In Unternehmen Investieren

Investition in Start-ups als Privatinvestoren

Der Stromberg-Film macht sich bezahlt, die Facebook-Neuakquisition ist gescheitert: Wenn kleine Investoren in neu gegründete Unternehmen investieren, gehen sie ein hohes Risiko ein. So würde ein Stromberg-Investor, der 1.000 EUR investierte, eine Auszahlung von 1.500 EUR für zwei Mio. verkaufte Kinokarten erhalten. Dies entspricht einer Verzinsung von 50 vH. Hört sich verführerisch an - in aufregende Produkte zu investieren und damit Gewinn zu machen.

Das Angebot an Online-Plattformen, die Masseninvestments bieten, blüht. Weil Masseninvestitionen extrem risikoreich sind. Crowdinvestment sollte nicht mit Crowd-funding verwechselt werden. Das Unternehmen Oculus hat auf der Crowdfundingplattform namens Cickstarter rund 2,4 Mio. Euro gesammelt und wurde für 2,3 Mrd. Euro an das Unternehmen veräußert. Anders bei Crowd Investing: Hier wird den Anlegern eine Verzinsung zugesagt - es ist eine Investition.

Kleininvestoren investieren ihr Vermögen in der Regel über Online-Plattformen in Start-ups; dies sind Neugründungen, bei denen es schwierig ist, Eigenkapital von Kreditinstituten zu beschaffen. Rund 15 Mio. EUR wurden 2013 in mehr als 60 Start-ups über Crowd Investing angelegt - vier Mal so viel wie 2012 (siehe Grafik). Mehr und mehr Investoren nehmen an Masseninvestitionen teil und investieren ihr Vermögen in Start-ups.

Inzwischen gibt es mehr als 20 Online-Plattformen in Deutschland, die Crowd Investing bieten. Kleine Anleger können dort kleine Beträge in junge Unternehmen investieren. So haben beispielsweise mit der Companisto-Plattform über vierzehntausend Menschen fast fünf Mio. EUR in Neugründungen gesteckt. Auf Companisto präsentieren sich 27 Start-ups aus ganz Europa mit einem Film und präsentieren ihren Business Plan.

Dann kann der Anleger zwischen 5 und 5.000 EUR investieren und erhält ein so genanntes Teilnachrangdarlehen. Es gibt drei Möglichkeiten, wie Anleger mit Companisto eine Verzinsung erwirtschaften: die Rendite: Der Grad der Teilnahme ist von Unternehmen zu Unternehmen verschieden. Wird das Start-up an einen großen Kapitalgeber, den sogenannten Ausstieg, veräußert, erhält der Kapitalgeber einen Teil des Ankaufspreises.

Investition in den Unternehmenswert: Tritt der Kapitalgeber vor dem Start up-Verkauf aus, wird der Unternehmenswert bestimmt und der Kapitalgeber entsprechend seiner Beteiligung bezahlt. Marktleader in dieser schnell expandierenden Industrie ist die vor fast drei Jahren gegründete und als erster deutscher Dienstleister für Crowd Investments agierende SEMATCH.

Den größten Beitrag leisteten kleine Anleger dem Hubschrauberhersteller E-Volo bei Seedmatch: Rund 1,2 Mio. EUR wurden für den elektrischen Privathubschrauber gesammelt. Wagniskapitalgeber aus den USA wollten auch in das Start-up aus Karlsruhe investieren. "Diese Anleger setzen sich an den Verhandlungstisch und wollen alles kontrollieren. Aber es ist kostspielig, einen Investorenschwarm unter Kontrolle zu haben: Das ist nicht einfach:

Das Honorar für Saatgut sowie die Anwalts- und Abrechnungskosten belaufen sich auf rund 120.000 EUR, das sind zehn vom Hundert der Gesamtinvestition. Platformen wie z. B. das SeedMatch ziehen Investoren mit hoher Ausbeute an. Wenn E-Volo das Umsatzziel von 16,6 Mio. EUR beim ersten möglichen Exit (2018) erreicht, liegt Ihre Verzinsung - wenn überhaupt - bei rund 140 EUR.

Ein Ertrag von 140 Prozentpunkten? Unternehmen müssen daher ihre Masseninvestoren nicht so umfassend und zuverlässig über Gefahren wie beispielsweise bei einer konventionellen Kapitalanlage unterrichten. Das Verbraucherzentrum hat eine Auswahl von fünf verschiedenen Förderplattformen erstellt, die für Start-ups im Sektor der regenerativen Energiequellen Gelder sammeln. Crowd Investing ist daher eine riskante Investition, die im besten Falle einen hohen Ertrag versprechen.

Private Anleger sollten nur so viel investieren, wie sie ohne Probleme auskommen können und ihre Investitionen auf mehrere Start-ups und Publikumsplattformen aufteilen, um das Wagnis wenigstens ein wenig zu unterteilen. Oder, um es mit Bernd Stromberg zu sagen: Crowdinvesting ist kein Ponybetrieb. Kein Wunder. Also, was ist das? Noch nie war es für Rucki Zucki so einfach, etwas zu verdienen.

Der Verfasser hat nur das Beispiel von 2 Mio. Eintrittskarten zur Berechnung des Beispiels auserwählt. Der Stromberg hat seinen Höhepunkt schon lange überschritten, der Kinofilm wird nie zwei Mio. Besucher anlocken. Es wäre nun von Interesse, ob die Anleger auch an den anderen Vermarktungseinnahmen wie TV/DVD/VOD-Verwertung partizipieren werden. "Richtlinie 1: Stellen Sie sicher, dass weder Apple noch andere große Unternehmen mit zu viel Kapital an dem Unternehmen interessiert sind.

"Richtlinie 1: Stellen Sie sicher, dass weder Apple noch andere große Unternehmen mit zu viel Kapital an dem Unternehmen interessiert sind. Der Bäcker von Okulus bekam die Eisenwaren in der Version des ersten Entwicklers für sein Preis. Der Bäcker von Okulus bekam die Eisenwaren in der Version des ersten Entwicklers für sein Preis.

Keinem der Bäcker für Okulus wurde eine Partnerschaft zugesagt. Investoren und Renditen, was hat das mit unserem Angebot zu tun?