Weil die Geldanlage in einzelne Aktien nur etwas für erfahrene Anleger ist, sollten private …
Geregelter Markt
Regulierter Marktbörse wörterbuch
Aktienmarktsegment zwischen amtlichem und außerbörslichem Börsenhandel. Mit dem Geregelten Markt sollen Gesellschaften, die die Voraussetzungen des offiziellen Börsenhandels nicht erfuellen, ihre Anteile aber unter der Kontrolle des Börsenrates kotieren wollen, zugelassen werden. Darüber hinaus soll der Regulierte Markt als Vorbereitung auf den Regulierten Markt fungieren. Die Zulassungsbedingungen des geregelten Marktes sind weniger streng als die des offiziellen Marktes und machen es für die Aktiengesellschaft "einfacher", an einer flüssigen Wertpapierbörse zu handeln.
Der Mindestbetrag beträgt 250.000, also 10.000 Stückaktien.
Gruppe Deutsche Börse - Geregelter Markt
Die Übertragung des Reglementierten Marktes in den Reglementierten Markt erfolgte am 31. Dezember 2007. Die bisherige Aufteilung der organisatorischen Eintrittssegmente in den offiziellen und den reglementierten Markt wurde damit aufhoben. Die vor dem Stichtag des Börsengangs zum Handel zugelassenen Titel werden seit dem Stichtag des Börsengangs zum Handel im Freiverkehr als zum Handel im Freiverkehr freigegeben betrachtet.
Für den Handel im Freiverkehr sind die Zulassungsbedingungen und Anschlusspflichten der Marktteilnehmer maßgebend. Bisher galt im organisierten Markt die Anforderung an das Firmenalter nicht.
Gruppe Deutsche Börse - Wertpapierbörsen
Die MiFID II/MiFIR restrukturiert die Handelsinfrastruktur, auf der die Instrumente zu handeln sind, mit dem Ziel, den Markt so weit wie möglich von unregulierten zu regulierten Handelsorten zu verschieben. Sämtliche Systeme für den Wertpapierhandel sollten entweder als einer der unten genannten multinationalen Handelsorte oder als systematische Internalisierung "angemessen reguliert und zugelassen" werden.
Ein geregelter Markt ist gemäß MiFID II/MiFIR ein von einem Marktteilnehmer geführtes und/oder gemanagtes multinationales Netz, das die Belange einer großen Zahl von Dritten beim Erwerb und der Veräußerung von Wertpapieren innerhalb des Netzes zusammenfasst oder vorantreibt. Anders als bei Organized Trading Facilities (OTFs) müssen Transaktionen an regulierten Börsen nicht diskretionär abgewickelt werden.
Regulierte MÃ?rkte sind eine Form des organisierten Handels, die den Multilateral Trading Facilities (MTFs) sehr Ã?hnlich ist. Im Gegensatz zu einem MTF ist der Handel an einem regulierten Markt jedoch weder eine Investitionstätigkeit noch eine Anlagedienstleistung nach MiFID II/MiFIR. Das multilaterale Emissionshandelssystem (MTF) ist ein multinationales Emissionshandelssystem, das von einer Investmentgesellschaft oder einem Marktteilnehmer verwaltet werden kann.
Er ist wie ein geregelter Markt dadurch gekennzeichnet, dass er "die Belange einer großen Zahl von Dritten beim Erwerb und der Veräußerung von Wertpapieren zusammenführt". Ebenso wenig dürfen Transaktionen wie an einem regulierten Markt nach freiem Ermessen der Betreiber durchgeführt werden. Regulierte MÃ??rkte und MTF sind nicht auf gewisse Instrumente beschrÃ?nkt.
Insofern unterscheidet sie sich von der OTF. Organisierte Handelssysteme (OTFs) haben eine völlig neue Art von Handelsplattformen für Nichtaktieninstrumente entwickelt, nämlich Obligationen, Structured Finance Produkte, Emissionsrechte und derivative Finanzinstrumente. Ähnlich wie die existierenden regulierten Börsen und MTF für Wertpapiere dürfen die OTF keine Aufträge gegen ihre eigenen Bücher ausfertigen.
Im Gegensatz zu geregelten Märkten und MTF können OTF-Betreiber jedoch Aufträge nach eigenem Ermessen ausführen, sofern die vorbörslichen Transparenzanforderungen erfüllt sind und die Durchführung nicht gegen die Belange ihrer Mandanten verstößt. OTF' können Bestellungen aufgeben oder stornieren und bestimmen, inwieweit Kundenaufträge in ihrem System zusammengefasst werden.
Andererseits können sie die Verhandlung zwischen Klienten vereinfachen, wenn sie übereinstimmende Geschäftsinteressen von Klienten akzeptieren. Eine OTF darf sich nicht mit einem Systemintegrator in einer Art und Weise verbinden, die das Zusammenwirken von Bestellungen in einem OTF und Bestellungen oder Ausschreibungen in einem Systemintegrator ermöglich. Auch wenn es sich nicht um einen Handelsstandort im herkömmlichen Sinn handeln kann, machen die Funktion eines Systemintegrators (SI) und die Veränderungen des Systems es nützlich, die SI im Kontext von Handelszentren zu diskutieren.
Nach MiFID I war sie jedoch auf den Börsenhandel begrenzt und es wurden keine Informationen darüber gegeben, wann der Börsenhandel mit gewissen Wertpapieren systematisch relevant werden würde. Bei der MiFID II/MiFIR werden SI als "Wertpapierfirmen bezeichnet, die bei der Ausführung von Kundenaufträgen außerhalb eines regulierten Markts, eines MTFs oder eines OTFs oft in nennenswertem Maße für eigene Zwecke handeln".
Die " Bedeutung des Handels " wird von nun an entweder durch den Marktanteil des außerbörslichen Handels (OTC) am gesamten Handelsvolumen der Investmentgesellschaft in einem gegebenen Finanzierungsinstrument oder durch das Volumen des OTC-Handels der Investmentgesellschaft im Verhältnis zum gesamten Handelsvolumen in der EU in einem gegebenen Finanzierungsinstrument bestimmt.