Anleihen Rendite Vergleich

Renditevergleich von Anleihen

Sie können in diesem Fall davon ausgehen, dass der Kurs Ihrer Anleihe gestiegen ist, um positive Renditen zu erzielen (siehe auch Bond#Zinsrisiko). Die Rendite spiegelt im Vergleich zum Kupon die potenzielle Rendite einer Anleihe genauer wider. Die Dividende bietet dagegen eine bessere Rendite als eine Anleihe. Die Vorteile der Dividende gegenüber den Anleihezinsen sind größer denn je.

Bondgrundlagen

Die Anleihen werden nach verschiedenen Merkmalen ihrer Bauart eingestuft. Die Anleihen werden von verschiedenen Ausstellern begeben. Öffentliche Anleihen nehmen eine bedeutende Stellung ein (ebenso wie Anleihen, eine andere Bezeichnung für Anleihen). Privatschuldner am Rentenmarkt sind Firmen und nichtstaatliche Bänke. Das Nominalvolumen einer Schuldverschreibung gibt den Wert an, den der Kreditnehmer bei deren Verfall an den Kreditgeber zahlt.

Der Kurs der Anleihen wird in Prozent des Nennwertes ausgewiesen. Die Anleihen können unter dem Nennbetrag und über dem Nennbetrag notiert sein und können auch über und unter dem Nennbetrag ausgegeben werden. Im Falle von Effektivwerten ist der Nennbetrag auf dem Deckel der Schuldverschreibung aufgedruckt. Bei den meisten Anleihen handelt es sich um festverzinsliche Anleihen: Der Kreditgeber bekommt in festen Zeitabständen (in der Regel einmal im Jahr in Deutschland und einmal im Halbjahr in den USA) Zinsen.

Ist ein Kupon von 5% festgelegt, ist der Prozentsatz auf den Nominalwert der Schuldverschreibung bezogen. Wenn ein Anleger die Schuldverschreibung unter Nennbetrag kauft, ist seine Rendite größer. Die Anleihen können auch mit variablen Zinssätzen ausgestattet sein: Nullkupon-Anleihen werden mit einem Discount auf ihren Nominalwert am Kapitalmarkt platzier. Der Begriff der Schuldverschreibung ist die Zeitdifferenz zwischen Ausgabe und Einlösung.

Erfolgt der Erwerb der Schuldverschreibung am Zweitmarkt nach der Begebung, ist nur deren verbleibende Laufzeit von Bedeutung. Im Regelfall gehen höhere Zinssätze mit längeren Fristen einher. Die meisten der im Umlauf befindlichen Anleihen sind durch die Kreditwürdigkeit des Schuldners gesichert: Solange der Emittent bezahlen kann, kann der Schuldner mit der Befriedigung seiner Forderungen gerechnet werden.

Ein Teil der Anleihen ist durch einen Pool gesichert. Der Emittent kann Nachranganleihen emittieren. Bei nachrangigen Anleihen übernehmen die Gläubiger ein höheres Sicherheitsrisiko, da im Falle der Zahlungsunfähigkeit des Schuldners zunächst alle älteren Ansprüche aus der Konkursmasse befriedigt werden. Ein höheres Anlagerisiko wird durch einen erhöhten Kupon kompensiert. Weitere Absprachen können in den Bedingungen der Anleihe erfolgen (die bei wirksamen Zertifikaten auf dem Cover aufgedruckt sind und andernfalls von den Syndikatsbanken und dem Aussteller selbst eingesehen werden können) - zum Beispiel besondere Kündigungsrechte des Ausstellers.

Die Emittentin einer Schuldverschreibung kann ihre Konditionen selbst bestimmen. Ist der Coupon zum Emissionszeitpunkt für das Börsenumfeld zu tief bemessen, kann die Schuldverschreibung nur mit einem deutlichen Diskont auf den Nominalwert platziert werden. Es gibt ein umgekehrtes Verhältnis zwischen dem Preis und der Rendite einer Anleihe: Wenn der Preis ansteigt, fällt die Rendite selbsttätig.

Wenn in den Massenmedien von "sinkenden Renditen und den damit verbundenen Folgen für die Anleger" die Rede ist, dann ist dies auf gestiegene und nicht auf fallende Preise zurückzuführen. Die Kurssteigerungen sind für die Anleihegläubiger positiv: Ein Verkauf zum Marktkurs bringt höhere Erlöse, wie es bei der Aktie nach dem Kursanstieg der Fall ist.

Der Renditerückgang trifft nur Investoren, die noch nicht angelegt haben: Für die festen Zahlungsflüsse der Obligationenanleihe (Zinszahlungen und Tilgung) müssen Sie einen erhöhten Kurs einkalkulieren. Das Verhältnis zwischen Anleihekurs und Rendite wird in einem simplen Berechnungsbeispiel dargestellt. Für alle folgenden Fälle (!) eine Schuldverschreibung mit einer (Rest-)Laufzeit von genau einem Jahr, einem Nennwert von 100 EUR und einem Zinscoupon von 5%.

Sachverhalt A: Die Schuldverschreibung wird zu 100% des Nominalwertes börsennotiert. Die Rendite ist in diesem Falle genau die gleiche wie der Coupon, was letztendlich eine Ausnahme darstellt. Die Rendite kann nach der Berechnungsformel Rückzahlung+Zins/Kaufpreis ermittelt werden, da die verbleibende Laufzeit genau ein Jahr beträgt: Im Falle einer Neuemission wird der Coupon in der Regel mit der Rendite ausstehender Anleihen mit sonst gleichen Eigenschaften bewertet, so dass die Ausgabe den angestrebten Gegenwert einbringt.

Verändert sich danach das Preisniveau am Rentenmarkt, ist die Rendite entweder über oder unter dem Anleihezins. Sachverhalt B: Nach einem Kursverfall steht die Schuldverschreibung bei 98% des Nominalwertes. Die Käuferin der Schuldverschreibung bezahlt 98 EUR am Kapitalmarkt und bekommt ein Jahr später 105 EUR durch Zinsen und Amortisation. Der Ertrag der Schuldverschreibung beläuft sich somit auf 7,1% und wird mit 105:98=1,071=7,1% berechnet.

Weil der künftige Cashflow der Schuldverschreibung bereits fixiert ist, ist die Rendite je geringer die Anschaffungskosten (d.h. der Preis), desto größer. Sachverhalt C: Nach einer Kurssteigerung steht die Schuldverschreibung bei 102% des Nominals. Umgekehrt ist es in diesem Fall: Die Rendite der Schuldverschreibung liegt bei nur 2,90 Prozentpunkten und wird nach 105:102=1,029=2,9% berechnet.

Da für den Einkauf ein höherer als der Nominalwert aufgewendet werden musste, ist die Rendite geringer als der Kupon. Erfolgt der Handel einer Schuldverschreibung zwischen zwei Zinstagen, muss der Erwerber dem Veräußerer die aufgelaufenen Zinserträge zuzüglich des Kaufpreises auszahlen. Ähnlich dem Börsenmarkt gibt es auch einen Primär- und einen Zweitmarkt für Anleihen.

Der Ertrag, mit dem eine Schuldverschreibung bei ihrer Begebung am Kapitalmarkt plaziert wird, ist die Anleiherendite. Wenn eine Schuldverschreibung zu 100 v. H. ihres Nennwerts begeben wird und einen Kupon von 5 v. H. hat, bedeutet dies ebenfalls eine Ausgaberendite von 5%. Erfolgt die Begebung der Schuldverschreibung hingegen unter oder über dem Nennwert, beträgt die Ausgaberendite über oder unter dem Kupon.

Die aktuelle Rendite ist im Unterschied zur Ausgaberendite die Rendite bereits börsennotierter (ausstehender) Anleihen. Der aktuelle Ertrag wird von der Deutschen Bundesbank für unterschiedliche Fälligkeiten und Bondgruppen errechnet. In der Zinskurve spiegelt sich das Verhältnis zwischen Fälligkeiten und Rendite am Rentenmarkt wider. Bei steigenden Zinsen mit zunehmender Fälligkeit besteht eine übliche Zinskurve.

Die Zinskurve ist flach, wenn die Rendite am "langen Ende" ebenso hoch ist wie am "kurzen Ende". Mit einer umgekehrten Zinssatzstruktur sind die Langfristrenditen geringer als die Kurzfristrenditen. Das Zinsgefüge gibt viel Aufschluss über die Erwartungshaltung der Teilnehmer und ist für die Betrachtung des Rentenmarktes und die Beurteilung von Anleihen unerlässlich.

Die gestiegenen Zinssätze beinhalten sowohl eine Riskoprämie (das Ausfallrisiko steigt mit der Laufzeit) als auch eine Aufprämie für den Verzicht des Investors auf Liquidität. Bei inverser Zinsgestaltung werden bei längeren Fälligkeiten niedrigere Erträge am Kapitalmarkt als bei kürzeren Fälligkeiten ausbezahlt. In diesem Zusammenhang rechnen die Marktakteure in den kommenden Jahren mit einem deutlichen Zinsrückgang und legen vermehrt in langlaufende Anleihen an, die ihre Preise treiben und umgekehrt zu sinkenden Erträgen führen.

Die Rendite am Long End entspricht bei einer ebenen Zinsstrukturkurve den Erträgen am Short End. Gleichwohl rechnen die Teilnehmer mit sinkenden Zinssätzen, da der Kapitalmarkt immer Risiken und liquide Mittel erstattet. Anleihenindizes ( "Bond-Indizes") haben mehrere Funktionen:

In Anlehnung an ein Barometer geben sie einen schnellen Einblick in die Lage am Rentenmarkt und fungieren als Underlying für die derivativen Instrumente sowie als Referenzwerte in Kreditvereinbarungen. Beim Aufbau von Rentenindizes müssen jedoch einige Probleme behoben werden, die bei Börsenindizes nicht auftreten. Bei der Begebung einer Schuldverschreibung mit einer 5-jährigen Laufzeiten sind es nur 4 Jahre nach Ablauf eines Jahres: Da ein Anleihenindex die Marktsituation für verschiedene Laufzeitensegmente abbilden muss, kann die Schuldverschreibung nur für eine begrenzte Zeit eine gewisse Zeit sein.

Ähnlich sieht es bei den Coupons aus, die bei der Begebung einer Schuldverschreibung immer für die ganze Dauer fixiert sind. So hätte beispielsweise eine Schuldverschreibung mit einer verbleibenden Fälligkeit von fünf Jahren ein Jahr früher mit einem Coupon von 6 Prozentpunkten und eine weitere mit einer verbleibenden Fälligkeit von fünf Jahren vor fünf Jahren mit einem Coupon von 10 Prozentpunkten begeben werden können.

Die Renditen beider Anleihen sind jedoch gleich. Allerdings ist die Obligation mit dem erhöhten Coupon für Steuerzwecke weniger interessant. Anschließend wird detailliert ermittelt, welche Anleihen unter welchen Bedingungen welchem Laufzeitband zugeordnet werden sollen und wie die individuellen Laufzeitbänder im gesamten Indexgewichtung sind. So kann eine 10-jährige Schuldverschreibung alle Laufzeitbänder hintereinander ablaufen.

Als Alternative kann ein Indiz durch Bestimmung des Börsenkurses einer Hypothekenanleihe errechnet werden. Zum Beispiel kann für eine reine fiktive Schuldverschreibung mit fünf Jahren Laufzeiten ein Coupon von 4 Prozentpunkten angenommen werden. Die Marktpreise der Hypothekenanleihe werden durch Interpolieren der Marktpreise anderer Anleihen errechnet. Unter den renommiertesten Rentenindizes im deutsprachigen Ausland sind REX und REXP, die beide seit 1987 von der Deutsche Börse errechnet werden.

Die laufenden Erträge errechnen sich aus den Stückpreisen der Bevölkerung an der Börse Frankfurt. Ausgehend von dieser dreidimensional dargestellten Coupon-, Laufzeit- und Renditedarstellung werden die Fiktivrenditen der 30 Synthetikanleihen ermittelt und daraus die zugehörigen Indizes ermittelt.

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