In Bäume Investieren

Investieren in Bäume

Die Investition in Bäume klang vor einigen Jahren noch recht exotisch, zumindest für den Sparer nebenan. Zumindest versprechen das viele Anbieter. Man pflanzt einen Baum, und am Anfang muss man ihn pflegen, vielleicht düngen, ab und zu gießen. Der BaumSparVertrag macht aus brachliegenden, denaturierten Flächen in Panama Wald. Die einzige Hoffnung liegt in einem anständigen Anstieg des Goldpreises in dieser Zeit.

Umweltfreundliche Investition - Investition in Bäume

Wer in einer Zeit negativer Zinsen nach Möglichkeiten sucht, kann "grüne Anlagen" als Anlagealternative auswählen. Vor allem Holz- und Forstinvestments sind zurzeit sehr beliebt, denn sie sind eine natürliche und zukunftsfähige Investition, die nicht nur Erträge bringt, sondern auch ein gutes Gespür vermittelt. Öko-Investments bergen aber nicht nur Möglichkeiten, sondern auch Gefahren, die nicht unbemerkt bleiben sollten.

Jeder, der auf schnelles Bargeld angewiesen ist, muss ein hohes Risiko tragen und zum Teil gewaltige Schäden in Kauf nehmen. Seitdem haben die Sparenden viel stärker darauf geachtet, wie ihr Kapital eingesetzt wird und welche Unternehmen gefördert werden. So ist es nicht verwunderlich, dass Öko-Investments besonders beliebt sind. Beim Investieren in den Bereich des Holzes und des Waldes steht die nachhaltige Entwicklung im Mittelpunkt, denn es wird immer wieder neu und in unterschiedlichen Bereichen gebraucht.

Durch die Anpflanzung eines Waldes tun sie auch etwas für die Umwelt, denn Wälder können die schädlichen Auswirkungen des Klimas begrenzen und für gute Raumluft sorgen. Solche Investments sind sowohl in den tropischen Ländern als auch in Deutschland möglich. Deshalb sind Green Investments so beliebt: Wer in Green Investments investieren will, hat unterschiedliche Möglickeiten.

Wenn Ihnen das zu aufwendig ist, können Sie auch Partner in einem abgeschlossenen Fond werden. Mit einem solchen Fund werden während der Bezugsphase Mittel von verschiedenen Anlegern gesammelt. Wenn die Bäume dementsprechend hoch sind, in der Regel nach 20 Jahren, werden sie abgeerntet und vermarktet. Die Investoren bekommen nun einen korrespondierenden Teil des Verkaufserlöses.

Das Ertragspotenzial eines solchen Fond ist in der Regel hoch einstellig, oft auch zweistellig. Das macht es zu einer echten Alternativen für Menschen, die langfristige Investitionen tätigen und mit ihrem Kapital Bäume fördern wollen. Ein grünes Investment ist für viele Menschen interessant, weil es ihnen erlaubt, unmittelbar nach ihren Vorstellungen zu investieren.

Zu diesen Möglichkeiten kommen jedoch noch einige nicht zu vernachlässigende Gefahren hinzu. Investitionsperioden von 20 Jahren sind, wie bereits oben erwähnt, keine Ausnahme, da die Bäume erst nachwachsen. Außerdem ist nicht klar, ob sich der Wald wie gewünscht entwickeln wird und unter welchen Bedingungen das Material in 20 Jahren vermarktet werden kann.

Schlimmstenfalls ist die Investition gar vollständig in Gefahr, was zur Zahlungsunfähigkeit des Sondervermögens führt. Man darf diese Gefahren nicht ignorieren: Zur Begrenzung des Risikos grüner Anlagen sollten Investoren ihr Anlagevermögen diversifizieren. Dabei ist es logisch, nur das für Holzinvestitionen zu nutzen, was in den nächsten 20 Jahren eigentlich nicht vonnöten ist.

Darüber hinaus sollten solche geschlossenen Investmentfonds nur der Diversifizierung, d.h. der weiten Diversifizierung von Finanzanlagen diene. Auf diese Weise ist das Gesamtportfolio nicht nur von einer Anlageform unabhängig und kann eventuelle Einbußen auch durch Erträge in anderen Gebieten ausgleichen. Letztendlich sollte man bei einer umweltfreundlichen Investition immer sehr viel Wert auf den Provider legen.

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