Für eine erfolgreiche Geldanlage ist es wichtig, die infrage kommenden Anlageprodukte zu verstehen …
Etf Ratings
Etf-RatingsDer ETF ist einen Schritt voraus
Kürzlich publizierte die Firma die Resultate ihrer vierteljährlichen Ratingbilanz des ETF. Extra Magazin hat mit Ali Masarwah, Chefredaktor von Morgenstern Deutschland, Österreich und der Schweiz, über die Einzelheiten und den Hintergrund der Ermittlungen gesprochen. Vor wenigen Tagen hat die Firma die aktuelle Auswertung der Rating-Bilanz der ETF-Anbieter vorlegt: Morningstar: Benchmark hierfür ist das Rating von Morgenstar Sterne, das das Risiko-Rendite-Profil von Investmentfonds und Investmentfonds innerhalb einer bestimmten Anlagekategorie bewertet.
In der gleich gewichteten Bewertung der Banken haben die bedeutendsten ETF-Anbieter eine durchschnittliche Bewertung von mind. 3,2 Sternen; die meisten von ihnen erreichen gar 3,5 und mehr. Das Sternenrating ist ein relativ zu allen Produkten einer Produktkategorie, sei es ein aktiver verwalteter oder ein nicht börsennotierter ETF.
Ein ETF-Rating zeigt dabei sehr rasch, wo passive Fahrzeuge gegenüber aktiver Verwaltung Vorzüge haben. Nach welchen Gesichtspunkten haben Sie Ihr Morningstar Star Rating erstellt und wo können die großen Namen von Ausstellern wie z. B. OSIAM, Vanguard und PIMCO noch nachlesen? Die PIMCO verpackt ihre aktive Anlagestrategie in börsengehandelte Fonds, während die Firma OSIAM ein Experte für risikomindernde Maßnahmen ist.
Es ist aber nicht immer vorteilhaft, mit besonderen Konzepten zu beginnen. Das Morningstar Sterne Ratingsystem untersuchte auch die Differenzen zwischen passivem und aktivem Kapital desselben Unternehmens. Im gleich gewichteten Ratingbereich haben sich die Verbindlichkeiten nahezu flächendeckend besser entwickelt. Ausgenommen davon ist Invest, wo die aktive Kapitalanlage einen Vorsprung gegenüber den börsengehandelten Power Shares hat.
Das kapitalgewichtete Ratingkonzept ist anders. In einigen Gebieten sind aktive Fondsmanager den Investmentfonds der gleichen Gruppe voraus. Welche Gründe gibt es Ihrer Meinung nach für die schlechte Performance der Active Funds? Erstens sind die Ausgaben für aktive verwaltete Investmentfonds größer als die für eFonds. Andererseits sind einige Länder sehr leistungsfähig und für aktive Führungskräfte schwierig zu überbieten, man denke nur an den S&P 500, NASDAQ 100, STOXX 600 oder MSCI World.
Aktives Management kann aus gewissen GrÃ?nden auch von allgemeingÃ?ltigen Richtwerten abwichen. Der MSCI World, der zu 60 Prozent aus US-amerikanischen Aktien zusammengesetzt ist, wird von vielen weltweit gemanagten Fonds nicht verfolgt, sondern übergewichtet in der Bewertung des US-Dollars. In Obligationenfonds hingegen waren die meisten Fondsmanager in den letzten Jahren eher zu kurz auf der Durationseite, weil sie das Zinsrisiko reduzieren wollten.
Dagegen werden die Indices immer größer, und die Indexe der Publikumsfonds spiegeln dies 1:1 wider. Hier waren auch die aktiven Mittel im Nachteil. Ein aktiver gemanagter Obligationenfonds ist angesichts der zukünftigen Renditemöglichkeiten im aktuellen Umfeld deutlich zu kostspielig. Morningstar analysierte auch die Funds und Bonds nach Domizil. Vor allem bei den in Deutschland eingeführten Produkten sind hier Tendenzen in Bezug auf Änderungen erkennbar.
Die besten europäischen Investmentfonds kommen aus den Niederlanden, Dänemark, Finnland, Belgien, Schweden und Großbritannien. Doch in Deutschland und Österreich hat sich nichts verändert, was sich im Qualitätsvergleich widerspiegelt. Interessant ist, dass die Ausgaben für aktive verwaltete Gelder aus Deutschland in den letzten Jahren seit 2013 entgegen dem europäischen Branchentrend angestiegen sind.