Wer sein Geld breit gestreut anlegen will, kommt um eine Anlage in Fonds nicht herum. Denn er tut …
Dividendenabschlag
BeteiligungsabschlagDividendenabschläge - Wann wird der Dividendenabschlag in der Praxis angewendet?
Ab wann wird die Ausschüttung in der Regel einbehalten? Als Dividendenabschlag gilt der Preis, um den der Aktienkurs einen Tag nach der Auszahlung der Ausschüttung abfällt. Die Dividendenabzüge entsprechen in der Regel der Rohertragsausschüttung. Der Kursrückgang tritt ein, weil die Aktien ohne das Recht auf eine Dividendenausschüttung weniger werthaltig sind als bei einer Auszahlung.
Der Abzug der Dividenden wird in der Regel einen Tag nach der ordentlichen Generalversammlung vorgenommen, da die Dividendenzahlung in der regel auch am Tag der ordentlichen Generalversammlung erfolgen wird. Wenn zum Beispiel eine Stückaktie kurz vor einer Dividendenzahlung bei 70 Euro notiert wird und die AG eine Ausschüttung von 5 Euro vornimmt, wird sie erst nach der Dividendenzahlung und damit mit einem Dividendenabzug bei 65 Euro notiert.
Dividendenabschläge - nur kurzfristiger Wertminderungsaufwand
Als Dividendenabschlag gilt der am Tag nach der Dividendenzahlung ermittelte Abschlag. So haben wir zum Beispiel eine Stückaktie, die am Monatsende einen Schlusskurs von 150 ? hat. Die Gesellschafterversammlung hat der Geschäftsführung die Zahlung einer Dividendenzahlung von 5 EUR je Stückaktie beantragt, die von der Gesellschafterversammlung am Monatsende beschlossen wurde.
Die Forderung tritt am Tag der Generalversammlung ein. Bei inländischen Gesellschaften findet die Verteilung in der Regel am Werktag nach der ordentlichen Generalversammlung statt, d.h. am Monatsende. In unserem Beispiel bedeutet dies, dass die Aktien an diesem Tag mit einem Dividendenabschlag von 5 EUR, d.h. 145 EUR, beginnen.
Besonders Neueinsteiger an der Börse, aber auch gelegentlich die Fachleute unter uns, erhalten einen Schock, weil sie das Dividendenzahlungsdatum nicht auf dem Bildschirm hatten und auch nicht auf der Preisliste den Hinweis "ex div. Aber wenn sie die Höhe der Dividendenausschüttung auf dem Depot erkennen, ist die Börsenwelt wieder in Ordnung.
Weshalb Dividendenreduktion? Das Disagio ergibt sich, weil die Aktien ohne das Recht auf eine Dividendenausschüttung weniger als bei einer offenen Dividendenausschüttung sind. Sie ist daher das Ergebnis von Auftragsanpassungen durch Käufer und Verkäufer im börslichen Handel. Ist das Tee geschminkt? Sie ist in der Regel nur kurzfristig, bis sich der Rabatt wieder vollständig eingependelt hat; es handelt sich also nur um einen kurzfristigen Wertminderer.
Nutznießer des Rabatts? Der Auszahlungstermin für die Dividendenausschüttung und die der ordentlichen Generalversammlung ist lange im Vorhinein festgelegt und wird unter anderem im Netz publiziert. Dies bedeutet, dass sich jeder potenzielle Investor über diese Fristen unterrichten kann, auch wenn er noch keine Anteile an der Gesellschaft besitzt und somit keine Hauptversammlungseinladung erfährt.
Wenn Sie die Aktien zu einem guten Preis kaufen wollen, kaufen Sie sie am Tag nach dem Dividendenabzug und erhalten so einen Nachlass. Die anderen veräußern die Anteile vor dem Bilanzstichtag und sorgen so für eine Höherbewertung und damit auch für einen erhöhten Veräußerungspreis. Bei der Berechnung des Kaufpreises und der Coupons wird der Dividendenabschlag berücksichtigt.
Ändern sich jedoch die Dividendenperspektiven im Verlauf des Anlagezeitraums, verändern sich die Konditionen für das Zertifikat, ohne dass es anschließend neu einpreist wird. Bei einem zu niedrigen Sicherheits-Puffer kann die Grenze durch den Dividendenabschlag auf den Underlying durchbrochen werden und die Bonusauszahlung geht unter. Für strukturierte Produkte besteht der Weg dahin darin, über die Konsequenzen des Dividendenabzugs bei Änderungen der zugrunde liegenden Vermögenswerte zu informieren und, falls erforderlich, bei einem fristgerechten Wertpapierverkauf, wenn Investoren die Überwindung von Hindernissen fürchten.
Eine weitere Problematik im Rahmen des Dividendenabzugs ergibt sich bei Titeln mit Stop-Loss-Limit. Problematisch ist, dass der Börsenrechner den Anlass für die Kursänderung nicht weiß und daher alle Anteile aus dem Portfolio veräußert, die das vorgegebene Volumen durchlaufen haben. Dies führt zu unerwünschten Veräußerungen, die der Investor wieder kaufen kann, jedoch mit den gewohnten, aber zu vermeidenden Kosten.
Effekte des Dividendenabschlags auf die Mittel? Das Fondsmanagement rechnet auch mit dem Discount und kauft bei Bedarf neue Anteile "billig" und verkauft sie wieder "teuer". Die " Ex-Dividende"-Wertpapiere werden jedoch aufgrund der großen Anzahl unterschiedlicher Anteile wenig oder gar keine Wirkung haben, da die Hauptversammlung mit den Zahlungstagen sehr verschieden ist.
Derjenige, der Anteile besitzt, sollte den Terminkalender mit den Zahlungsterminen im Blick haben, wer Wertpapiere und andere Anlageprodukte in seinem Gewahrsam hat, muss diesen Terminkalender einhalten.