Schiffsfonds galten lange Zeit als Geheimtipp unter Anlegern, die steuerliche Freibeträge bei den …
Auflösung Geschlossener Immobilienfonds
Aufhebung geschlossener ImmobilienfondsDer Lebenszyklus eines Closed-End-Funds
Jeder geschlossene Investmentfonds enthält verschiedene Lebensphasen und Durchläufe. Im Vorfeld der tatsächlichen Lancierung des Investmentfonds wird zunächst ein Konzept aufgesetzt. Dazu gehört vor allem das Anlageobjekt, denn davon hängt auch die Fondsart ab. Darüber hinaus muss das Konzept auch den gesamten Kapitalbedarf und dessen Aufnahme (Eigen- und Fremdfinanzierung) einbeziehen.
Das Konzept ist im Grunde mit einer Form von Geschäftsplan vergleichbar. In einem zweiten Schritt erfolgt die Gründung der geschlossenen Investmentfonds. Die geschlossenen Investmentfonds treten heute in der Regel als Gesellschaft mit beschränkter Haftung auf. Als nächster Entwicklungsschritt im Lebenszyklus geschlossener Investmentfonds wird der Vertriebsprospekt erstellt. Der Prospekt muss daher auch der Bundesanstalt zur Begutachtung eingereicht werden, bevor der Anlagefonds auf den Handel kommen kann.
Nach der " Genehmigung " des Verkaufsprospektes des abgeschlossenen Sondervermögens durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ist die nächste Stufe die Kapitalbeschaffungsphase. Nun muss die Fondgesellschaft sowohl externes Geld aufnehmen, beispielsweise in Gestalt eines Bankdarlehens, als auch Eigenmittel aufnehmen, die als Basis für die Beschaffung von externem Geld dienen. Der Platzierungsprozess als weitere Komponente des Lebenszyklusses eines offenen Investmentfonds soll dann der Kapitalaufnahme bei den Investoren dienen.
Mit dem Erwerb der Fondsanteile fliesst das für die Anlage erforderliche Kapital in den abgeschlossenen Teilfonds. Am Ende der Plazierungsphase sollte der abgeschlossene Investmentfonds das erforderliche Anlagekapital zusammen mit dem aufgenommenen Kapital erhalten haben. Zu den Betriebsphasen gehört dann vor allem die Generierung von Einkünften, die im besten Falle zu den berechneten Einkünften führt.
Nach Ablauf der Fondslaufzeit, d.h. in den meisten FÃ?llen zwischen zehn und 30 Jahren, wird das Anlageobjekt in der Regel bei AusschÃ?ttung des Anteilscheines verkauft und der geschlossene Sondervermögens aufgelöst.
Investoren profitieren:
So lösen sich Immobilienfonds auf
Mehr und mehr offener Immobilienfonds werden liquidiert und Investorengelder ausbezahlt. Auch die geschlossenen Investmentfonds von SEB und Credit Suisse werden sich der Liquidation nicht entziehen können. Wenn ich sofort in eine Wohnanlage oder ein Wohnhaus investiere, würden sich einige Investoren einbilden, dass sie in einem Immobilienfonds stecken und ihrem Kapital nicht nahe kommen können.
In vielen deutschen Großstädten boomt die Wohnungswirtschaft, während Immobilienfonds dagegen recht geringe Erträge abwerfen und viele Investoren ihr Kapital nicht bekommen. Wieder einmal wird einer dieser beiden Investmentfonds, nämlich CanAm Grundinvest, überhaupt nicht mehr aufgelegt, sondern sofort aufgelöst. Im Jahr 2016 werden alle Objekte des Sondervermögens veräußert und der Erlös sukzessive an die Investoren ausbezahlt.
Dies ist für einige Investoren, die diese Gelder in der Erwartung erworben haben, sie jeden Tag wieder in Kapital umwandeln zu können, ein Problem, wenn es keine anderen Quellen für ihren Unterhalt gibt. Bei allen anderen Anlegern, die nicht unmittelbar vom Kapital abhängig sind, muss eine ordnungsgemäße Abrechnung jedoch nicht schlecht sein.
Dies hat die Firma bereits mit einem US-Immobilienfonds unter Beweis gestellt. Er hat seit seiner Auflegung im Jahr 2003 eine Steigerung von 48% erreicht, in den vergangenen sechs Jahren 25,9%. Rechnet man den Aufschlag von dieser Performance ab, den viele Investoren nicht oder nicht vollständig bezahlen, verbleiben rund 42 und 20 Prozent.
Dies bedeutet, dass Investoren bei Liquidationen nicht mit großen Schäden gerechnet werden muss. Den Fondsmanagern bleibt viel Zeit und sie müssen keine Eilaufträge annehmen, um für eine eventuelle Neueröffnung eines Anlagefonds viel Bargeld in der Kassenkasse zu haben.