Edelmetalle Wert

Edelmetall - Begriffsbestimmung & Wert

Das ist ein kostbares Material, nicht wahr? Der Begriff des Edelmetalls ist jedoch nicht ganz so wortwörtlich zu nehmen. Das mit Abstand berühmteste der Edelmetalle ist mit Abstand der Edelmetalle, aber die Aufzählung ist lang: platinhaltige Metalle wie z. B. Platin, Rothenium, Rhodium, Paladium, Omnium und lridium zählen ebenfalls zu den edlen Metallen. Im weiteren Sinn sind auch Silver und Mercury enthalten, obwohl sie leicht unterschiedliche Ausprägungen haben.

In der Schmuckproduktion werden hauptsächlich die Materialien Metall, Bronze und Metall eingesetzt. Roségold, Weißgold und Gelbgold sind keine eigenständigen Edelmetalle. Sie sind Goldlegierungen, die durch Verbindung mit Kobalt, Nickel, Silber, Paladium oder anderen Metallarten in unterschiedlichen Anteilen hergestellt werden. Jedoch haben diese Werkstoffe sehr besondere Materialeigenschaften in Bezug auf Festigkeit, Färbung und chemischen und physikalischen Eigenschaften, die sich vom reinen Feingold abheben.

Wodurch wird ein bestimmtes Material zu einem kostbaren Wert? Die Edelmetalle unterscheiden sich von den Grundmetallen durch ihre Korrosionsfestigkeit, d.h. Edelmetalle können bei Raumtemperatur nicht mit Substanzen in ihrer Umwelt wie z. B. Wasser oder Raumluft reagiert werden. Daher können Edelmetalle im Unterschied zu Gusseisen nicht oxydieren oder einrosten. Lediglich für den Fall, dass sich mit der Zeit eine schmale schwarze Silbersulfidschicht ausbildet, reagiert das Material nur wenig mit Wasserstoff.

Allerdings bleiben die Silberreste unversehrt und das Sulfid kann durch geeignete Pflege entfernt werden. Chlorwasserstoffsäure kann auch die Edelmetallstruktur nicht beschädigen. Edelmetalle haben auch die Besonderheit, dass viele ihrer Chemikalien nicht wärmebeständig sind. Auf diese Weise zerfällt Silberoxyd beim Erwärmen wieder in Gold und Sulfat.

Die Edelmetalle faszinieren: Darüber hinaus sind die Werkstoffe Metall und Metall leicht flexibel und haben nur eine niedrige Brinell-Härte (die Maßeinheit, mit der der Grad der Härte bestimmt wird) und können bereits im Kaltzustand verarbeitet werden. Die Edelmetalle können wie andere Metallarten erwärmt und vergossen werden. Auch durch seine spezielle Farbgebung unterscheidet sich der Werkstoff von den anderen Metallarten.

Wodurch wird der Wert eines Edelmetalles beeinflusst? Edelmetalle und Edelmetalle sind ohne Zweifel eine gute Investition. Edelmetalle sind rar und müssen aufwändig abgebaut werden, daher haben sie einen inneren Wert. Im Unterschied zu Wertschriften ist dies eine Anlage ohne Ausfallrisiko, obwohl der Goldpreis aufgrund sich ändernder Anforderungen unterworfen ist.

Bereits im Altertum wurden Silber- und Goldstücke aufgrund ihres inneren Wertes als Zahlmittel verwendet. Bis 1929 war der Goldstandard in vielen Staaten der Welt noch gültig, d.h. die Devise war entweder eine Goldmünze oder eine Banknote, die gegen eine Goldmünze eingetauscht werden konnte. Gegenwärtig ist der Preis von Feingold pro Unze etwa 75 Mal höher als der Preis von Silber.

Zwar war der Platinpreis teilweise noch höher als der Goldpreis, aber auch hier ist der Goldpreis das kostbarste in Deutschland.