Privatinsolvenz Anmelden

Es gibt 3 Punkte zu berücksichtigen!

Die eigene überschuldung zuzulassen und die Privatinsolvenz anzumelden, ist ein schwerer und nicht leicht zu überwindender Schritts. Aber für viele Debitoren ist dies der einzig mögliche Weg aus der Verschuldung. Die Privatinsolvenz: der erste Weg zum Schuldenerlass? Im Zuge der Privatinsolvenz unterliegen Debitoren vielen Regelungen und werden in der sogenannten good conduct"-Phase mit Verpflichtungen belegt.

Bitte beachte: Private Insolvenzverfahren sind vom Gesetzgeber vorgeschrieben und für Nichtfachleute nicht leicht zu verstehen. Damit das Verfahren so reibungslos und fehlerfrei wie möglich abläuft, ist es ratsam, sich von vornherein an einen Schuldenberater zu wenden. Der Schuldenberater ist Fachmann für Schulden und Privatinsolvenz und steht Ihnen mit seinem Wissen und seiner langjährigen Berufserfahrung zur Verfügung.

Sie wird Ihnen bei der Anmeldung zur Privatinsolvenz helfen und Sie während des gesamten Insolvenzverfahrens begleiten. Bei Zahlungsunfähigkeit eines Schuldners, der die Privatinsolvenz beantragen möchte, muss er einen Insolvenzantrag beim Bezirksgericht einreichen. Er gibt in diesem Fall alle personellen und finanziellen Umstände bekannt. Darüber hinaus muss der Antragsteller das Fehlschlagen des Vergleichs gemäß 305 VO durch einen Bevollmächtigten, d.h. einen Rechtsanwalt oder Schuldenberater, bestätigen.

Dies ist die Grundvoraussetzung für die Beantragung der Privatinsolvenz, ebenso wie das Fehlschlagen der Einigungsversuche. Außerdem füllt der Zahlungspflichtige eine Abtrittserklärung aus. Auf diese Weise verpflichtet sich der Zahlungspflichtige, Einnahmen, die über den zur Sicherung seines Lebensunterhalts erforderlichen Betrag hinausgehen, zur Rückzahlung der Forderungen zu verwenden und an die Zahlungsempfänger zu bezahlen.

Das bedeutet, dass so viele Forderungen wie möglich beglichen werden, ohne dass sich der Debitor um seinen Unterhalt kümmern muss. Sie ist erforderlich, damit der Gläubiger nach dem Ende der gesetzlichen Insolvenzfrist von seiner Restschuld befreit werden kann. Sämtliche Dokumente, die sich auf die Schuld beziehen, sollten immer eingesammelt und gut organisiert sein.

Dadurch wird ein Gesamtüberblick über den Zustand in der Phase des guten Verhaltens gewährleistet und eine weitere Schuldenlast vermieden. Selbst wenn dieser Vorgang naheliegend erscheint, sollte er nach der Anmeldung zur Privatinsolvenz nicht unterschätzt werden. Weil, wenn der Debitor die ihm obliegenden Verpflichtungen verletzt, er damit die Gewährung der restlichen Schuldenbefreiung ergreift. Eine Privatinsolvenz anzumelden und sich über Jahre zu beschränken, ist sicher kein Kinderspiel.

Die Anmeldung zur Privatinsolvenz ist vor allem eine große Gelegenheit und eine neue Perspektive: endlich wieder verschuldungsfrei zu sein und ein ganz normales Privatleben zu haben!