Wie Funktionieren Cfds

Funktionsweise von Cfds

Anlegern zeigen wir die Möglichkeiten von CFDs auf. Viele Neueinsteiger stellen sich die Frage: Was sind CFDs? Was, in Gottes Namen, sind CFDs? CFD Trading - Wie funktioniert das eigentlich? CFDs sind hochspekulative Finanzinstrumente.

Handel im Lee des Basiswertes

Auf diese Weise können wir unseren Kunden die Chancen von CFDs aufzeigen. Während der CFD-Handel jahrzehntelang für Kreditinstitute und institutionelle Kunden reserviert war, können seit 1999 auch private Kunden CFDs für ihre Handelsstrategie einsetzen. Künstliche Aktien-, Index-, Devisen- oder Rohstoffwerte haben für viele Kapitalanleger eine unwiderstehliche Anziehungskraft: CFDs ermöglichen es ihnen, zu 100 % an der Kursentwicklung des zugrundeliegenden Vermögenswertes, wie beispielsweise einer Aktie, teilzuhaben.

Das, was sich simpel und unproblematisch anfühlt, geht eigentlich mühelos: Schon mit einem kleinen Investment können Investoren mit CFDs an der Börse problemlos vorgehen. Worin unterscheidet sich CFDs von Futures und Optionsgeschäften? Die CFDs haben im Gegensatz dazu eine einfachere Struktur: Sie sind nicht an Fälligkeiten oder Verfallsdaten gekoppelt. Ihr Kursverlauf spiegelt zu 100 Prozent den Verlauf des Basiswerts wider, ungeachtet des Zinsniveaus, der Schwankungen und anderer Einflüsse.

Die CFDs repräsentieren Werte, Indices und Sektorindizes. Die Palette der CFDs ist nahezu unübersichtlich. Nahezu jeder weltweit erhältliche Underlying kann in CFDs getauscht werden. CFDs werden seit den 80er Jahren im Institutionshandel eingesetzt. Aber erst seit der Jahrhundertwende können Privatanleger CFDs verkaufen, nachdem ein englischer Makler seinen privaten Kunden die Gelegenheit gab, mit steuerlich begünstigten CFDs zu verhandeln.

Aus Großbritannien erobern CFDs dann den restlichen Teil der Erde. CFDs sind in Großbritannien auch heute noch sehr beliebt: Rund ein Drittel des gesamten Aktienhandels findet in CFD-Transaktionen statt. CFDs mussten in Deutschland zunächst einige Hindernisse überwinden, bevor sie die breite Anlegeröffentlichkeit für sich gewinnen konnten: Ursprünglich hatten die Makler, die CFDs in das Program aufgenommen hatten, eine zu hohen Gebühr einkalkuliert.

Nur als der Konkurrenzkampf unter den Maklern zur Jahresmitte 2005 begann, wurden CFDs massenmarktfähig. CFDs können jetzt zu extrem niedrigen Kosten handeln: Bei den meisten Maklern werden die Analyse-Software und Echtzeit-Kursdaten kostenlos zur VerfÃ?gung gestellt. Sind CFDs funktionsfähig? Ganz einfach: Wird eine Long-Position eingeht, profitieren die Investoren von Kurssteigerungen.

Wenn die Preise sinken, verzeichnet der Investor einen Kursverlust. Bei einer Shortposition profitiert der Investor von sinkenden Preisen. Bei steigenden Preisen verbuchen die Investoren jedoch einen Einbruch. CFDs laufen exakt nach diesem Muster ab. Häufig orientieren sich die Brokerspreads an denen der Originalbörsen (z.B. Xetra). Im Margin-Handel muss der Händler nur einen Teil der Gesamtposition einbringen.

Ein Long-Positionen würden also genau EUR 10000 gekostet. Bei CFDs muss jedoch nur ein kleiner Teil dieser Positionen hinterlegt werden. Im DAX zum Beispiel 1 Prozentpunkt, der Makler die verbleibenden 99 Prozentpunkte. So können Sie mit nur 100 EUR eine zehntausend EUR teure Stelle im DAX umlegen.

Der Händler kann mit einem Preis von 100 EUR nicht nur eine einzige DAX-Indexposition gehandelt werden! Anders ausgedrückt: Mit zehntausend EUR können Sie mit CFDs eine Mio. EUR im Aktienmarkt umziehen. Eine Margin Call bezeichnet die Lage, in der der Makler von seinem Auftraggeber eine Barauszahlung einfordert. Bei Margin-Geschäften wird nur ein Teil der Gesamtposition gespeichert.

Im DAX können, wie unter dem Schlagwort Marge dargestellt, 100 EUR für 100 EUR bewegt werden. Sinkt der DAX jedoch von zehntausend auf neunundneunzig Prozent, hat der Händler 50 Cent eingebüßt - und diese 50 Cent als Sicherheiten eingezahlt. Falls die Stellung am Kapitalmarkt gehalten werden soll, obwohl die ursprüngliche Kaution verbraucht ist, ist eine zusätzliche Marge erforderlich: Die Kaution muss für die gesamte Laufzeit der Stellung eingezahlt werden.

Bei einer unerwarteten Bewegung auf dem Aktienmarkt wird der Makler Sie auffordern, die Differenz zu zahlen, wenn die anfängliche Kaution ausgenutzt wurde. CFDs ermöglichen es Anlegern, auf eine Vielzahl von Underlyings zuzugreifen und an allen Börsen der Welt zu operieren. Auch bei der Preisgestaltung legen sie Wert auf Transparenz: Ein CFD ist immer so teuer wie der zugrunde liegende Teil.

Im Gegensatz zu Optionshändlern müssen CFD-Inhaber keine impliziten Schwankungen, Restfälligkeiten, Leitzinsen und andere Einflussfaktoren einkalkulieren. Wer von fallenden Börsenkursen profitiert, kann in der Regel nur über Derivate handeln. Bei CFDs können Investoren auch verkürzen: Jedes handelsübliche CFD-Instrument kann ge- oder verkauft werden.

Der einzige wesentliche Vorteil von CFDs besteht darin, dass sie nicht zur Umsetzung komplexer Optionskonzepte eingesetzt werden können - im Gegensatz zu z.B. Bonus-, Discount- und Express-Zertifikaten. Die Unterscheidung zwischen Optionsstrategie und CFD besteht in der jeweiligen Gruppe. WÃ?hrend sich die Optionsstrategie an Anleger richtet, die an einem angemessenen Schutz des Kapitals und moderaten Renditen interessiert sind, bieten CFDs einen Zusatznutzen fÃ?r kurz- bis mittelfristige HÃ?ndler: Mit CFDs können Sie von den stÃ?ndigen Auf und Ab des Aktienmarktes partizipieren.

Daher sollten die mit CFDs erzielten Erträge vollumfänglich in die Einkommenssteuererklärung einbezogen werden. Die Verrechnungssteuer wird auf die realisierten Kurserfolge oder Wertsteigerungen aus Kursgewinnen erhoben - ungeachtet dessen, wie lange die CFDs im Bestand sind. Gewinnausschüttungen während der Haltefrist von CFDs werden in der Regel in Form einer Dividendengutschrift von 80 bis 90 Prozentpunkten vorgenommen, wenn der CFD-Inhaber eine Long-Position eingenommen hat.

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