrauchsgegenständen. Ist die Ware jedoch besonders werthaltig, kann der Trustee sie im Gegenzug verpfänden.
Ist eine Befreiung von der Restschuld in Sicht, haben Sie eine "Phase des guten Benehmens" vor sich. Während dieser Zeit können Sie Ihre normale berufliche Aktivität ausüben, müssen aber einen Teil Ihres Verdienstes an den Trustee abführen. Diejenigen, die den Familienangehörigen noch Unterstützung leisten müssen, müssen auch weniger an den Trustee abführen. Wenn in der Phase des guten Verhaltens alles reibungslos verläuft, beschließt das Landgericht über die Freigabe der Restschuld.
Von den Gläubigern können dann keine ausstehenden Forderungen mehr an den Zahlungspflichtigen gestellt werden. Bis auf die Insolvenzkosten ist er frei von Verbindlichkeiten. Der Restschuldennachlass bezieht sich auf alle Forderungen, die Sie zum Verfahrensbeginn hatten, mit Ausnahme von Forderungen aus vorsätzlicher Straftat sowie Steuer- und Unterhaltsforderungen. Wenn Sie weniger als 1.079,99 EUR pro Monat verdienen, kann der Trustee Ihnen nichts anhängen.
Der Höchstbetrag der Verpfändungstabelle ist ein monatlicher Nettolohn von 3.292,09 EUR. Das monatliche Nettoeinkommen liegt bei 1.200 EUR. Von diesem Betrag muss er laut Pfändungstisch 88,28 EUR an den Insolvenzverwalter abführen. Der Verwalter konnte dann nichts von ihm fordern. Fallbeispiel 2: Eine Ehefrau hat zwei Kindern und erhält 2.200 EUR pro Monat und Jahr.
Von diesem Betrag kann der Verwalter 198,72 EUR pro Kalendermonat einziehen. Damit verbleiben ihr jeden Tag 2.001,28 EUR.
